Es läßt sich nachweisen, daß die Oberfläche der Zähne durch Einlagerung von Fluorid widerstandfähiger wird gegenüber Säuren. Besonders schädlich sind s... Weiterlesen ...
U2-Untersuchung
U2-Vorsorgeuntersuchung
Die U2 findet drei bis zehn Tage nach der Geburt statt, oft noch in der Klinik. Ähnlich wie bei der ersten Vorsorgeuntersuchung wird das Baby bei der U2 gründlich untersucht, diesmal "von Kopf bis Fuß". Sie gilt als die erste ärztliche Grunduntersuchung.
Zweck der ärztlichen Grunduntersuchung ist es, umfassend die Funktionen der verschiedenen Organe, des Skelett-, Muskel- und Nervensystems, des Herz-Kreislauf-Systems, die Atmung sowie die Neugeborenenreflexe zu überprüfen. Die Herztöne werden bei dieser Untersuchung besonders aufmerksam untersucht. Denn Herzgeräusche, die auf einen Herzfehler hindeuten, werden so rechtzeitig erkannt und können frühzeitig behandelt werden.
Zusätzlich erfolgt ein Stoffwechsel-Screening. Hierzu wird dem Baby Blut aus der Ferse entnommen, um eventuelle Stoffwechselstörungen, wie beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion, feststellen zu können. Die frühzeitige Entdeckung ermöglicht eine rasche Therapie und verhindert sichtbare Schäden.
Ist man nach einer Hausgeburt oder ambulanten Geburt nicht in einem Krankenhaus, ist es wichtig, für die U2- Untersuchung möglicht schnell nach der Geburt einen Termin in einer Praxis zu vereinbaren. Hält man sich im Zeitraum der U1 und U2-Untersuchungen dagegen noch in einer Entbindungsklinik auf, so werden diese direkt vor Ort durchgeführt.
Häufig wird bereits schon bei der U2-Untersuchung ein Ultraschall der Hüftgelenke durchgeführt, wenn beispielsweise Hüftprobleme in der Familie bekannt sind, um auch hier frühzeitig Fehlstellungen oder eine angeborene ausgerenkte Hüfte zu erkennen.
Wie bereits bei der U1-Untersuchung bekommt das Baby auch bei der U2-Basisuntersuchung Vitamin-K-Tropfen. Außerdem werden Eltern über die Rachitis-Prophylaxe Vitamin-D aufgeklärt. Vitamin-D ist wichtig für die Knochenbildung und wird normalerweise unter Sonneneinstrahlung über die Haut gebildet, wozu Säuglinge noch nicht ausreichend in der Lage sind. Auch Muttermilch enthält nicht genügend Vitamin D.
Eine Beratung gibt es auch über Fluorid, welches die spätere Zahnhärtung verbessern soll. Weitere Themen der U2 sind noch Stillen, Ernährung und Weiteres für die gesunde Entwicklung des Babys sowie Maßnahmen, um dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen. Eltern erhalten zudem Informationen über regionale Unterstützungsangebote wie zum Beispiel Eltern-Kind-Hilfen.
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