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Was darf man in der Schwangerschaft nicht essen?

Ernährung in der Schwangerschaft: das ist jetzt tabu

Welche Ernährung in der Schwangerschaft gut ist beschäftig viele werdende Mütter. Sie fragen sich häufig: Was darf man in der Schwangerschaft nicht essen? Die Empfehlungen sind unterschiedlich und teilweise sogar widersprüchlich. Wir haben gründlich recherchiert und konkrete Infos zusammengestellt, die euch bei der Entscheidung helfen können, welche Lebensmittel ihr bedenkenlos essen könnt und bei welchen jetzt Vorsicht geboten ist. Schaut euch außerdem im Video an, was unsere Hebamme zur Ernährung in der Schwangerschaft sagt.

Schutz vor Listeriose und Toxoplasmose

Die Sorge vor einer Infektion mit Toxoplasmose und Listeriose ist der Hauptgrund, warum bei der Ernährung in der Schwangerschaft vom Verzehr bestimmter Lebensmittel abgeraten wird. Die auslösenden Erreger sind für die meisten Menschen harmlos und eine Erkrankung selten – auch in der Schwangerschaft – aber sie können in die Plazenta eindringen und dem ungeborenen Kind schaden. Betroffene Lebensmittel sollten vor dem Essen stets gut durchgegart werden, so dass sie innen für mindestens zwei Minuten 70° C heiß waren, denn Listerien und Toxoplasmoseerreger sind hitzeempfindlich und werden beispielsweise beim Kochen oder Braten abgetötet.

Viele Lebensmittel könnt ihr jedoch bedenkenlos und mit Genuss verzehren, im Folgenden haben wir eine kleine Übersicht für euch zusammengestellt.

Obst, Gemüse & Salat

  • Rohes Gemüse, Salate, Kräuter und Obst könnt ihr bedenkenlos essen, müsst es vor dem Verzehr jedoch gründlich waschen, zudem sollte die Ware möglichst frisch auf den Tisch. Gekocht sind die Speisen natürlich ebenfalls in Ordnung.
  • Von vorgeschnittenen und dann abgepackten Salaten, Tütensalaten, Rohkost und Obststücken sowie von rohen Sprossen und Keimlingen raten wir hingegen ab.

Milch, Milchprodukte & Käse

  • Milch und Milchprodukte aus pasteurisierter oder wärmebehandelter Milch wie zum Beispiel Joghurt, Quark, Mozzarella und Feta, Hüttenkäse, Frischkäse, Schmelzkäse und viele mehr könnt ihr bedenkenlos verzehren, sofern sie in der Verpackung gekauft wurden. Härtere Käsesorten kauft ihr idealerweise am Stück oder lasst sie euch in kleinen Mengen frisch aufschneiden.
  • Rohmilchkäse und andere Produkte aus Rohmilch sollten gemieden werden, ihr erkennt sie an einer entsprechenden Kennzeichnung. Ausnahme sind langgereifte Hartkäse aus Rohmilch (z.B. Parmesan oder Gruyère), jedoch sollte die Rinde nicht mitgegessen werden (was in der Schwangerschaft für alle Käsesorten gilt). Abgeraten wird auch von Käsen mit Blauschimmel (z.B. Gorgonzola) oder mit Rotschmiere (z.B. Limburger) und von Sauermilchkäse (z.B. Harzer Roller, Ölmützer Quargel). Vorsicht geboten ist zudem bei offen ausliegenden und/oder eingelegten Mich- und Käseprodukten aus Kühl- bzw. Frischetheken oder auch als Salatzutat in der Gastronomie. Auch vorgefertigter, geriebener Käse ist nicht empfehlenswert, ebenso wie Softeis.

Eierspeisen & Eier

  • Eier könnt ihr bedenkenlos geniessen, wenn sie hartgekocht sind. Ebenso industriell hergestellte Produkte wie Mayonnaise aus der Tube, Salatdressings (nicht aus dem Kühlregal) oder gründlich durchgegarte Saucen und Backwaren, die Eier enthalten.
  • Rohe oder halbrohe Eier oder Speisen, die diese enthalten (z.B. weichgekochte Eier, Tiramisu, Mousse au Chocolat oder andere Desserts mit rohem oder halbrohem Ei, selbstgemachte Mayonnaise) sind in der Schwangerschaft nicht zu empfehlen.

Fisch & Seafood

  • Grundsätzlich ist Fisch in der Schwangerschaft ein gutes Lebensmittel, um wichtige Mikronährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren oder Jod aufzunehmen. Frischer Fisch, Calamari (auch gegrillt) und andere Meerestiere sind durchgegart problemlos verzehrbar, ebenso wie Dosenfisch, welcher nicht im Kühlregal steht. Auch pasteurisierter Fisch aus dem Kühlregal in saurer Marinade (z.B. Rollmops) sind in Ordnung. Vorgegarte Garnelen und Krebstiere könnt hingegen solltet ihr nur dann essen, wenn ihr sie mind. zwei Min. bei mind. 70 Grad gründlich durchgart habt.
  • Ihr solltet vorsichtig sein bei rohem oder halbrohem Fisch und Meeresfrüchten (z.B. Sushi, Fisch-Carpaccio, Sashimi, Austern), bei geräuchertem und gebeiztem Fisch (z.B. Räucherlachs, geräucherte Forelle, Graved Lachs), bei Fischprodukten, die gekühlt werden müssen (z.B. Matjes und Sahneheringe) und bei Streetfood (z.B. Fischbrötchen mit nicht durchgegartem Inhalt).

Fleisch, Geflügel & Wurst

  • Gründlich durchgegart könnt ihr frisches Fleisch, Geflügel unbesorgt verspeisen (z.B. Steak Well done, Schnitzel). Das gilt auch für Schinken und Wurst, hier sind ebenfalls durchgegarte, gebrühte oder gekochte Sorten empfehlenswert (z.B. gekochter Schinken, Fleischwurst, Seitenwürstchen, Leberkäse, Mortadella, Corned Beef, Blutwurst, Sülzen und Wurstwaren aus Dosen und Gläsern). Auch auf Döner braucht ihr nicht zu verzichten, sofern ihr ihn im Laden eures Vertrauens kauft, welcher hygienisch und mit frischen Produkten arbeitet.
  • Verzichten solltet ihr hingegen auf rohes und nicht durchgegartes Fleisch (z.B. Steak Bleu, English, Medium rare, Medium und Medium well, rosa Entenbrust, Mett, Tartar, Capacchio) und rohe oder nur geräucherte und nicht durchgegarte Wurst- und Schinkensorten (z.B. Parmaschinken, Salami, Räucherspeck, Lachsschinken, geräucherte Entenbrust, Mett und Mettwurst, Teewurst).

Sandwichse, Brötchen & Kuchen

  • Euren Snack für den kleinen Hunger zwischendurch macht ihr in der Schwangerschaft lieber selber, denn auf belegten Brötchen und fertig abgepackten, belegten Sandwiches sind immer wieder Keime gefunden worden. Und achtet beim Bäcker darauf, nur Kuchen, Torten und Teilchen mit gut durchgebackener Füllung zu kaufen.

Feinkostsalate & Antipasti

  • Hocherhitzte bzw. sterilisierte Feinkost (z.B. Oliven, Antipasti, Salate) beispielsweise aus Dosen und Gläsern sind unbedenklich. Eure eigenen Feinkostsalate (z.B. Kartoffel- oder Nudelsalat) bereitet ihr am besten unmittelbar vor dem Essen und unter Verwendung von industriell hergestellter Mayonnaise zu.
  • Meidet Feinkostsalate und Antipasti (z.B. Paprika mit Frischkäsefüllung) aus offenen Behältnissen im Supermarkt, sowie in Restaurants und Kantinen.

Saft, Nektar & Smoothies

  • Industriell hergestellte und verpackte Säfte, Nektar, Fruchtsaftgetränke, Smoothies sowie Obst- und Gemüsekonserven könnt ihr ohne Bedenken verwenden, achtet nur darauf, dass es nicht zu viel ist, denn Säfte und vor allem Nektar und Fruchtsaftgetränke enthalten viel Zucker. Frisch gepresste Frucht- und Gemüsesäfte und Smoothies solltet ihr vorzugsweise selber machen und nicht die von Saftständen oder aus der Gastronomie trinken.

Nüsse, Samen und Kerne

Nüsse, z.B. Wal- und Haselnüsse, Samen, z.B. Chia-Samen oder Leinsaat und Kerne, z.B. Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne liefern Energie und wertvolle Fette wie ungesättigte Fettsäuren oder Omega-3-Fettsäuren (z.B. in Walnüssen, Chia-Samen und Leinsamen), Eiweiß, zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und können in der Schwangerschaft ohne Bedenken gegessen werden, am besten natürlich und ungesalzen oder ungesüßt und in Maßen, nicht in Massen – als Faustregel bei Nüssen gilt: eine Handvoll am Tag reicht für eine vollwertige Ernährung völlig aus.

Kräuter und Gewürze im Essen

Frische Kräuter und Gewürze sind äußerst gesund und wunderbar zum Verfeinern vieler Speisen geeignet. Gängige Küchenkräuter und Gewürze, auch Knoblauch und Zwiebeln, könnt ihr für den normalen Küchengebrauch also bedenkenlos nutzen und genießen.

Erst in sehr viel höheren Dosen können eventuell unerwünschte Begleiterscheinungen auftreten. Es gibt für Kräuter und Gewürze jedoch keine konkreten Angaben, ab welcher großen Menge genau eine schädliche Wirkung auftreten kann, da für eine sichere Aussage Studien nötig wären, die bei Schwangeren nicht durchgeführt werden.

Esst also gesund mit allem, was euch schmeckt und so gewürzt ist, wie es euch gefällt. Achtet dabei auf eure natürlichen Abneigungsreaktionen und berücksichtigt diese.

Kräuter und Gewürze als Therapie

Werden Kräuter und Gewürze hingegen zur Linderung von Beschwerden als innerliche oder äußerliche Anwendung (Tee, Öle, Saft, Tinkturen, Tabletten und Tropfen) eingesetzt, sind sie meist in hoch konzentrierter Form und/oder als isolierter Wirkstoff enthalten und können zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Einige Kräuter und Gewürze gelten beispielsweise als wehenfördernd, können Krämpfe auslösen oder zu Blutungen führen. Hier gilt also: Wollt ihr Erkältungstee trinken, Schwarzkümmelöl therapeutisch oder andere Heilpflanzenzubereitungen einnehmen, holt unbedingt vorab ärztlichen Rat ein oder fragt eure Hebamme.

Nahrungsergänzungsmittel

In der Schwangerschaft kann der Körper sich über eine ausgewogene Ernährung theoretisch ausreichend mit allem versorgen, was er braucht. Experten bezweifeln jedoch, das dies bei allen wichtigen Mikronährstoffen auch wirklich funktioniert, daher raten sie zur Einnahme bestimmter Schwangerschaftsvitamine. Folsäure und Jod werden pauschal jeder Schwangeren empfohlen. Es macht jedoch Sinn, zu überprüfen ob ein Mangel an wichtigen Nährstoffen vorliegt. 

Kaffe & Co: die Menge macht das Gift

Es gibt Lebensmittel, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nur eingeschränkt empfehlenswert sind und daher nur in geringeren Mengen verzehrt werden sollten:

  • Zu viel Kaffee in der Schwangerschaft kann zu einem geringeren Geburtsgewicht des Kindes führen, bis zu drei Tassen à 150ml Kaffee gelten jedoch als unbedenklich. Tees wie Schwarztee und Grüntee enthalten ebenfalls Koffein, hier sind maximal drei bis vier Tassen à 150ml in Ordnung.
  • Energy-Drinks enthalten meist ebenso viel oder sogar mehr Koffein als Kaffee sowie bedenkliche Inhaltsstoffe, die der Gesundheit des Babys schaden können. Von ihnen wird daher in der Schwangerschaft abgeraten.
  • In Cola und Eistee ist ebenfalls Koffein, zudem zu viel Zucker – also lieber nur selten trinken.
  • Vitamin A ist wichtig für das Wachstum des Kindes. Der Bedarf kann einerseits aus Lebensmitteln tierischen Ursprungs in Form von Retinol (vorgebildetes Vitamin A) oder durch Provitamine (z.B. Betacarotin, Vorstufe zu Vitamin A) aus Pflanzen gedeckt werden. Aber Vorsicht: eine zu hohe Retinol-Dosis kann dem Ungeborenen schaden, daher sollten Schwangere im ersten Schwangerschaftsdrittel auf Leber verzichten und auch keine Vitaminpräparate mit Vitamin A darin verzehren. Ab und zu geringe Mengen an Leberwurst sind hingegen unbedenklich. Lebensmittel jedoch, die Betacarotin enthalten, können auch in großen Mengen bedenkenlos verzehrt werden, da es nur bei Bedarf vom Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Betacarotin findet ihr z.B. in grünem Blattgemüse, Karotten, Süßkartoffeln, Aprikosen.
  • Waldpilze bzw. Wildpilze nicht in Massen essen, da sie mit Schwermetallen wie Cadmium oder Quecksilber belastet sein können.
  • Weißmehlprodukte nur in Maßen verzehren, sie treiben den Blutzuckerspiegel in die Höhe und enthalten kaum Nährstoffe.
  • Softdrinks meiden, da sie zu viel Zucker enthalten.
  • Fertiggerichte, Fastfood, Snacks und Süßigkeiten sind erwiesenermaßen ungesund, daher nur ab und zu verzehren.
  • Es gibt Hinweise, dass der Verzehr von Lakritz in der Schwangerschaft der geistigen und körperlichen Entwicklung des Kindes schaden kann. Grund ist die enthaltene Glycyrrhizinsäure, welche – vereinfacht gesagt – die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Organismus des Ungeborenen erhöht. Ganz sicher belegt ist das noch nicht, aber eine Beobachtungsstudie mit Menschen, Tierversuche und das, was Glycyrrhizinsäure im Körper auslöst, sind überzeugende Argumente. Experten raten daher, in der Schwangerschaft kein Lakritz zu essen.
Übrigens: Honig ist nur für Babys im ersten Lebensjahr nicht empfehlenswert – Schwangere dürfen ihn voll und ganz genießen.

Wichtige Tipps zum Umgang mit Lebensmitteln

  • Immer frische Zutaten verwenden.
  • Kritische Lebensmittel sollten beim Erhitzen innen für mindestens 2 Minuten eine Temperatur von 70° C erreicht haben.
  • Speisen (auch frischgepresste Säfte, Smoothies, Shakes) möglichst direkt vor dem Verzehr zubereiten oder gut kühlen.
  • Bei der Zubereitung rohes Fleisch von anderen Speisen fern halten.
  • Gemüse mit Erde daran getrennt von anderen Lebensmitteln lagern.
  • Direkt und gründlich Geschirr und Geräte reinigen, die mit rohen Lebensmitteln in Berührung gekommen sind. Auch Lappen, Schwämme und Küchentücher sollten häufig ausgetauscht und bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.
  • Lebensmittel gut kühlen, idealerweise bei vier bis maximal sechs Grad.

Weiterführende Infos zur Ernährung in der Schwangerschaft

Das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) informiert in Flyern über Listeriose und Toxoplasmose, welche Personengruppen besonders gefährdet sind, wie eine Infektion verläuft und wie man sich am besten vor ihr schützt: Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen mit Listerien und Schutz vor Toxoplasmose.

babyclub.de-Team-Tipp: Damit ihr euch ohne großen Aufwand sofort optimal ernähren könnt, gibt es von Mathilde Betti Expertenwissen sowie persönliche Erfahrungen mit vielen hilfreichen Tipps und Checklisten in unserem Buch "Ernährung für Schwangere - was dir jetzt gut tut": die zeigen für alle Lebensmittelgruppen, was ihr essen und trinken könnt, wo Vorsicht geboten ist und warum. Gastro- und Einkaufs-Guides sind praktische Wegweiser für das Essen außer Haus. Ihr erfahrt auch, warum jetzt Sodbrennen, Übelkeit oder Verstopfung entstehen und was dagegen hilft. Dr. med. Christian Matthai ordnet ein, ab welchem Beschwerdegrad ihr zum Arzt müsst. mehr

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Hebammenrat zu "Was darf man in der Schwangerschaft nicht essen?"

Sie sollten schon in der Schwangerschaft auf rohen Fisch/ Fleisch verzichten, da man indem Zustand sehr schnell an Bakterien/Pilze ( z.B.Toxoplasmose) erkranken... Weiterlesen ...

-Nachdem Sie das Rauchen aufgehört haben (was ich toll finde, Hut ab!!!), ist es normal, dass Sie "Ersatzdrogen" wie Süßigkeiten etc brauchen. Aber auch dami... Weiterlesen ...

Erst mal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Essen dürfen Sie fast alles, verzichten sollten Sie auf rohes Fleisch, rohen Fisch, rohe Eier und auf Roh... Weiterlesen ...

Community-Meinungen zu Ernährung & Schwangerschaft

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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 27.01.2011 11:50
Hallo!
In diesem Artikel schreibt ihr Finger weg von Salami. Aber im Toxoplasmose-Artikel (gleich daneben) schreibt ihr, Salami und Rohschinken seien kein Problem. Was duerfen wir nun glauben?
Danke und liebe Gruesse,
Gudrun
Profilfoto  chrischy2011
Kommentar vom 30.01.2011 21:26
Ich finde es auch verwirrend... ich habe von meinem Frauenarzt eine Broschüre bekommen wo drin zu lesen ist das ich KEIN Rächerschinken essen darf, aber dafür Salami ...also habe ich die letzten 8 Wochen kein Schinken gegessen aber Salami ... und jetzt Lese ich sowas...
Und was ist Jetzt nun?
Man sollte sich vielleicht vorher mal EINIGEN bevor man sowas schreibt oder festlegt!!!
Profilfoto  verraph
Kommentar vom 05.03.2011 18:18
hi, ich habe nun die Schwangerschaft hinter mir. Mein kleiner ist morgen 3 Monate alt. Also ich habe alles gegessen und habe einen gesunden Jungen bekommen. Meine Frauenärztin hat gesat, dass man keine rohren Sachen essen sollte, also keinen geräucherten Schinken und keine rohe Salami, gekochte Salami darf man schon. Ich denke man braucht das nicht unbedingt so eng sehen. Glaube da sagt jeder was anderes. Ich würde essen worauf man lust hat.

lg
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 22.04.2011 22:26
Hi,
davon wuerd ich ehrlichgesagt eher abraten ... auch wenn ich sonst sehr risikofreudig bin. Natuerlich ist dein Kind gesund auf die Welt gekommen ... meistens passiert ja wirklich nichts (Mein erster Sohn ist auch gesund, obwohl ich damals vom Salami-Verbot nichts wusste). Und es geht ja auch nicht darum, dem Foetus durch Salami Schaden zuzufuegen. Aber wenn du als Schwangere Toxoplasmose oder aehnliches bekommst, schauts halt eventuell schlecht aus fuer den Kleinen. Sehr schlecht. Und den Vorwurf willst du dir dann bestimmt nicht machen muessen ... zusaetzlich findest dich woechentlich bis taeglich beim Arzt wieder. Sehr lustig.
Ich esse auch hin und wieder etwas "Verbotenes", aber es kommt eben drauf an wo und wie. Roastbeef an einem Buffet wuerde ich meiden, da weiss ich ja nicht wo es herkommt, wie alt es ist, etc. Aber bei selbst gemachtem Tiramisu von den eigenen Eiern, da wuerd ich mir zB schon weniger Sorgen machen.
Also wie eigentlich bei den meisten Themen: Mit Herz und Verstand.
Ich finde dass in der Schwangerschaft weder falsche Panik noch ueberzogene Coolness angebracht sind.
Liebe Gruesse
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 22.08.2020 17:50
Verbotene Lebensmittel
@drecksfratz: Ich schliesse mich deiner Aussage an. Im Zweifelsfall würde ich etwas lieber nicht essen. Gerade bei gekauften Lebensmitteln. Auch bei selbst gekochten sollte man schauen, dass man wirklich weiss, ob die verwendeten Lebensmittel frisch sind.
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