Hallöchen, ich komm direckt zur sache :-)
Mein Sohn (4 Wochen alt) leitet unter starken Blähungen. er wird gestillt bis auf mittags 12 uhr und nachts 12 uhr da bekommt er ein fläschchen Pre milch mit Sab tropfen. Meine Frage nun: 1.) Soll ich aufhören zu stillen ( laut kinderarzt liegt es an meiner ernährung.dürfe keine hühlsenfrüchte, kein frisches obst usw usw essen)
2.) Sab tropfen zu jeder Mahlzeit geben ?
3.) was kann ich noch machen *verzweifel*
was vieleicht noch zu sagen wäre..er trinkt immer nur an einer seite und pennt dabei ein nach 2h will er wieder an die brust. Bei der flasche trinkt er 110 ml und kommt dann erst wieder nach 3-4H.
Danke im vorraus für eine antwort.
My Babyclub.de
Abstillen ja oder nein
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Eintrag vom 04.07.2005 01:12Antwort
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Kommentar vom 05.07.2005 12:36Hallo Uschi, ich versuche mal dir zu helfen :-)Antwort
Also als erstes würde ich gerne wissen, wieso du überhaupt zufütterst? Die sab simplex Tropfen kannst du doch auch mit einem weichen Plastiklöffel geben, da brauchst du doch keine Flasche?! Flasche trinken geht immer leichter als an der Brust, es läuft im Endeffekt aus Abstillen hinaus, wenn du dauerhaft zufütterst. Deine Milchproduktion wird dadurch ja auch nicht kontinuierlich angeregt. Wenn dein Kind bei einer Brust eindöst, halte ihn(sanft) wach - klau ihm die Brustwarze, nimm ihn hoch zum Aufstoßen, red mit ihm, geh ein paar Schritte, geh ihn wickeln - bei meinem hilft das auch, er wird wieder wach und trinkt nach spätestens 20 Minuten die andere Brust. Wenn dein Sohn das auch bald schafft, kommt er locker über die 110 ml!!
Der Sohn einer Freundin hatte übrigens auch übel mit Blähungen zu tun, obwohl sie sehr auf ihre Ernährung geachtet hat - das muß gar nix mit dir zu tun haben!! Laß dir nicht einreden, dass es besser wäre, abzustillen, nur weil dein Baby Blähungen hat - darunter leiden fast ALLE Baby in den ersten drei Monaten.
Übrigens wollte der Sohn meiner Freundin auch alle zwei Stunden trinken, obwohl er beide Brüste gekriegt hat - es ist also alles möglich. Sab Simplex würde ich nicht auf Dauer geben, irgendwann verliert jeder Wirkstoff seine Wirkung - versuch zur Abwechslung Fenchel-Kümmel-Anistee und Wärme in Form von einem kleinen Kirschkern-/Dinkelkissen.
So, ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Bleib hartnäckig, wenn du eigentlich noch nicht abstillen willst, dann probiere es doch nochmal für 4 Wochen und schau dann weiter - die ersten 6 Wochen sind die härtesten, war bei mir auch so!! Alles Gute, liebe Grüße aus Berlin, Katrin und Simon (*31.3.05) -
Kommentar vom 05.07.2005 18:09Hallo Uschi!Antwort
Erstmal noch herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sohn!
Ich rate Dir nicht abzustillen! Ich hatte am Anfang auch die ersten drei Monate echt zu kämpfen und nun stille ich schon acht Monate und werde bestimmt auch noch länger stillen!
Was die Bauchschmerzen angeht, so kann ich zwei Dinge dazu sagen: 1. am Anfang haben fast alle Kinder Blähungen, da die Darmflora sich erst Bilden muss. Manche Kinder haben dabei Schmerzen und weinen, andere nicht.
2. das Weinen und steif machen kann auch andere Ursachen haben. Eine Freundin von mir hat auch immer gedacht ihr Sohn hätte Bauchschmerzen und hat ihm alle möglichen Medikamente gegeben. Alles ohne Erfolg. Als er dann sechs Monate alt war und sich nur auf eine Seite drehen konnte hat man festgestellt, das er eine Wirbelsäulenstauchung unter der Geburt erlitten hat und deshalb immer geweint hat. Eine bestimmte Gymnastik hat geholfen.
Beobachte also genau unter welchen Umständen Dein Kleiner weint.
Wenn er an der Brust einschläft ist das auch nicht schlimm, und eigentlich nichts ungewöhnliches. Dann muss er halt alle 1-2 Stunden trinken, aber je mehr Kraft er hat und je weniger er weint, umso größer werden dann auch die Abstände. Ich habe auch immer alle 2 Studen gestillt. Die Kleinen wissen schon selbst am besten wann und wie oft sie was brauchen. Am wichtigsten ist für die Kleinen die Nähe der Mutter und warm genung anziehen !!!(lieber einmal mehr Schwitzen als einmal zu kalt!!!), dann hat man mit Bauchschmerzen am wengisten Sorgen
Also, halt durch, auch wenn es einem am Anfang unmöglich erscheint, aber es wird alles besser!
Herzlichen Gruß, Christiane mit Marla (*4.11.04) -
Kommentar vom 13.07.2005 12:53hallo- in der hoffnung das es noch nicht zu spät ist, möchte ich auch gerne meinen senf dazu geben.Antwort
was nes doch andernorts für seltsame ärzte gibt- meiner hat mich sehr ermutigt doch weiter voll zu stillen, die blähungen wären ganz normal und solange er pupsen kann drückt es nicht im bauch. also gab ich ihm fencheltee ca 25 g in den ersten 4 wochen dazu und sonst habe ich ihn massiert, wenn es mal nicht ging und das hat sehr gut geholfen.
weshalb gibst du ihm denn fläschchen, das ist der anfang vom ende deiner stillzeit nach meiner kenntnis. die flasche ist viel einfacher für ihn zu trinken als die brust, also warum sollte er sich dann noch anstrengen und durch eifriges saugen bei dir mehr "bestellen"? mein sohn hat anfangs bis zu 200g getrunken (ich habe mir eine waage in der apotheke geliehen, weil ich mich nicht verunsichern wollte, ihm nicht genug geben zu können)- jetzt trinkt er nur noch 100 und ist trotzdem satt. manchen tag will er nur alle 4-5 stunden was und manchmal ist es auch alle 2 stunden und weniger,aber dann trinkt er auch nicht viel. jetzt ist es besonders warm manchen tag und da haben die babys auch einen erhöhten flüssigkeitsbedarf, sagt mein arzt. fenchel-anis-kamillentee ca 50g aus einer flasche mit nicht zu großem loch ist das einzige was ich geraten bekam.
zum einschlafen beim trinken würde ich auch wie katrin sanft wecken und eben später weiter trinken lassen. ich habe die erfahrung schon vor 18 jahren gemacht: wenn du einmal die flasche gibst, wollen sie bald nichts mehr von der brust. bei meinem kleinen (jetzt 12 wochen) genieße ich die stillzeit und hoffe das sie lange währt.
ganz liebe grüße und viel freude wünscht regina mit falco