Hallo, der Erziehungsurlaub beginnt mit Beendigung des Mutterschutzes (frühestens 8 Wochen nach der Geburt)und endet an dem Tag, an dem das Kind das 3. Lebens... Weiterlesen ...
Kindererziehung
Rituale und Strukturen
Schon für Babys spielen Rituale und Strukturen eine große Rolle. Babys verschlafen zwei Drittel des Tages, sie lieben Ruhe und Harmonie. Gerade wenn das Baby nervös oder sensibel ist, sollte auf eine gleichmäßige Schlafenszeit geachtet werden. Wenn das Baby nachts schreit, kann es dafür viele verschiedene Gründe geben, also schaut immer nach, was los ist. Vielleicht möchte es nur im Arm gewiegt werden, fühlt sich allein, vielleicht hat es Hunger oder es wurde erschreckt. Auch körperliche Ursachen wie Blähungen, Koliken oder Unterkühlung können Auslöser sein.
Bei der Kindererziehung ist es wichtig, den Babys immer das gleiche Einschlafritual zu bieten. Sie wachen ca. alle 60 Minuten auf und überprüfen in einer Art Halbschlaf ihre Umgebung. Finden sie Veränderungen vor - z.B., dass sie an Mamas Brust eingeschlafen sind und nun allein im Bett aufwachen - fangen sie an zu weinen. Wenn Babys zum Einschlafen in die Wiege gelegt werden oder die ganze Nach bei der Mutter schlafen, kann dies vermieden werden.
Das beobachten des Babys ist auch ein wichtiger Punkt. In welchen Situationen verhält es sich wie? Was mag es und wann fühlt es sich unwohl? Wie reagiert es auf Geräusche, Gerüche und seine Umgebung? Wer auf die Reaktionen seines Babys achtet, lernt es zu verstehen und kann so besser seine Bedürfnisse erkennen und entsprechend reagieren.
Nach den ersten sechs Lebensmonaten beginnt sich der Aktionsradius des Babys zu vergrößern. Es kann sitzen, seine motorischen Fähigkeiten einsetzen, um nach Dingen zu greifen und um sich zu bewegen. Es kann krabbeln und ab etwa einem Jahr selbstständig stehen und erste Schritte wagen.
Wer jetzt sein Baby „überbehütet“ und ihm alles abnimmt, enthält ihm wichtige Erfahrungen vor. Dazu gehören das Erleben von Emotionen wie Wut und Trauer, aber auch, sich an eigenen Erfolgserlebnissen erfreuen zu können! Das Baby braucht jetzt das Vertrauen der Eltern. Es darf ein Spielzeug selbst erkunden, ohne dass Mama oder Papa ihm zeigen, wie es funktioniert. Dabei wird es sich anfänglich etwas ungeschickt anstellen - aber es freut sich dann umso mehr, wenn es selbst rausfindet, wie das Spielzeug funktioniert oder was es damit alles machen kann. Zeigt ihm von Anfang an, dass ihr ihm etwas zutraut. Und falls das Baby doch Unterstützung braucht, könnt ihr ihm dann immer noch helfen.
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