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Muttermilch: Aufbwahrung und Haltbarkeit

Muttermilch: Dos and Don'ts

Muttermilch
Bildquelle: shurkin_son/Shutterstock.com
Muttermilch abpumpen und aufbewahren bringt Flexibilität. Dabei sollten wichtige Punkte für das Aufbewahren, Einfrieren und Auftauen der Muttermilch beachtet werden. Nur so geht man sicher, wichtige Nährstoffe zu erhalten und die Milch bakteriell nicht zu verunreinigen.

Muttermilch Aufbewahrung

Muttermilch kann in speziellen Glas- und Plastikflaschen sowie Beuteln (z.B. Muttermilchbeutel von Medela) aufgefangen, im Kühlschrank gelagert oder eingefroren werden. Wichtig ist, dass die Behälter beim Abfüllen der Milch sauber und desinfiziert sind (zum Beispiel durch Auskochen, Vaporisator etc.). Es ist auch möglich, Muttermilch aus mehreren Abpumpsitzungen zusammenzuschütten. Hebammen empfehlen aber in der Regel, nur Milch, die innerhalb von 24 Stunden abgepumpt wurde, zusammen aufzubewahren. Wichtig ist, dass die Milchportionen dieselbe Temperatur haben. Frisch abgepumpte Milch muss deshalb zuerst gekühlt werden, ehe man sie zur bereits kalten Milch gießt.

Haltbarkeit von Muttermilch

Die Haltbarkeit von Muttermilch hängt davon ab, wo die Milch aufbewahrt wird. Der babyclub.de Partner Medela empfiehlt für die Muttermilch Aufbewahrung bei gesunden und reif geborenen Kindern folgende Richtlinien:

Muttermilch Aufbewahrung

Wichtig ist:

  • frisch abgepumpte Milch muss immer sofort in den Kühlschrank gestellt werden
  • Muttermilch immer ins unterste Fach ganz nach hinten stellen, da es dort am kältesten ist
  • Muttermilch darf nie in der Kühlschranktür lagern!
Tipp: Alle Behälter im Kühl-oder Gefrierschrank mit Datum beschriften, damit die ältesten Portionen immer zuerst aufgebraucht werden können.

Muttermilch einfrieren

Beim Einfrieren der Muttermilch solltet ihr unbedingt beachten, dass sich die Milch beim Gefrieren ausdehnt, deshalb muss immer etwas Platz im Behälter gelassen werden. Ohnehin kann es Sinn machen, auch kleinere Portionen Muttermilch einzufrieren (60 bis 100 Milliliter), um möglichst wenig wegschütten zu müssen, falls das Baby nicht so hungrig ist.

Tipp aus der Hebammensprechstunde: Übrige abgepumpte Muttermilch eignet sich prima als natürlich milder Badezusatz!

Muttermilch auftauen und erwärmen

Da Muttermilch lebende Zellen und wertvolle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und Immunglobuline enthält, ist schonendes Auftauen und Erwärmen Pflicht. Tiefgefrorene Muttermilch sollte möglichst im Kühlschrank aufgetaut werden. Beim Erwärmen ist es wichtig, dass die Temperatur nie 37 Grad überschreitet. Das kann mit einem geeigneten Flaschenwärmer, in einem handwarmen Wasserbad oder unter fließendem Wasser geschehen. Auch wenn euch die Milch danach vielleicht eher kühl erscheint: Fürs Baby ist sie dann genau richtig. Um abgesetztes Fett mit der Milch zu vermischen, schwenkt ihr den Behälter einfach sanft hin und her. Auf keinen Fall schütteln oder rühren! Und ganz wichtig: Niemals darf Muttermilch aufkochen oder in der Mirowelle erhitzt werden! Sonst gehen nicht nur wertvolle Inhaltsstoffe verloren, das Baby kann sich auch leicht den Mund verbrennen.

Transport von Muttermilch

Für den Transport für Muttermilch eignen sich Kühltaschen und Kühlboxen am besten. Bei längeren Ausflügen können Kühlakkus mit in die Tasche gelegt werden.

Tipp: Mehr Informationen zur Aufbewahrung sowie geeignete Produkte zum Einfrieren und Auftauen von Muttermilch findet ihr hier.

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