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Allergierisiko

Ist mein Baby allergiegefährdet?

Ist mein Baby allergiegefährdet?
Bildquelle: leungchopan/stock.adobe.com
Es ist kaum möglich vorherzusagen, ob ein Kind auf einen Stoff allergisch reagieren wird oder nicht. Ein wichtiger Aspekt, der bei der Frage nach dem Allergierisiko hilft, ist allerdings die Veranlagung. Leidet ein Familienmitglied bereits an einer Allergie, ist es möglich, dass das Kind ebenfalls allergisch reagiert.

Diese Fragen klären eine Allergieneigung:

  • Habe oder hatte ich, mein Partner oder unsere gemeinsamen Kinder jemals Neurodermitis oder ein juckendes, wiederholt auftretendes Ekzem in den Ellenbeugen oder Kniegelenken?
  • Habe oder hatte ich, mein Partner oder unsere gemeinsamen Kinder jemals einen allergischen Schnupfen (Heuschnupfen, allergische Bindehautentzündung oder ähnliches)?
  • Habe oder hatte ich, mein Partner oder unsere gemeinsamen Kinder jemals allergisches Asthma?
Wenn mindestens eine Frage mit ja beantwortet wird, liegt eine Allergieneigung vor. Da diese Neigung vererbt werden kann, ist das Risiko für das Kind, eine Allergie zu entwickeln, erhöht. Das bedeutet aber nicht, dass es auch erkranken muss.
Quelle: AOK Baden-Württemberg

Das Allergierisiko eines Kindes in Zahlen:

  • Kein Familienmitglied ist allergisch: 5-10 Prozent
  • Ein Geschwisterchen ist allergisch: 25-35 Prozent
  • Ein Elternteil ist allergisch: 20-40 Prozent
  • Beide Eltern sind allergisch: 40 – 60 Prozent
  • Beide Eltern haben die gleiche Allergie: 60 – 80 Prozent

Mein Baby ist allergiegefährdet – was nun?

Anlage und Umweltfaktoren hängen bei der Allergieentstehung eng zusammen. Wenn bereits eine allergische Veranlagung besteht, sollten folgende Tipps zur Allergievorbeugung berücksichtigt werden:

  • aktives und passives Rauchen schon während der Schwangerschaft vermeiden. Auch das Baby soll nicht in Kontakt mit Tabakrauch kommen
  • während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung wichtig. Von einer allergenarmen Ernährung ohne Weizen, Kuhmilch, Nüsse, Hühnereier, Soja und Fisch raten Wissenschaftler ab. Zudem empfiehlt sich sogar häufiger Verzehr von Fisch mit hohen Omega-3-Fettsäuren, wie beispielweise Lachs, Thunfisch, Hering und Makrele
  • Muttermilch ist die beste Allergievorbeugung, weshalb das Baby mindestens vier Monate ausschließlich gestillt werden sollte. In ihr befinden sich minimale Spuren aus Mamas Nahrung, an die sich das kindliche Immunsystem langsam gewöhnen kann. Wenn ein allergiegefährdetes Baby nicht gestillt wird, sollte es unbedingt allergenarme Säuglingsnahrung bekommen
  • Haustiere können bei einer allergischen Veranlagung das Allergierisiko fördern
  • keimarme Umgebungen fördern das Ausbrechen einer Allergie, da das Immunsystem durch den fehlenden Kontakt mit Viren und Bakterien nicht so gut entwickelt ist

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Meinung aus den Foren:
  • Profilfoto  Agneta
    Hallo! Vielleicht kann mir jemand helfen. ich bin mir einfach nicht genau sicher wann man etwas als kreuzallergie bezeichnet und wann nicht. Müssen dazu zwei ...
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    hallo liebe mamas, meine schwester sagte mir letztens, dass wenn man selber allergien hat und stillt, dann erhöht man das risiko für das kind, auch allergie...
  • Profilfoto  Zister
    Ich hatte bis jetzt noch keine Probleme mit Allergien, wenn ich jetzt aber eine Freundin besuche, sie hat eine neue Katze, fangen bei mir die Augen an zu trän...

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