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Schwangerschaftsmassagen

Welche Massagen tun in der Schwangerschaft gut?

Schwangerschaftsmassage
Bildquelle: freepik.de
Die Schwangerschaft ist eine aufregende und herausfordernde Zeit für den Körper einer werdenden Mutter. Mit den körperlichen Veränderungen, hormonellen Schwankungen und der wachsenden Belastung durch das Baby kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Eine Massage kann nicht nur helfen, Verspannungen und Schmerzen im Rücken zu lindern, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden steigern. Welche Massagen sind in der Schwangerschaft besonders empfehlenswert?

Klassische Schwangerschaftsmassage: Entspannung für Körper und Geist

Die Schwangerschaftsmassage ist eine der bekanntesten und bewährtesten Massagen während der Schwangerschaft. Sie ist speziell auf die Bedürfnisse von Schwangeren abgestimmt und kann bereits ab dem ersten Trimester angewendet werden. Diese sanfte Massageform konzentriert sich auf die Muskulatur, die während der Schwangerschaft besonders beansprucht wird, wie der Rücken, Nacken und die Beine. Sie fördert die Durchblutung und hilft, Verspannungen und Schmerzen zu lindern.

Während der Schwangerschaftsmassage wird oft auf spezielle Kissen und Lagerungshilfen zurückgegriffen, damit die werdende Mutter bequem und sicher liegen kann. Die Therapeuten arbeiten mit sanften, beruhigenden Bewegungen und verwenden oft ätherische Öle, die eine entspannende Wirkung haben.

Lymphdrainage: Flüssigkeitsansammlungen reduzieren

In der Schwangerschaft kommt es häufig zu Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen und Füßen. Dies führt zu Schwellungen, die unangenehm und schmerzhaft sind. Eine Lymphdrainage ist eine sanfte Massage, die dazu beiträgt, das Lymphsystem zu aktivieren und überschüssige Flüssigkeit abzutransportieren. Besonders gegen Ende der Schwangerschaft, wenn das Baby immer mehr Platz im Bauch einnimmt, kann diese Massageform eine spürbare Erleichterung verschaffen.
Die Lymphdrainage erfolgt durch sanfte, kreisende Bewegungen, die den Lymphfluss anregen und somit Schwellungen verringern. Diese Massage sollte nur von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden, da eine unsachgemäße Anwendung mehr Schaden als Nutzen anrichten kann. Online findest du viele weitere Informationen und Ratgeber zur Lymphdrainage und ihrenVorteilen.

Obwohl die Lymphdrainage grundsätzlich ab dem zweiten Trimester sicher angewendet werden kann, wird geraten, im ersten Trimester besonders vorsichtig zu sein. Da der Körper in den ersten drei Monaten empfindlicher ist, sollte eine Lymphdrainage in dieser Zeit nur unter ärztlicher Aufsicht und nach Absprache durchgeführt werden. Mit deiner Hebamme kannst du den Vorgang und die Vorteile wunderbar während der Sprechstunde besprechen.

Rücken- und Nackenmassage

Mit wachsendem Babybauch verschiebt sich der Schwerpunkt des Körpers, was zu einer ungleichen Belastung der Muskulatur führen kann. Viele Schwangere klagen über Verspannungen im Rücken, im Nacken und in den Schultern. Eine gezielte Rücken- und Nackenmassage kann hier Wunder wirken. Die Massage hilft, die Muskulatur zu entspannen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Besonders im zweiten und dritten Trimester kann die Rückenmassage sehr wohltuend sein. Sie kann mit speziellen Techniken kombiniert werden, die auch die Wirbelsäule entlasten und den Druck auf den unteren Rücken verringern. Wer sich zu Hause selbst etwas Gutes tun möchte, kann sich auch mit einer Faszienrolle, gezielten Yogaübungen oder einer sanften Selbstmassage Linderung verschaffen.

Fußreflexzonenmassage

Die Fußreflexzonenmassage hat ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und wird seit Jahrhunderten zur Linderung von körperlichen Beschwerden eingesetzt. Dabei werden bestimmte Punkte an den Füßen stimuliert, die mit verschiedenen Organen und Körperregionen in Verbindung stehen. Eine gezielte Fußreflexzonenmassage fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen und entspannt den gesamten Körper.
Besonders während der Schwangerschaft kann diese Massage helfen, die innere Balance wiederherzustellen und Beschwerden wie Müdigkeit, Übelkeit oder Schlafstörungen zu lindern. Sie eignet sich auch hervorragend für die Entspannung nach einem langen Tag, wenn die Füße durch das zusätzliche Körpergewicht stärker belastet werden. Für werdende Mütter ist es wichtig, bei einer Fußreflexzonenmassage darauf zu achten, dass nur sanfte Techniken verwendet werden, um keine vorzeitige Wehen auszulösen.

Kopf- und Gesichtsmassage

Schwangerschaftshormone können zu vielen Veränderungen im Körper führen, darunter auch zu Kopfschmerzen und Migräne. Eine sanfte Kopf- und Gesichtsmassage kann dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern. Durch sanfte, kreisende Bewegungen auf der Kopfhaut wird die Blutzirkulation angeregt und Verspannungen im Kopfbereich werden gelöst.
Diese Art der Massage kann sehr entspannend wirken und den Stress der Schwangerschaft mildern. Sie kann zudem helfen, die Stimmung zu heben und die mentale Klarheit zu fördern. Bei regelmäßiger Anwendung können Kopfschmerzen und die damit verbundenen Spannungen reduziert werden. Eine Kopfmassage ist zudem eine wunderbare Methode, Stress zu reduzieren.

Entspannung im Wasser

Eine weitere sehr wohltuende Massageform während der Schwangerschaft ist die sogenannte "schwimmende Massage". Diese findet im Wasser statt, wodurch der Körper von der Schwerkraft entlastet wird. In einem warmen Wasserbecken kann die Schwangere eine sehr sanfte Massage genießen, die durch das Wasser zusätzliche Entspannung bietet.
Das Gefühl der Schwerelosigkeit im Wasser hilft dabei, Muskelverspannungen zu lösen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Eine schwimmende Massage ist besonders für Frauen zu empfehlen, die unter Rückenschmerzen oder Schwellungen leiden. Ist Schwimmen und Massage im Wasser für dich interessant? Informiere dich auch hier am besten vorab im Internet über die Vor- und Nachteile.

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