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Beikost-Start
11 Tipps für Brei-Probleme
Ungefähr mit sechs Monaten ist es soweit: ihr könnt euer Baby langsam an festere Nahrung heranführen, ergänzend zum Stillen oder zur Säuglingsmilch. Daher nennt man die Ernährung in dieser Phase auch „Bei-Kost“. Und diese Phase kann ganz schön holprig anlaufen. Von uns erhaltet ihr fundierte Ratschläge, wie ihr mit Schwierigkeiten bei der Beikosteinführung umgehen könnt.
Ergänzend dazu ist sicher auch unser Experteninterview die 11 häufigsten Fragen zur Beikosteinführung interessant für euch.
- Bei den anderen klappt es besser?
- Das Kind mag keinen Karottenbrei?
- Der Brei will nicht in den Mund?
- Das Baby ist satt?
- Der Brei will NIE in den Mund?
- Kleiner Entdecker am Tisch?
- Meal-Prep für die Kleinsten
- Und täglich grüßt das Murmeltier
- Klare Ansagen von Anfang an
- Stress am Esstisch?
- Essen als Grundbedürfnis
Bleibt gelassen: Jeder lernt das Essen in seinem eigenen Tempo und in seiner eigenen Art und Weise, z.B. was die Essmengen betrifft, die Breisorte oder die Bereitschaft, überhaupt Brei zu essen. Faktoren wie z.B. Wachstumsschübe, Infekte oder Zahnen können ebenfalls störend auf die Beikosteinführung einwirken. Vermeidet also Vergleiche mit anderen Babys, die stressen nur unnötig.
Bietet Abwechslung: Idealerweise beginnt ihr mit einer Gemüsesorte, z.B. mit Karotte oder Pastinake und füttert diese für etwa eine Woche. Nach und nach können dann immer neue Gemüse- und Obstsorten und auch Fleisch und Fisch eingeführt werden. Wenn euer Kind einen Brei so gar nicht essen will, probiert einfach einen anderen – nicht jeder mag alle Breisorten, ein Beikostplan ist also immer auch individuell anzupassen.
Nur Kein Zwang: Ein Baby sollte niemals dazu gezwungen werden etwas zu essen, wenn es nicht mag. Versucht es mit einem anderen Brei oder probiert es einfach später noch einmal – vielleicht ist es müde, hat keinen Hunger, will lieber Milch oder muss mal. Auch Spielchen wie „ein Löffel für die Oma ...“ sind nicht zu empfehlen, da sie das Baby zu überreden versuchen, obwohl es sein „nein“ bereits gezeigt hat.
Hunger lernen: Um ein gesundes Essverhalten zu entwickeln, müssen Kinder erspüren lernen, wann sie hungrig sind und wann satt – auch als Schutz vor zu viel Körpergewicht. Drängt euer Kind also niemals weiter zu essen, wenn es bereits genug hat. Weitere Beikost-Fehler, die du vermeiden solltest, findest du hier.
Ein kleiner Urlaub ist erlaubt: Verweigert euer Sprössling die Beikost komplett, kann eine kleine Pause helfen, in der ihr wieder voll stillt oder mit Säuglingsnahrung füttert. Nach 2-3 Tagen könnt ihr es erneut versuchen und Brei füttern – eventuell eine andere Sorte oder mit etwas Muttermilch oder Säuglingsnahrung darin – das hilft dem Baby sich an den neuen Geschmack zu gewöhnen.
Erkunden lassen: Um das Interesse des Babys an festerer Nahrung zu wecken oder um neue Lebensmittel im Speiseplan zu etablieren kann es helfen, wenn ihr es das Essen zunächst spielerisch erkunden lasst, hierzu könnt ihr euch ein paar Tipps beim Ernährungstrend Baby-led Weaning abschauen.
Vorkochen erspart Stress: Um die neuen Brei-Kreationen stets zur Verfügung zu haben ohne sich fünfmal am Tag an den Herd stellen zu müssen, empfiehlt es sich, Breie in größerem Stil vorzukochen. Am besten den Brei dann in Eiswürfelbehältern oder kleinen Dosen einfrieren und nach Bedarf auftauen, mischen, aufkochen und mit etwas hochwertigem Beikostöl servieren. Hier vier klassische Grundrezepte.
Rituale helfen: Einfache Rituale helfen schon den Kleinsten zu erkennen, dass jetzt gleich Essenszeit ist, z.B. ein Tischspruch, Händewaschen, feste Plätze am Tisch für jeden und für größere Kinder das Tischdecken usw.
Durchdachte Regeln: Denkt darüber darüber nach, welche Regeln ihr gerne am Esstisch einführen möchtet und setzt diese altersgerecht, aber konsequent um.
Immer positiv bleiben: Schafft eine möglichst angenehme und ruhige Atmosphäre beim Essen, vermeidet Streit und Ablenkung etwa durch Medien oder andauerndes Aufstehen. Manchen Eltern ist das Essen mit Kindern generell zu stressig, zu unruhig und zu laut. Betroffenen hilft es, z.B. beim Abendessen mit den Kindern am Tisch zu sitzen, aber erst dann selbst zu essen, wenn diese schlafen.
Keine Belohnung: Essen ist ein Grundbedürfnis und sollte niemals als Belohnung oder Bestrafung eingesetzt werden.
Weitere nützliche Infos findet ihr auch auf dem Portal Aktion Kleinkind-Ernährung. Die Aktion basiert auf einer Initiative des Bundesverbandes spezieller Lebensmittel (DIÄTVERBAND) e.V.
- Übersicht: Babyernährung
- Übersicht: Babyclub.de
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