-Es kommt häufig vor, daß man trotz aller Ultraschall-Untersuchungen bis zum Schluß nicht erkennt, welches Geschlecht das Kind hat, oder sich die Aussagen ... Weiterlesen ...
Der kleine Unterschied
Jungs sind anders - Mädchen auch!
Wie groß ist der kleine Unterschied? Warum scheint es, als würden Mädchen automatisch ab einem gewissen Alter zur Tüllprinzessin und ihre männlichen Kollegen zum Indianer mutieren? Wir haben für euch genauer hingeschaut – mit einem Augenzwinkern und dennoch auf dem Boden der Tatsachen.
Der dreijährige Quentin hat alles fürs große Fußballmatch vorbereitet. Für die Tore hat er mühsam kleine Holzstäbe gesammelt und sie dann unter immensem Kraftaufwand in die Erde gerammt. Der Ball liegt am eigens mit Kreide auf den Rasen gebröselten Anspielpunkt. Quentin steht bereit. Selbstverständlich im standesgemäßen Bayern-Trikot. Ein Pfiff ertönt. Er legt los, rennt aufs Tor zu. Schuss. Und Tor! Doch der glückliche Schütze kann sich nicht freuen. Die Schuldigen: Annika, Emma, Sarah und Eni – seine gleichaltrigen Mitspielerinnen. Die stehen nämlich reichlich unbeeindruckt von seinen Bemühungen mitten auf dem Spielfeld und diskutieren darüber, ob Annikas Nagellack auch zu ihren Schuhen passt und dass Enis neue Puppe Pipi machen kann. Und haben dabei glatt den Anpfiff überhört.
Szenenwechsel: Zur gleichen Zeit sitzen die Väter der amüsanten Fußballtruppe vor dem Fernseher und feuern ihre Lieblingsbundesligamannschaft mit vollem körperlichem Einsatz an. Während die Mamas auf der Terrasse über Promiklatsch und Modetrends philosophieren.
Nein, eigentlich nicht. Die Ursachen für unser Verhalten sehen Experten bereits in der Steinzeit. Jungs beschäftigen sich eher mit Dingen, die die räumliche Wahrnehmung fördern und die Muskulatur aufbauen – ein gutes Training für die Jagd.
Nun wird Quentin seine Familie später vermutlich nicht ausschließlich von Selbsterlegtem ernähren, aber es liegt ihm eben noch in den Genen. Frauen kümmerten sich vor rund zwei Millionen Jahren hauptsächlich um Heim und Kind. Deshalb konzentrieren sie sich noch heute auf soziale und kommunikative Themen wie Puppen, Nagellack und Promiklatsch.
Schon im Mutterleib ist der kleine Unterschied nachweisbar – daran, wie viel von dem männlichen Sexualhormon Testosteron vorhanden ist. Und zwar im Gehirn. Durch die höhere Testosteron-Konzentration sind bei männlichen Gehirnen die Bereiche für Aggression und Sexualität stärker ausgeprägt. Bei weiblichen Gehirnen sind beide Hälften stärker vernetzt.
Das heißt: Während Jungs quasi in Mamas Bauch schon den Nebenbuhler ausschalten könnten, um der süßen Kleinen von nebenan zu imponieren, wären die Mädels schon in der Lage über die hässliche Hose dieses aggressiven Typen zu lästern, die ganz und gar nicht zu seinen Schuhen passt.
Aber keine Angst: Nicht nur Gene und Hormone zählen bei der Entwicklung eurer Kleinen. Ganz viel hängt auch von eurer Erziehung ab. Wer seinen Kindern eine neutrale Entwicklung ermöglichen möchte, muss flexibel sein, darf sich selber nicht an Rollenklischees klammern. Papa kann auch mal ein Gute-Nacht-Lied singen, während Mama noch schnell ein Regal zusammenschraubt.
Lasst eure Mädels auf Bäume klettern, schenkt ihnen im Kleinkindalter auch mal ein blaues Auto. Tröstet eure Jungs, wenn sie weinen. Und wenn sich der Kleine in ein rosa Prinzessinnenkleid wirft, findet ihr das auch toll.
- Übersicht: Babygesundheit und Entwicklung
- Übersicht: babyclub.de
-
Hallöchen, wir wünschen uns nach drei Mädchen einen Jungen. Ich bin in der 6. Woche schwanger und hoffe einfach, das es dieses Mal ein Junge wird, obwohl...
-
Hi ihr lieben, mich beschäftigt das Thema zur Zeit voll, darum mußte ich jetzt diesen Thread aufmachen. Ich hab kurz nach der Geburt meiner dritten Toch...
-
Hi bin die Sabina 25 hab schon eine Tochter und durfte heute morgen hauchzart testen.
Immerhin wollen wir ja starke und selbstbewusste Kinder erziehen, die auch damit umgehen können, wenn jemand "anders" ist. Mein kleiner Bruder hat - wie kann es bei weiblicher Übermacht anders sein - sich schon früh für Schminke, Glitzer und auch für meine Porzellanpuppen interessiert (zum Glück sind die nicht zu Bruch gegangen! =))
Ich selbst hatte in meiner Kindheit Autos, aber auch ein Puppenhaus. Ich hatte ein von meinem Vater selbst gemachtes Holzgewehr und einen Beauty - my - Modell - Kopf. Und ich denke, aus mir ist trotzdem eine feminine junge Dame geworden! =)