Hallo! Bei Kuhmilcheiweißallergie im Säuglingsalter (bis ins Kleinkindalter hinein) findet meistens mindestens ein Teil der nötigen Kalziumzufuhr über ein ... Weiterlesen ...
Verbotene Lebensmittel
Verbotene Lebensmittel jetzt erlaubt
Kuhmilch, Nüsse, Soja, Eier. Viele Eltern haben eine Liste mit so genannten "verbotenen Lebensmitteln", die für ihr Baby im ersten Lebensjahr absolut tabu sind. Vor allem dann, wenn Mama oder Papa unter Allergien leiden. Und es gibt auch Experten, die Eltern empfehlen, ihr Baby "allergenfrei" zu ernähren. Doch: Selbst verordnete Auslass-Diäten könnten absolut sinnlos sein. Das fanden jetzt Allergologen heraus, die solche Richtlinien systematisch überprüft haben.
Verbotene Lebensmittel: Aktuelle Erkenntnisse
Hinter verbotenen Lebensmitteln lauert (k)eine Gefahr
Wenn Eltern ihren Kleinen die verbotenen Lebensmittel vorenthalten, obwohl sie gar keine Unverträglichkeit haben, kann das gefährlich werden. Kinder, die keine Milchprodukte bekommen, können einen schweren Kalziummangel entwickeln. Das gefährliche an diesem Kalziummangel ist, dass er lange unentdeckt bleibt, weil der Körper sich das Kalzium aus den Knochen holt. Erst im Jugendalter wird dann festegestellt, dass die Knochendichte vermindert ist. Auch wer sein Kind ohne Grund glutenfrei ernährt, tut ihm nicht unbedingt etwas Gutes. Zum einen ist solch eine Ernährung für Kinder nicht gesund und zum anderen bedeutet sie enorme Einschränkungen. Kein Brot, keine Kekse, keine Pizza. Das vermittelt dem Kind von klein auf, dass Essen etwas Böses und Schlechtes sein kann. Und das ist keine gute Basis für ein entspanntes Essverhalten.
Allergologen geben grünes Licht für verbotene Lebensmittel
Die Ergebnisse einer kanadischen Studie zeigen: Je früher Babys anfangen, Kuhmilch oder andere Lebensmittel zu probieren, desto besser sind die Kinder vor Unverträglichkeiten und Allergien geschützt. Die Allergologen raten sogar dazu, dass Kinder ab einem Alter von sechs Monaten solche verbotenen Lebensmittel probieren. Und: Nach Auswertung der Daten tausender Kinder stand schnell fest: Kinder, die erst nach ihrem ersten, zweiten oder dritten Geburtstag Lebensmittel bekamen, die Allergien auslösen können, bekamen diese Allergien nicht seltener.
Studien zu Kuhmilch und Erdnüssen
In den Niederlanden gab es eine Studie zur Kuhmilchunverträglichkeit mit 13000 Kindern. Das Ergebnis: Kinder, die schon als Babys immer wieder kleinere Mengen Kuhmilch probiert hatten, litten seltener an einer Unverträglichkeit, als die, die bis zum ersten Geburtstag keine Milch bekamen. In Großbritannien nahmen Forscher die Unverträglichkeit von Erdnüssen genauer unter die Lupe. Die Studie sollte zeigen, ob Kinder, die schon früh Erdnüsse essen, tatsächlich besser vor einer Erdnussallergie geschützt sind. Dafür teilten sie mehr als 600 Kinder zwischen vier und elf Monaten in zwei Gruppen. Alle diese Babys galten als besonders allergiegefährdet. Eine Hälfte mied nun die Inhaltsstoffe von Erdnüssen bis zum fünften Lebensjahr, die anderen Teilnehmer sollten pro Woche mindestens sechs Gramm Erdnussproteine verzehren. Das Ergebnis dieser Studie: Aus der Gruppe derer, die keine Erdnüsse aßen, entwickelte mehr als jedes sechste Kind eine Erdnussallergie – aus der anderen Gruppe dagegen nur 3,2 Prozent der Kleinen.
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