Es ist nicht zu prognostizieren, ob das beim 2. Kind ähnlich oder ganz anders ist als beim ersten. Von "unnötigen Einleitungsversuchen" würde ich die Finger ... Weiterlesen ...
Wissenswertes zum Barbaratag
Informationen zum Barbaratag
Die altrömische Legende zum Barbaratag
Kurz vor ihrer Heirat bekannte sich Barbara gegen den Willen ihres heidnischen Vaters zum Christentum. Daraufhin wurde sie ins Gefängnis gesteckt. Ihr Vater versuchte alles, sie vom christlichen Glauben abzubringen - vergeblich. Die Geschichte besagt, dass Barbara auf dem Weg in das Gefängnis mit ihrem Gewand an einem Zweig hängenblieb. Sie stellte den abgebrochenen Zweig in ein Gefäß mit Wasser und der Zweig blühte wenige Zeit später. Der blühende Zweig in ihrer Zelle spendete ihr trotz des Todesurteils Trost. Das Urteil führte der Vater selbst durch.
Seitdem gilt die Heilige Barbara als Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit und ist Schutzpatronin der Bergleute. Die Arbeiter im Bergwerk erhielten am Barbaratag das sogenannte "Barbaralicht", das sie vor Unheil schützen sollte. Es gibt heute noch Bergmannssiedlungen, die diesen Tag nach alter Tradition feiern.
Der Volksbrauch zum Barbaratag
Frauen und Mädchen gingen am Barbaratag um Mitternacht in den Garten und pflückten einen Zweig eines Obstbaumes. Ursprünglich sind es Kirschzweige gewesen, aber auch Zweige des Apfel- oder Haselnussbaum sind möglich. Die sogenannten Barbarazweige wurden dann im Zimmer ins Wasser gestellt. Wenn die Zweige an Weihnachten blühten, war nach dem Volksglauben mit einer guten Ernte und einem erfolgreichen Jahr zu rechnen.
Blühte an Weihnachten der Zweig eines unverheirateten Mädchens, so sagte man, stand ihre Hochzeit an. Außerdem brachten die Blüten Licht und Hoffnung in die kalte und düstere Winterzeit.
In Schwaben und Altbayern waren Barbarazweige die Vorläufer des heutigen Weihnachtsbaumes. Im Rheinland ist die heilige Barbara heute noch die Begleiterin des Nikolaus und beschert die Kinder.
Gedicht zum Barbaratag
Geh in den Garten am Barbaratag.
Gehe zum kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit.
Der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehn:
Wir feiern ein Fest, wie der Frühling so schön.
Baum, ein Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir:
Und er wird blühen in seliger Pracht
mitten im Winter in der heiligen Nacht.
Josef Guggenmoos
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