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Jod Schwangerschaft
Jod
Wozu Jod in der Schwangerschaft?
Jod trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei, sorgt für eine gute Gedächtnisleistung und Funktion des Nervensystems und hat auch auf die Haut einen positiven Einfluss. Schwangere brauchen täglich 30 Mikrogramm Jod mehr also sonst, Stillende sogar 60 Mikrogramm, denn in dieser Zeit produziert der Körper vermehrt Schilddrüsenhormone. Und auch das Baby beginnt damit bereits ab der 12. SSW und nutzt dazu Jod aus dem mütterlichen Organismus.
Was passiert bei Jodmangel?
Die häufigste und bekannteste Folge von Jodmangel ist eine Schilddrüsenvergrößerung, auch Kropf genannt, die ab einem bestimmten Ausmaß spürbar wird und zu einer Einengung der Luftröhre führen kann. Atem- und Schluckbeschwerden, Konzentrationsstörungen sowie Leistungsminderungen können auftreten. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kann jedoch Folge eines länger bestehenden Jodmangels sein.
In der Schwangerschaft erhöht ein Jodmangel die Gefahr von Fehlgeburten, Fehlbildungen und kann die geistige Entwicklung des Babys beinträchtigen. Laut Experten ist es schwierig, den Bedarf durch natürlich in Lebensmitteln vorkommendes Jod zu decken. Daher ist es heute vielen Lebensmitteln automatisch zugesetzt (wie z.B. Salz).
Ein im Jahr 2019 publiziertes Monitoring hat ergeben, dass die Jogversorgung in den letzten zehn Jahren wieder gesunken ist und viele Kinder und Jugendliche in Deutschland wieder einen Mangel haben. Auch Frauen im gebärfähigen Alter seien besonders betroffen. Für beide Personengruppen liegt der Anteil bei über 40 %.
Grund hierfür könnte vor allem der zunehmende Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln ohne jodiertes Salz sein. Achtet also besonders darauf, dass euer Bedarf des Spurenelements gedeckt ist.
Eine Überversorgung mit Jod ist selten, kann aber ebenfalls vorkommen, vor allem bei bestimmten Schilddrüsenerkrankungen. Frauen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten eine zusätzliche Jodzufuhr daher unbedingt ärztlich absegnen lassen.
Fisch, Meeresfrüchte und Algen sind die besten Quellen für Jod, zwar ist es auch in vielen anderen Lebensmittelgruppen enthalten, aber nicht in nennenswerten Mengen.
Gute tierische Quellen für Jod:
- Fische wie z.B. Schellfisch, Kabeljau, Bückling, Scholle
- Meeresfrüchte wie z.B. Krabben, Gambas, Hummer
- Jodiertes Speisesalz
- mit Jodsalz versetzte Lebensmittel wie Brot, Wurst und Käse
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