Hallo, ich finde das sie das alles ganz toll machen und habe absolut keine Verbesserungsvorschläge. Ihr Kind kann in der Schale weiterschlafen bis es echt zu e... Weiterlesen ...
Plötzlicher Kindstod: Ursachen & Vorbeugemaßnahmen
So schützt du dein Baby!

Bildquelle: belchonock|depositphotos.com
Plötzliche Kindstod – auch SIDS (Sudden Infant Death Syndrome) genannt, ist ein Phänomen, das vornehmlich bei Babys im ersten Lebensjahr auftritt. Der unerwartete Kindstod eines an sich gesunden Babys im Schlaf ist eine der häufigsten Todesursachen im Säuglingsalter und tritt in den meisten Fällen innerhalb der ersten 6 Lebensmonate auf.
Obwohl Forscher sich intensiv mit dem plötzlichen Kindstod beschäftigt haben, ist es bislang nicht gelungen, die Ursachen für das Phänomen eindeutig zu klären. Es scheint, dass zu einem gewissen Teil die Erbanlagen des Kindes für den plötzlichen Kindstod verantwortlich sind, diese jedoch von bestimmten Risikofaktoren begünstigt werden. Genau hier setzt das Verhalten der Eltern an. Zwar können sie die Erbanlagen des Babys nicht verändern, wohl aber für sichere Rahmenbedingungen sorgen, die das Risiko für den plötzlichen Kindstod minimieren. Wie gut das funktioniert, belegen Zahlen des Statistischen Bundesamtes: im Jahr 1991 starben noch 1285 Babys infolge des plötzlichen Kindstodes, 2022 waren es 82 Säuglinge oder Kleinkinder (Statistisches Bundesamt. "Anzahl der plötzlichen Kindstode in Deutschland im Zeitraum von 1980 bis 2022" Chart. 18. März, 2024. Statista. Zugegriffen am 10. Januar 2025).
Risikofaktoren für plötzlichen Kindstod
- Das Schlafen in Bauchlage gilt als das häufigste Risiko für den plötzlichen Kindstod, da in der Bauchlage die Gefahr des Erstickens besonders hoch ist.
- Zigarettenrauch – das Baby sollte in einer rauchfreien Umgebung leben. Auch das Rauchen während der Schwangerschaft erhöht bereits das Risiko vom plötzlichen Kindstod.
- Überwärmung – eine Zimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad ist optimal. Außerdem sollte das Baby nicht zu warm angezogen sein.
- Bettdecke, "Nestchen" (Bettumrandung) und Kissen im Babybett – diese können die Gefahr erhöhen, darunter zu ersticken. Für Babys ist ein Baby-Schlafsack viel besser geeignet.
- Schnuller beim Einschlafen – Forscher konnten herausfinden, dass der plötzliche Kindstod zu 90% seltener eintritt, wenn Babys beim Einschlafen einen Schnuller im Mund haben. Die Gründe sind zwar nicht belegt, es wird aber davon ausgegangen, dass sich die Kleinen mit einem Schnuller schlechter verschlucken können und zum anderen nicht so gern umdrehen, da der Schnuller drückt.
- Schlafen im eigenen Kinderzimmer
- Eine Frühgeburt vor der 33. SSW
- Höheres Alter der Mutter
- Alkohol- und Dorgenkonsum in der Schwangerschaft
- eine früher bereits eingetretene lebensbedrohende Krise
- ein Geschwisterkind, das am plötzlichen Kindstod verstorben ist
Umstrittene Risikofaktoren
Zu den umstrittenen Risikofaktoren für den plötzlichen Kindstod zählen
- der Verzicht auf das Stillen
- das Schlafen im Bett der Eltern (Risikofaktor Co-Sleeping)
- eine Infektion mit dem Bakterium Staphylococcus aureus und Escherichia coli
- Übersicht: Babyschlaf
- Übersicht: babyclub.de
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Hebammenrat
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