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Kindersprechstunde - Dr. med. Michaela Glöckler

Pilzerkrankungen erkennen

Pilzerkrankung
Bildquelle: Verlag Urachhaus
Viele der heute auftertenden Hautkrankheiten haben erst nach dem Siegeszug der synthetischen Kleidungsstoffe eine unglaubliche Verbreitung gefunden. Andere sind erst durch die Verdrängung der bakteriellen Entzündungen mit Hilfe antibiotischer Medikamente und Behandlungen dazu gekommen.

Pilzerkrankungen waren früher vor allem Krankheiten, von denen bestimmte Berufszweige, die mit Nässebelastung kämpften, betroffen waren. Was früher als Krankheit besonderer Berufe oder sozial schwacher Schichten galt, ist heute eine ganz gewöhnliche, in nahezu jeder Familie auftretende Erscheinung.

Pilzerkrankung im Mund- und Windelbereich

Pilzerkrankung oder Soor im Mund macht sich durch durch feine oder gröbere, netzförmige oder krümelige weiße Beläge, besonders an den Wangeninnenseiten und der Zunge bemerkbar. Manchmal reicht ein pelziger Belag bis an den Lippenschluss. Ein weißer Zungenbelag allein ohne befallene Wangenschleimhaut beweist jedoch nicht, dass ein Soor vorliegt.

Die Erscheinungen in der Umgebung des Afters bestehen anfangs aus mehr punktförmigen, oft nässenden Knötchen, die sich rasch ausbreiten, teils zusammenfließen und am Rand einwärts feine Schuppenkränze zeigen.

Zuerst siedelt sich der Pilz meist im Mund an und wandert dann durch den Darmtrakt in die Analregion. Er ist dementsprechend auch im Stuhl nachzuweisen. Bei gleichzeitiger Behandlung mit einem Breitbandantibiotikum oder bei sehr geschwächten Kindern setzt er sich hier besonders hartnäckig fest.

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