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Entspannte Geburt

So kommt euer Kind stressfrei auf die Welt

Entspannte Geburt

Bildquelle: mishatc/bigstock.com

Wie die Geburt eures Kindes verlaufen wird, ist nicht vorhersehbar  – aber ihr könnt euch so gut vorbereiten, dass die Geburt - sofern alles normal verläuft - möglichst stressfrei wird! Wie, verraten wir euch in diesem Artikel mit Tipps für die Zeit vor der Geburt und während der Geburt.

Sucht euch eine Hebamme – sie ist eine wertvolle Ansprechpartnerin bei allen Fragen und Unsicherheiten. Noch auf der Suche? Hier gehts zu unserer Hebammensuche. Auch bei der Nachsorge ist eine Hebamme wichtig, da sie zu euch nach Hause kommt und euch bei allen Fragen rund um das Wochenbett und das Baby weiterhelfen kann, z.B. zum ersten Babybad, zur Säuglingspflege oder zum Stillen

Geht in einen Geburtsvorbereitungskurs – dort lernt ihr u.a. Methoden zur Entspannung, zum richtigen Atmen und zur Stressbewältigung vor und während der Geburt. Hier findet ihr Hebammenkurse und unseren Online-Geburtsvorbereitungskurs.

Macht Breathwork – Atemübungen können erheblich zur Angstlösung und Entspannung beitragen. Probiere doch mal unsere Atemübungen zur Beruhigung.

Wählt den passenden Geburtsort aus – zur „Wunschgeburt“ gehört unter anderem das richtige Umfeld. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld schon mal den richtigen Geburtsort auszusuchen. Krankenhäuser bieten i.d.R. für alle werdenden Eltern Informationsabende an. Am besten ihr entscheidet auch gleich, welche „Plan B-Klink“ ihr aufsuchen wollt, falls die erste Wahl gerade dann keine Kapazitäten hat, wenn es bei euch los geht. Gegebenenfalls könnte ein babyfreundliches Krankenhaus eine Möglichkeit sein. Manche Frauen möchten gerne in einem Geburtshaus oder Zuhause ihr Kind bekommen – auch das solltet ihr im Vorfeld gut vorbereiten.

Fragt hemmungslos – bei den Informationsabenden im Krankenhaus oder bei Einzelterminen, die auch vereinbart werden können (Vorgespräch) werden neben den Formalitäten die Fragen der Eltern geklärt. Diese Situation sollte unbedingt genutzt werden, um über eure Sorgen zu sprechen und ggf. über mögliche Komplikationen. Denn im Ernstfall bleibt in einer hektischen Geburt meist keine Zeit, um alles genau erklärt zu bekommen. 

Schmerzfreie Geburt – zu einer Geburt gehören Schmerzen einfach dazu, wie diese erlebt werden, könnt ihr jedoch beeinflussen. Neben bestimmten Atem- und Entspannungstechniken (die ihr z.B. im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habt) gibt es Möglichkeiten der chemischen Schmerzlinderung. Auch hierzu solltet ihr euch bereits im Vorfeld im Krankenhaus informieren und ggf. schon eine Entscheidung treffen. Mehr Infos zur schmerzfreien Geburt

Erstellt einen Geburtsplan – auf diesem haltet ihr fest, wie eure „Traumgeburt“ ablaufen sollte. Diesen könnt ihr im Krankenhaus beim Vorgespräch und bei der Geburt der Hebamme zeigen bzw. das Wichtigste draus berichten (oder ggf. der Partner, wenn ihr das nicht schafft während der Geburt). Eine Vorlage findet ihr hier.

Packt schonmal die Kliniktasche  – das sorgt für weniger Stress, wenn es los geht mit den Wehen und ihr los müsst – wer hat da noch den Kopf frei für Überlegungen, was man denn im Krankenhaus alles brauchen könnte oder was ihr für das baby einpacken solltet. Was alles in die Kliniktasche muss, findet ihr auf unserer Checkliste

Mann, bereite dich auch vor – der Vater sollte sich gut informieren, um zu wissen, wie er bei der Geburt möglichst gut unterstützen kann ohne sich dabei selbst aus den Augen zu verlieren. Hier erfahrt ihr, wie das geht: Kreißsaalkodex für Männer

Das Wochenbett kommt garantiert – und das ist eine Zeit, in der ihr euch erstmal gut von der Geburt erholen solltet, idealerweise möglichst viel liegend. Bereitet euch also vorher schon vor, z.B. in dem ihr Essen vorkocht und einfriert, Unterstützung im Haushalt organisiert, genug Einlagen (wichtig für den Wochenfluss) besorgt usw. – passend zu eurer individuellen Situation.

Habt ihr Angst vor der Geburt?
Dann hilft euch unser Artikel zu diesem Thema Angst vor der Geburt

Organisatorisches nach der Geburt delegieren
– direkt und in den Tagen nach der Geburt muss einiges organisiert und erledigt werden. Unsere Checkliste hilft euch, alles im Blick zu behalten. 

Wissen hilft – welche Geburtsphasen und Geburtspositionen gibt es, was tun bei einer Beckenendlage, wie läuft ein Kaiserschnitt ab usw. Ihr solltet euch über diese Basisdinge informieren, um vorbereitet zu sein, die Wunschgeburt zu planen und auch um Ängste und Unsicherheiten zu mildern. Alle Infos zur Geburt

Wollt ihr das Nabelschnurblut einlagern?
Was das ist und welche Möglichkeiten das „Superblut“ birgt, könnt ihr hier nachlesen.

Während der Geburt:

  • Versucht die in der Geburtsvorbereitung erlernten Atem- und Entspannungstechniken anzuwenden. Diese helfen bei Schmerzen und Aufregung.
  • Falls ihr merkt, dass die Schmerzen zu stark werden, gebt der Hebamme Bescheid, dass sie, wenn möglich, die im Vorgespräch besprochene Maßnahme zur Schmerzlinderung organisiert oder lasst euren Partner dies regeln, wenn ihr das gerade nicht könnt. 
  • Kommt es während der Geburt zu Komplikationen, bleibt oft nicht genügend Zeit, euch über jede Einzelheit aufzuklären. Idealerweise wisst ihr jedoch schon einiges aus dem Vorgespräch. Und euer Partner sollte nachfragen, was da gerade abläuft. 
  • Sollte euch während der Geburt sehr unwohl sein oder etwas komisch vorkommen, sagt es. Nur so kann versucht werden, die Situation etwas erträglicher zu gestalten. 
  • Viele Schwangere versuchen mit Hypnobirthing eine schmerzfreiere Geburt zu erleben. Alles rund um dieses Thema findet ihr in diesem Artikel

Wenn ihr Fragen habt, wendet euch gerne an unsere kostenlose Hebammen-Sprechstunde, unsere Hebammen sind gerne für euch da!

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