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Fremdeln
So packt ihr die Fremdel-Phase!
Ab wann, wie lange und warum fremdeln Babys? Und: was kann man dagegen tun? Unsere Hebamme erklärt.
Dein Baby fremdelt? – das musst du wissen!
Wie äußert sich Babys Fremdeln?
Die einen quengeln ständig, bei anderen artet jede Kontaktaufnahme zu weiteren Menschen in Geschrei aus. Auch Schlafstörungen, Unruhe und Angstreaktionen können weitere Anzeichen fürs Fremdeln sein. Vor allem bei Kindern, die bisher durchschliefen ist es jetzt schwer zu unterscheiden, ob sie an Zahnschmerzen aufgrund des Zahnens leiden oder ob die innere Unruhe auf den aktuellen Zustand des Fremdelns zurückzuführen ist. Babys, die es gewohnt sind nur wenige Menschen um sich zu haben und stets von einer Bezugsperson betreut werden, weisen in der Regel mehr Angstreaktionen auf als Kinder, die es gewohnt sind von mehreren Personen betreut zu werden.
Wann geht das Fremdeln los?
Wie bei allen Entwicklungsschritten eines Babys kann man auch beim Fremdeln nicht pauschal sagen, wann genau ein Baby damit beginnt. Generell kann dieses Verhalten jedoch ab dem fünften Lebensmonat beobachtet werden. Zwischen dem siebten und dem achten Monat ist meist die Hochphase des Fremdels erreicht. Deshalb wird dieses Phänomen auch häufig als „Acht-Monats-Angst“ bezeichnet. Jedoch gibt es auch Babys, die erst oder immer noch im zehnten Lebensmonat fremdeln – je nachdem, wann es gelernt bzw. realisiert hat zwischen vertrauten und weniger vertrauten Personen zu unterscheiden.
Dieser Prozess ist ein wichtiger sozialer und geistiger Entwicklungsschritt. Da dem Baby die Nähe zu seinen Eltern bewusster wird und es die feste Bindung an seine eigene Familie erkannt hat, reagiert es auf weniger vertraute Mitmenschen mit Enttäuschung und Angst.
Wie lange dauert das Fremdeln?
Auch bezüglich der Dauer des Fremdelns lässt sich kein fester Zeitraum angeben. Manche beenden diese Phase bereits nach einer Woche, andere erst nach Monaten. Entscheidend ist: Je sicherer es sich in den Phasen der Angst und des Schutz-Suchens bei seinen Eltern fühlt, desto leichter fällt es ihm später, sich ein Stück von ihnen zu lösen. Denn Kinder, die sich zuhause wohl und geborgen fühlen, entwachsen ihren Ängsten von selbst.
- Übersicht: Baby 5 Monate
- Übersicht: Babyentwicklung und Gesundheit
Hebammenrat zum Thema "Fremdeln"
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