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Themenbereich: Schwangerschaft

Gewebereste und der Gebärmutter

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo.
Am 15.5 wurde bei mir leider ein MA bei 9+2 vom Frauenarzt diagnostiziert. Der Embryo war ungefähr auf dem Entwicklungsstand von 6+4/6+6 und bei jeder Ultraschalluntersuchung ohne Herzaktivität.
Am darauffolgenden Abend begannen dann leichte Unterleibsschmerzen, meine Hoffnung auf einen natürlichen Abgang und damit das Umgehen der OP stieg, da nichts weiter passiert, wurde ich am Mittwochnachmittag in der Klinik vorstellig, welche die Diagnose bestätigte. Am Freitag hatte ich meine Ausschabung bei 9+6 (oder 9+0, wenn man mit Eisprung berechnet).
Eine wirkliche Blutung hatte ich nach dem Eingriff nicht, auch keine Schmerzen, lediglich ab und zu minimale Blutspuren beim Abwischen am Samstagabend und Montagabend.
Körperlich bin ich seit der OP auch fit und fühle mich "gut". Vom Kopf her wurde es auch jeden Tag mit ein paar Rückschlägen langsam einfacher.
Heute war ich nun nach 5 Tagen zur Nachkontrolle beim Frauenarzt bevor dieser ab Morgen für die nächsten Tage geschlossen hat.
Beim Ultraschall wurde nun festgestellt, dass noch Gewebereste vorhanden sind, die anscheinend direkt nach der Ausschabung abbluten sollten, es aber nicht getan haben.
Das Ganze bringt mich nun wieder zum Verzweifeln, da ich einfach nur gerne mit dem Thema der FG abschließen möchte, dies aber nicht kann, wenn es doch noch nicht vorbei ist. Für mich bedeutet es wieder einen Rückschlag und der Gedanke, dass noch etwas von der Schwangerschaft in mir ist, was nicht sein sollte, lässt mich wieder an mir und meinem Körper zweifeln.

Laut Frauenarzt kontrollieren wir nächsten Dienstag noch einmal und sollte bis dahin nichts passiert sein, wird noch der HCG bestimmt. Wie es dann weiter geht, weiß ich nicht.
Das Warten treibt mich allerdings weiterhin zur Verzweiflung und es fällt mir sehr schwer positiv nach Vorne zu blicken.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass man das Ausstoßen der Gewebereste natürlich beeinflussen kann (Übungen, Nahrungsmittel etc.)? Nur Warten belastet mich sehr.
Ich habe gelesen, das eine Wärmflasche hilfreich sein kann, um die Gebärmutter zu entspannen und die Kontraktionen anzukurbeln. Könnte dies wirklich was bringen?
Was kann ich noch unterstützen tuen?

Ich hoffe, Sie können mir etwas weiterhelfen. Vielen Dank.

Frage vom 24.05.2023

Hallo,
Ich kann Sie völlig verstehen. Die Situation an sich ist schon schwierig und muss verarbeitet werden und dann hat es einfach kein Ende…!
Da Körper und Psyche aber zusammen hängen, braucht der Körper manchmal auch so lange wie der Kopf.
Gut wäre für Sie Nestreinigungstee und Senfmehl-Fußbad (die kribbeln etwas). Damit können Sie natürlich schon sehr viel erreichen. Danach Mönchspfeffer.
Alles Gute für Sie und es wird mit etwas Unterstützung ein Ende haben. Vertrauen Sie darauf.
Beste Grüße
Hebamme Sarah

Antwort vom 26.05.2023


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