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Sport in der Schwangerschaft

Sport: Schwangerschaft ist kein Hindernis!

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Bildquelle: maridav/Depositphotos.com
Sport in der Schwangerschaft macht fit! Wir erklären euch, warum genug Bewegung während und nach der Schwangerschaft so wichtig ist, worauf dabei zu achten ist und wann ihr auf Sport verzichten solltet.

10 Gründe für Sport in der Schwangerschaft

Trainierte Frauen haben meist weniger Probleme mit Schwangerschaftsbeschwerden, benötigen während der Geburt weniger häufig Schmerzmittel und sind nach der Geburt schneller wieder fit. Außerdem freuen sich die Kleinen in Mamas Bauch über eine Extra-Portion Glückshormone.

Positive Auswirkungen von Sport in der Schwangerschaft auf einen Blick:

  • senkt das Thromboserisiko
  • stärkt das Immunsystem
  • seltener schwangerschaftsbedingte Rückenschmerzen
  • senkt das Risiko an einer Depression zu erkranken
  • hilft, bei der Geburt mehr durchzuhalten
  • nach der Entbindung läuft die körperliche Regeneration schneller und besser ab

Schwangerschaft: Sport ja, aber richtig!

  • Grundsätzlich dürfen alle Schwangeren, die sich gesund und fit fühlen, Sport treiben.

  • Geeignet sind alle sanften Ausdauersportarten und Sportarten, die bereits vor der Schwangerschaft betrieben wurden.

  • Nicht empfehlenswert sind Mannschaftssportarten oder Sportarten mit hohem Verletzungs- und Sturzrisiko. Außerdem sollten in den ersten vier Monaten keine High-Impact- oder High-Intensity-Trainings absolviert werden, bei denen viel gesprungen wird, da die starken Erschütterungen in seltenen Fällen zu einer Fehlgeburt führen können.

  • Zu Beginn des Sportprogramms immer gut aufwärmen!

  • Treten Schwindel oder Schmerzen auf, sollte der Sport sofort beendet werden.

  • Der Puls sollte nie über 140 bis 145 pro Minute steigen. Durch stark erhöhten Herzschlag gelangt weniger Sauerstoff ins Blut. Ein gutes Maß ist der so genannte "Talk Test": Wenn man sich während des Trainings problemlos unterhalten kann, ist die Intensität angemessen.
  • Die Bauchmuskeln und der Beckenboden sind in der Schwangerschaft besonders wichtig und sollten daher auch trainiert werden. Ab der 20. Schwangerschaftswoche sollten die gerade Bauchmuskeln allerdings nicht mehr einzeln gekräftigt werden. Das heißt es muss z.B. auf Crunches verzichtet werden. Besser ist es, die schrägen Bauchmuskeln zu trainieren, damit die Gebärmutter ausreichend Platz findet und die geraden mit einer statischen Übung zu kräftigen.
  • Bei Sport in der Schwangerschaft einfach mal ein oder zwei Pausen mehr einlegen als davor und reichlich trinken. Schwangere kommen leichter ins Schwitzen, da der Körper mehr Flüssigkeit benötigt.

  • Wichtig sind gute, stabile und gedämpfte Schuhe, da die Bänder in der Schwangerschaft stärker gelockert sind.
  • Generell sollte die Schwangere auf die Signale ihres Körpers hören und vorsichtig mit ihm umgehen. Denn durch die veränderten Körperproportionen ist sowohl die Körperwahrnehmung als auch die Koordinationsfähigkeit beeinträchtigt.

  • Atmungsaktive Kleidung schützt vor Überhitzung.

Wann ist Sport in der Schwangerschaft tabu?

  • wenn in vorherigen Schwangerschaften Komplikationen oder Fehlgeburten vorkamen

  • wenn der Blutdruck erhöht ist

  • wenn Schilddrüsenbeschwerden vorliegen

  • wenn eine Schwäche des Muttermundes vorliegt

  • bei vorzeitiger Wehentätigkeit
  • wenn der Fötus oder auch die Mutter zu wenig zunehmen

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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 30.04.2023 14:10
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