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Spermienqualität verbessern

16 Tipps um die Spermienqualität zu steigern

Spermienqualität verbessern
Bildquelle: Spectral/Depositphotos.com
Wenn Paare länger auf das ersehnte Wunschkind warten müssen, kann das verschiedene Ursachen haben. Unter anderem kann die Spermienqualität beeinträchtigt sein. Wir verraten euch hier, wie ihr die Spermien wieder so richtig auf Trab bringen könnt.

1. Häufiger Sex

Sperma enthält immer auch Spermien, deren Qualität mangelhaft ist. Neueste Studien zeigen jedoch, dass durch tägliche Ejakulation der Anteil dieser DNA-beschädigten Spermien reduziert werden kann – die Chance einer Befruchtung steigt. Täglicher Sex mindert zwar Menge und Konzentration der Spermien, wichtiger sind aber ihre Beweglichkeit und Qualität.

2. Kühle Hoden bewahren

Hitze stoppt die Spermienproduktion! Die optimale Umgebungstemperatur für Spermien liegt bei 34-35° C – ein bis zwei Grad unter der normalen Körpertemperatur. Der Körper reguliert zwar die Temperatur im Hodensack selbst, dennoch können sich Autositzheizungen, zu enge Hosen, zu heißes Duschen und häufige Saunabesuche ungünstig auswirken. Darüber hinaus sollte nicht mit dem Laptop auf dem Schoß gearbeitet werden und das eingeschaltete Handy nicht stundenlang in der Hosentasche getragen werden.

3. Sport ja! Auspowern nein!

Sport erhöht den Testosteronspiegel und kann luststeigernd wirken! So hat moderates Training einen positiven Einfluss auf die Spermien. Aber Vorsicht: Extremer Ausdauersport senkt die Ausschüttung von Testosteron und auch eine Überhitzung der Hoden macht Spermien zu schaffen. Geeignete Sportarten: Joggen & Schwimmen.

4. Finger weg von Anabolika!

Wissenschaftler stellten fest: Je länger der Missbrauch von Anabolika andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, unfruchtbar zu werden. Hoden können sich zurückbilden, die Eigenproduktion des Testosterons wird niedriger. Bei einigen Probanden konnten sogar überhaupt keine Spermien mehr im Ejakulat nachgewiesen werden. Deshalb auf keinen Fall zu Anabolika greifen.

5. Regelmäßige Entspannung!

Studien belegen: Je größer der Kinderwunsch beim Mann, desto höher ist sein Leistungsdruck. Das kann sich negativ auf die Spermienqualität auswirken. Deshalb bloß nicht unter Druck setzen (lassen)! Dafür öfter durch individuelle Entspannung oder Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenes Training Stress abbauen.

6. Rauchverbot!

Rauchen senkt die Fruchtbarkeit und führt zu missgebildeten Spermien mit mutiertem Erbgut. Dadurch kann es länger dauern, bis sich der Kinderwunsch erfüllt. Außerdem besteht ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme beim Kind. Da Spermien drei Monate reifen, sollte Mann also mindestens drei Monate rauchfrei sein, um das Risiko zu minimieren.

7. Alkoholverzicht!

Untersuchungen zeigen: längerfristiger Alkoholkonsum verschlechtert die Spermienqualität, senkt den Testosteronspiegel und führt zu Problemen bei der Ejakulation. Etwa acht Prozent der Alkoholiker sind impotent. Die Hälfte davon kann dieses Problem auch durch einen radikalen Alkoholverzicht nicht mehr beseitigen.

8. Drogen sind tabu!

Das Konsumieren von Marihuana und anderen Drogen ist tabu! Der Konsum von Drogen reduziert die Spermienproduktion und erhöht den Anteil an beschädigten Spermien. Kokain, Heroin und Co. beeinträchtigen jedoch nicht nur die Fruchtbarkeit – der Drogenkonsum des Vaters kann bei einem Kind auch zu Entwicklungsstörungen führen.

9. Gesund & ausgewogen essen!

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sorgt für gesundes Sperma und erhöht somit die Fruchtbarkeit. Wenn Mann also öfter zu pflanzlicher Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten greift, kann das für die Familienplanung nur förderlich sein. Der Verzehr von Soja, Fleisch und fettigem Essen hingegen sollte reduziert werden.

10. Mehr Omega-3-Fettsäuren!

Fisch und Meeresfrüchte sollten mindestens einmal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen, da sie wichtige Omega-3-Fettsäuren enthalten. Dadurch wird die Elastizität der Spermienmembran verbessert, die für eine erfolgreiche Befruchtung wichtig ist. Auch Walnüsse, pflanzliche Öle, Vollkornprodukte, Obst und Käse enthalten viele Omega-3-Fettsäuren.

11. Mehr Obst und Gemüse!

Öfters mal zu Obst und Gemüse greifen! Die enthaltenen Antioxidantien und Vitamin C sorgen für eine höhere Spermienkonzentration und Spermienqualität. Antioxidantien kommen unter anderem in Tomaten, Basilikum, Ingwer und Blaubeeren vor. Vitamin C schützt die Erbinformation (DNA) vor Angriffen durch freie Radikale.

12. Mehr Vitamine!

Laut einer Studie der Uni Innsbruck erhöht sich die Zahl der Spermien nach vermehrtem Verzehr von Vitaminen – sie bringen also träge Spermien wieder auf Trab. Vitamine, die die Spermienqualität verbessern: Vitamin A (in Leber, Eigelb, Butter), B (in Getreide, Nüssen), C (in Zitrusfrüchten, Erdbeeren, Johannisbeeren) und E (in pflanzlichen Ölen, Seefisch).

13. Ausreichend Zink & Folsäure!

Die Mineralstoffe Zink und Folsäure erhöhen die Spermienproduktion, haben eine positive Wirkung auf die Spermienbeweglichkeit und reduzieren die Anzahl verformter Spermien. Laut einer Studie der Universität Berkeley in Kalifornien kann eine ausreichende Zufuhr von Folsäure zudem das Down-Syndrom-Risiko senken und das einer Fehlgeburt.

14. Auf Gewicht achten!

Bei Über- und Untergewicht leidet die Spermienqualität. Es wird weniger Samen mit mehr beschädigten Spermien produziert. Übergewichtige Männer haben eine durchschnittlich um 24 Prozent geringere Spermienkonzentration. Untergewichtige bis zu 36 Prozent. Deshalb gilt: Gleichgewicht halten! Nicht zuviel und nicht zuwenig ist ideal fürs Sperma.

15. Umweltgifte meiden!

Der Kontakt mit Umweltgiften und Pestiziden, Blei und giftigen Chemikalien kann sich negativ auf die Spermienqualität und -quantität auswirken. Gefährlich sind auch Östrogene, die durch die massive Verbreitung der Anti-Baby-Pille ins Grund- und Trinkwasser gelangen. Außerdem enthalten viele Industrieprodukte Stoffe, die wie Östrogene wirken.

16. No Coke & Co!

Zuckerhaltige Getränke wie Softdrinks können - erwiesenermaßen - die Produktion der Spermien erheblich beeinträchtigen, Energydrinks haben einen noch schlechteren Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit. Das gilt übrigens für Industriezucker generell - also auch zu viel Süßes kann sich in der Kinderwunschzeit negativ auswirken. 

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