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Hypothermie Behandlung|Hypothermie

Unterkühlung bei Babys

Unterkühlung
Bildquelle: Bild von 24710250 von Pixabay
Nicht nur Fieber kann für euer Baby gefährlich werden, sondern auch eine zu niedrige Körpertemperatur. Warum das so ist, woran ihr eine Unterkühlung erkennt, wie ihr sie behandeln solltet und was ihr tun müsst, um einer Hypothermie vorzubeugen, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Anzeichen einer Unterkühlung beim Baby

Allgemein ist zwischen einer Unterkühlung, bei der das Baby beispielsweise aufgrund einer zu kalten Außentemperatur unterkühlt ist, und einer generell zu niedrigen Körpertemperatur zu unterscheiden. Ein gesundes Baby hat in der Regel eine Körpertemperatur zwischen 36,5° und 37,5° Celsius, wobei diese je nach Aktivität, Umgebungstemperatur und Tageszeit um bis zu 0,5 °C schwanken kann. Ob euer Baby die richtige Körpertemperatur hat, könnt ihr unter anderem am Rücken erkennen. Die Haut dort sollte sich stets warm, jedoch nicht verschwitzt anfühlen. Von einer Unterkühlung spricht man erst dann, wenn die Körpertemperatur unter 35 °C sinkt. In diesem Fall sollte schleunigst einen Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden!

Hypothermie: Ursachen

Die häufigsten Ursachen einer Unterkühlung sind meist zu dünne Kleidung bei kaltem Wetter, zu lange Aufenthalte bei niedrigen Temperaturen, nasse Kleidung die nicht sofort gewechselt wird, Aufenthalt bzw. Fall in kaltes Wasser, Bewusstlosigkeit oder Krankheiten.

Dazu kommt, dass ein entkleidetes Neugeborenes sich bei 23° Raumtemperatur genauso fühlt, wie ein entkleideter Erwachsener bei 1 °C! Das liegt hauptsächlich daran, dass ein Neugeborenes noch nicht richtig zittern kann, um Wärme zu generieren und sehr wenig Unterhautfettgewebe besitzt. Zwar ändert sich dieser Zustand innerhalb der ersten Lebensmonate, dennoch kühlen Babys um einiges schneller aus und sollten daher umso besser vor einer Unterkühlung geschützt werden.

Wie erkennt man eine Unterkühlung?

Eine leichte Unterkühlung erkennt man anhand der folgenden Anzeichen:

  • Körpertemperatur unter 35°C
  • bläuliche Verfärbung an den Lippen
  • blass erscheinende Haut
  • erhöhter Herzschlag
  • tiefe Atmung
Bei einer mittelschweren Unterkühlung sollte unbedingt der Notarzt gerufen werden. Man erkennt diese an den folgenden Anzeichen:

  • Temperatur zwischen 28°C und 32°C
  • Blau-graue Verfärbung der Haut
  • Atmung und Herzschlag werden langsam
Eine schwere Unterkühlung kann dazu führen, dass das Kind in Ohnmacht fällt! Das sind die Anzeichen:

  • Körpertemperatur sinkt unter 28°C
  • Zunehmende Müdigkeit
  • Langsame Atmung

Unterkühlung behandeln

Bei einer nur leicht gesunkenen Körpertemperatur hilft es meistens schon, das Baby am eigenen Körper zu tragen und so zu wärmen, die Raumtemperatur zu erhöhen und/oder das Baby wärmer anzuziehen bzw. zuzudecken. Wenn diese Methoden nichts bringen, sollte unbedingt ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, da eine ernst zu nehmende Krankheit wie beispielsweise eine Unterzuckerung, eine Blutvergiftung (Sepsis) oder eine Hirnhautentzündung (Meningitis) der Auslöser sein könnten.

Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn das Baby weitere Symptome wie beispielsweise eine blasse, fleckige Haut oder eine schnelle Atmung entwickelt, sich schlecht füttern lässt oder lethargisch wirkt.

Unterkühlung vorbeugen

Um eine Unterkühlung bei eurem Baby zu vermeiden, sollte in erster Linie darauf geachtet werden, dass es immer warm genug gekleidet ist und feuchte Kleidung sofort gewechselt wird. Da Babies die meiste Körperwärme über den Kopf verlieren sollten sie zudem immer eine Mütze tragen. Darüber hinaus empfehlen wir, das Baby im Tragetuch am eigenen Körper zu tragen. Dann spürt man sofort, wenn es dem Kind kalt wird und wärmt das Baby über die eigene Körpertemperatur selbst mit.

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Aus der Hebammensprechstunde:

Hallo, Sie haben es schon richtig vermutet: die Verbrennung hat dem Baby sicher nicht geschadet und die Eigenbehandlung (mit Kühlung) sicher auch nicht. Gute ... Weiterlesen ...

Hallo, es ist so, wie Sie es sich schon gedacht haben: Die Wunde ist nur sehr klein und weit weg vom Baby. Die Verletzung ist für Sie zwar schmerzhaft, dem Bab... Weiterlesen ...

Hallo! Im Grunde genommen ja. Die Brust entlastet sich meistens innerhalb der folgenden 2-3 Tage entweder von alleine oder sie fühlt sich so gespannt und empf... Weiterlesen ...

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