Es ist nicht zu prognostizieren, ob das beim 2. Kind ähnlich oder ganz anders ist als beim ersten. Von "unnötigen Einleitungsversuchen" würde ich die Finger ... Weiterlesen ...
Weihnachtsfest & Bräuche weltweit
Das Weihnachtsfest in anderen Ländern
- Deutschland - Frohe Weihnachten
- Frankreich - Joyeux Noel
- Italien - Buon Natale
- Niederlande - Froleijk Kerstfeest
- Griechenland - Kala Christougenna
- Polen - Wesolych Swiat
- Großbritannien - Merry Christmas
- Spanien - Feliz Navidad
- Finnland - Hyvää Joulua
- Schweden - God Jul
- Russland - Hristos Razdejetsja
- Kroatien - Sretan Bozic
- USA - Happy X-mas
- Australien - Merry Christmas
- Japan - Merii Kurisumasu
- Indien - Shub Christa Jayanti
Für die Kinder gibt es ab 1. Dezember einen Adventskalender, der ihnen das Warten auf Weihnachten erleichtern soll. Darüber hinaus findet man in fast jeder Familie einen Adventskranz. An jedem Sonntag im Dezember wird eine weitere Kerze angezündet, sodass kurz vor Weihnachten alle vier Kerzen brennen. Alle Kinder freuen sich am 6. Dezember auf den Nikolaus und stellen am Vorabend ihre Stiefel vor die Tür, damit der Nikolaus diese befüllen kann. Er beschenkt alle braven Kinder mit Süßigkeiten, Obst oder anderen Kleinigkeiten. Am Heiligen Abend werden die Geschenke, die das Christkind gebracht hat, verteilt. Im Mittelpunkt des Zimmers steht der Tannenbaum, der meist schon mehrere Tage vorher gekauft wurde, jedoch erst am Vormittag des 24. Dezember aufgestellt und geschmückt wird. In vielen Familien steht unter dem Weihnachtsbaum auch eine kleine Krippe. Es ist in Deutschland Tradition, am Weihnachtsabend zum Gottesdienst zu gehen. Dort werden Lieder gesungen und oftmals wird ein „Krippenspiel“ aufgeführt. Erst nach dem Gottesdienst gibt es die Bescherung, auf die sich natürlich alle Kinder am meisten freuen. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsames Essen. In vielen Familien gibt es am Heiligen Abend Würstchen mit Kartoffelsalat, Fondue oder Raclette. Erst an den beiden Weihnachtsfeiertagen gibt es dann Braten, Karpfen oder Gans zu essen.
Auf dem Speiseplan stehen Gänseleber, gebratener Truthahn, Austern und der traditionelle "bûche de Noël", eine Art Biskuittorte. Der 25. Dezember ist der einzige freie Arbeitstag, erst an diesem Tag findet die Bescherung statt. Die Geschenke bringt "père Noël" in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Er kommt durch den Schornstein und legt seine Gaben in die bereitgestellten Schuhe der Kinder.
Am 13. Dezember beschenkt „Santa Lucia“ die Armen. Am 25. Dezember wird „Bambinello Gesu“ groß gefeiert. Die Kinder finden ihre Geschenke vor der Türe ihres Zimmers oder unter dem Weihnachtsbaum. Am 6. Januar werden die Kinder von „La Befana“ besucht, einer gute alte Hexe. Sie fliegt von Dach zu Dach und hinterlässt für brave Kinder Süßigkeiten und schwarze Kohle für Unartige.
Dort finden große Prozessionen statt und die Königin höchstpersönlich empfängt den „Sinterklaas“. Kinder legen am Abend vor seiner Ankunft Schuhe mit ihrem Wunschzettel, sowie eine Karotte und Heu für seinen Schimmel vor den Kamin. Denn „Sinterklaas“ reitet von nun an jede Nacht von Dach zu Dach auf seinem Pferd und wirft Geschenke durch den Kamin. Die eigentliche Bescherung ist am 5. Dezember. Ein Sack wird am Vorabend vor die Haustür gelegt und „Sinterklaas“ befüllt diesen mit Geschenken für die gesamte Familie. Am 24. Dezember gibt es dann nur noch ein großes Festmahl.
Am 25. Dezember ist es Tradition, Freunde oder Verwandte zu besuchen. Die Bescherung findet in Griechenland erst am 31. Dezember statt. Ein ganz besonderer Tag ist hingegen der 1. Januar. An diesem Tag wird der Heilige Vassilius gefeiert. Man isst gemeinsam den Hefeteig-Kuchen "Vassilopita". In ihm ist eine Münze versteckt. Man sagt, wer diese Münze in seinem Stückchen entdeckt, soll im neuen Jahr besonders viel Glück haben.
Nach dem Erblicken des ersten Sterns am Himmel, wird mit dem Festmahl begonnen. Zu Beginn wird eine traditionelle Suppe (Rote-Rüben-Suppe) gegessen, anschließend gibt es Karpfen und Hering, zum Schluss werden Lebkuchen, Mohnkuchen oder spezielle Striezel serviert. Erst nach dem Essen werden die Geschenke verteilt, die „Gwiazdka“, das Christkind, gebracht hat. Der Höhepunkt des Tages ist die Christmette um Mitternacht mit der Verkündung von der Geburt Christi.
Am Morgen des 25. Dezember finden die Kinder ihre Geschenke in den Strümpfen, die sie am Vorabend extra für "Santa Claus" aufgehängt haben. Das traditionelle Festmahl besteht aus Truthahn und dem berühmten "Plumpudding" als Nachspeise. Die Engländer tragen dabei Papphütchen und lassen einige Knallbonbons platzen.
Einen Weihnachtsbaum haben in Spanien nur sehr reiche Leute, da Tannen nur im hohen Gebirge wachsen und somit eine Anschaffung mit hohen Kosten verbunden ist. Der weihnachtliche Höhepunkt ist jedoch erst am 6. Januar. Dann gibt es die große Bescherung für die Kinder und einen riesigen Umzug. An diesem Tag wird an die Ankunft der Heiligen drei Könige gedacht, die in der Nacht vom 5. Januar auf echten Dromedaren in einer Prozession durch die Stadt reiten und Süßigkeiten verteilen. Eine Spezialität ist an diesem Tag „Turrón“, eine Süßigkeit aus Mandeln und Honig, mit der Gäste willkommen geheißen werden.
Die Friedhöfe verwandeln sich zu Lichtermeeren und alle Gräber sind weihnachtlich geschmückt. Der Saunagang, der für die Finnen ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens ist, gehört auch am Weihnachtstag dazu. Es ist ein Brauch, vor dem Festmahl gemeinsam zu saunieren. Weihnachten ist für die Finnen das Fest der Familie, gemeinsam wartet man auf den Weihnachtsmann "Joulupukki", der die Geschenke bringt.
Zum sogenannten "Julfest" gehören der "Julbock", ein großer Ziegenbock aus Stroh, und ein reichliches Weihnachtsmenü. Am 1. Weihnachtstag geht man um 6 Uhr in die Kirche. Das Julfest endet am 13. Januar, dem "St. Knuts-Tag", mit einem üppigen Festmahl.
Weihnachten hat insgesamt einen nicht so hohen Stellenwert wie in anderen christlichen Ländern. Der Nikolaus wurde in Russland nach der kommunistischen Revolution durch „Väterchen Frost“ ersetzt. Es wurden einige christliche Feiertage abgeschafft, auch der Weihnachtsbaum ist seither kaum noch aufzufinden. Stattdessen gibt es als Ersatz Neujahrsbäume, da das Neujahrsfest zum offiziellen Feiertag erklärt wurde.
Zu Hause angekommen, wird der Baum mit Engeln, Trompeten, Herzen und kleinen Kreuzen aus Teig geschmückt. In vielen traditionellen Familien wird am Heiligen Abend Stroh in der Wohnung verteilt, um an den Stall in Bethlehem zu erinnern. Der Familienvater holt eine Hand voll Walnüsse und wirft diese in jede Ecke des Raumes. Man sagt in Kroatien: So wie die Nüsse in alle vier Himmelsrichtungen fliegen, soll die Botschaft der Weihnachtsgeschichte, die Liebe, in alle Welt gestreut werden.
Es gibt an diesem Tag jedoch das bekannte „Christmas Dinner“ mit Truthahn. Der Auftakt für das Weihnachtsfest ist der „Christmas Day“ am 25. Dezember, der mit einer Mitternachtsmesse eröffnet wird. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember kommt Santa Claus mit seinem Schlitten, der von neun Rentieren gezogen wird. Die Kinder hängen für ihn abends ihre Strümpfe an den Kamin oder das Treppengeländer. In den südlichen USA wird mit einem lauten Feuerwerk das Fest gefeiert. Das soll die bösen Geister vertreiben.
Die Tannenbäume sind aber häufig aus Plastik und sind mit elektrischen Blinklichtern geschmückt. Am Abend des 24. Dezember essen viele den traditionellen Putenbraten und "Plumpudding". Am ersten Feiertag ist es üblich, ein Picknick zu machen, vorzugsweise am Strand bei Sonnenschein. Santa Claus kommt in der Nacht des 24. Dezember mit den Geschenken durch den Schornstein ins Wohnzimmer. Die Bescherung ist dann am Morgen des 25. Dezember. Ein besonderer Brauch sind die „Carols by Candlelight“. Tausende Menschen reisen am Heiligen Abend in die Großstädte Australiens, kaufen sich eine Kerze und lassen sich auf Rasenflächen nieder. Dann werden zusammen mit Symphonieorchestern oder Chören Weihnachtslieder gesungen.
Stattdessen handelt es sich eher um Pflichtgeschenke, die man denjenigen schenken sollte, die einem über das Jahr hinweg geholfen haben und denen man deshalb nun zum Dank verpflichtet ist. Nur in den wenigen christlichen Gemeinden in Japan steht der Weihnachtsgottesdienst im Vordergrund.
Aber auch Weihnachten selbst wird in Indien mit viel Musik und Tanzvorführungen gefeiert. Es gibt aber keine Tannenbäume. Stattdessen werden Mangobäume oder Bananenstauden im Garten geschmückt. Geschenke bekommen nur Kinder oder Angestellte von ihrem Chef.
Das Weihnachtsfest - wie feierst du?
Nun hast du hoffentlich einen guten Überblick bekommen, wie in den verschiedensten Ländern das Weihnachtsfest gefeiert wird und welche Bräuche seit Jahrhunderten bestehen.
Aber wie feierst du denn dein persönliches Weihnachtsfest?
Sage es uns im Forum Weihnachten feiern.
Wir freuen uns über viele Beiträge!
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Hallo ihr Lieben, auch wenn wir momentan draußen 30° haben, in drei Monaten ist Weihnachten und so langsam aber sicher überlegen wir welche Weihnachtsges...
Also, bei uns ist es so, da wird am Samstag vor dem 1. Advent alles weihnachtlich geschmückt. Da wir im Erzgebirge wohnen, ist alles sehr traditionell und nicht so kitschig. Also viel Holz- die "Schwibbögen" im Fenster, die "Rachermannel", die den Weihnachtsduft vernebeln ... ein Adventsstern hängt an der Decke- und dazu natürlich traditionelle erzgebirgische Weihnachtsmusik. All das wird aber erst am Sonntag, dem 1. Advent angeschaltet, wenn die Familie von dem Pyramiden- Andrehen im Ort nach Hause kommt.
In der Adventszeit habe ich auch immer einen Korb voll Säckchen mit Überaschungen für Besucher. Mal sind es Steine (mit Bedeutung) oder Glückskekse oder einfach nur Süßes. Jeder, der dann in der Adventszeit uns besucht, darf dann ein Säckchen mitnehmen.
Natürlich werden auch die ganzen 4 Wochen durch Kekse gebacken. Die Omas fangen meistens schon Mitte November an Stollen zu backen, damit er zur Adventszeit schön durchgezogen ist.
Am 6. Dezember kommt der Nikolaus und legt Kleinigkeiten in die (geputzten!!!) Stiefel der Kinder. Nachmittags kommen dann die Omas auf eine Tasse Kaffee vorbei. (Dieses Jahr sogar schön ausgiebig weil Nikolaus auf Sonntag fiel...)
Am 24. Dezember wird dann Früh der Baum geschmückt (der aber auch erst zur Bescherung angeschaltet wird). Manchmal gehen wir dann nachmittags um 3 in die Kirche zum Krippenspiel. Abends gibt es dann entweder Gans oder Ente mit Rotkraut und Klösen. Nach dem Essen ist dann Bescherung. D.h. die Geschenke hat der Weihnachtsmann unter den Baum gelegt. (unser Sohn hat Angst vor dem Bärtigen)
Und dann geht der Streß erst richtig los!!!! :
Wenn wir am 24. Dezember nicht in der Kirche waren, gehen wir am 25. Dezember früh um 6 in die Metten. Danach zum Frühstück bei Oma, danach zum Mittag bei Schwiegermutti, kurze Mittagspause, Familientreff zum Abendbrot bei Schwiegermutti.
26. Dezember: Mittagessen bei meiner Mutti, danach ebenfalls Familien treff. Zum Abendbrot Familientreff bei dem Onkel meines Mannes.
Die Weihnachtsfeiertage sind wirklich recht stressig aber missen möchte ich sie nicht. Und unserem Sohn machen Sie furchtbar viel Freude.
An alle noch eine besinnliche Adventszeit