Hallo, das ist tatsächlich schwierig. Ihre Ärztin muss dann ein BV aussprechen wenn sie Gefahr für Sie und/ oder ihr Kind befürchtet. Das tut sie offensich... Weiterlesen ...
Spracherwerb
Der kindliche Spracherwerb
Bereits im Bauch der Mutter beginnen Kinder mit "Sprachunterricht", indem sie die Tonalität und den Rhythmus der Sprache verinnerlichen. In ihren ersten Lebensmonaten entwickeln Babys ein Gefühl für die Sprachmelodie und Laute ihrer Muttersprache. Gleichzeitig erproben sie auf spielerische Weise ihre eigene Stimme mit Brabbeln und Lauten - erste Schritte in Richtung Spracherwerb.
Sobald sie die eher zufälligen Muskelbewegungen besser kontrollieren können, geben sie gezielt ihre ersten Laute von sich. Im nächsten Schritt beginnen Kinder, das, was sie sehen, hören oder tun, zu benennen. Dabei kann ein Wort gleich mehrere Bedeutungen haben, je nachdem, was das Baby fühlt. „Ball“ kann beispielsweise heißen, dass das Kind Ball spielen möchte, den Ball haben möchte, oder, dass der Ball weg ist. Nach und nach leiten die Kleinen dann aus der gehörten Sprache die Regeln des Satzbaus und den richtigen Gebrauch von Wörtern ab.
Mit allen Sinnen zum Spracherwerb
Hören
Grundvoraussetzung für den Spracherwerb ist ein normales Hörvermögen. Nur so kann ein Kind die richtigen Wörter und Laute hören, sie voneinander unterscheiden und sprechen lernen. Deshalb ist es sehr wichtig, das Hörvermögen des Kindes frühzeitig überprüfen zu lassen. Mittlerweile gibt es Möglichkeiten Kindern mit verminderter Hörleistung frühzeitig mit technischen Mitteln zu helfen, beispielsweise mit einer elektronischen Hörprothese, die bereits ab einem Alter von 6 Monaten operativ eingesetzt werden kann. So kann gewährleistet werden, dass die Hör- und Sprachentwicklung auch bei gehörlos geborenen Kindern in den ersten Lebensjahren effektiv genutzt wird. Das Hörvermögen wird im Rahmen der U-Untersuchungen übrigens bei der U3 mit untersucht.
Sehen
Auch Sehen gehört zum Sprechen lernen. Es unterstützt die Entwicklung des Sprachverständnisses, weil das Kind den Gegenstand, den es sieht, mit dem Wort, das es hört verbindet. Außerdem lernen Kinder auch durch die Imitation von Sprechbewegungen, Laute zu bilden.
Fühlen
Die Haut ist unser erstes Kontaktorgan – somit spielt unser Tastsinn auch beim Spracherwerb eine Rolle. Zum einen nehmen Kinder ihre Umwelt mit ihrem Tastsinn war, zum anderen spielen bei der Bildung von Lauten Hautempfindungen eine Rolle. Zu Beginn der Lallphase produzieren Babys immer mehr Lallmonologe, weil sie spüren, dass es sich gut anfühlt, wenn ihre Zunge den Gaumen berührt, und beim ersten Wort kontrollieren sie dann ihre Sprechbewegung über den Tastsinn.
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Hab gelesen die Musik das Sprechen fördern kann. Ist für mich auch schon irgendwo logisch, weil das Kind bereits im Mutterleib eine ganze Menge mithören kann...
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