Liebe Mütter von Babys im Beikostalter,
würde gerne Erfahrungen und Meinungen hören/lesen.
Ich habe bei meiner Tochter (7einhalb Monate) Beikost quasi nach Lehrbuch eingeführt: Erst mittags Karotten, dann immer jeweils eine neue Zutat dazu. Dann nach einem Monat Abendbrei. Dann vor kurzem schließlich auch nachmittags statt Fläschchen einen milchfreien Getreide-Obst-Brei. Jetzt bekommt sie noch morgens sofort nach dem Aufwachen ein Fläschchen (250 ml, sie hat dann echt einen Bärenhunger) und vormittags ein kleineres Fläschchen nach Bedarf. Wegen einer geringen Allergiegefährdung bekommt sie HA-Milch.
Jetzt die Fragen: Die Ratgeberbücher hören an dieser Stelle immer auf. Wie macht man jetzt weiter? Das Fläschchen nach dem Aufwachen braucht sie noch wie lange? Wann kann ich ihr vormittags ein Butterbrot oder etwas anderes geben? Sie hat übrigens schon 6 Zähne und kann auch schon von Reiswaffeln ganz gut abbeißen (so eine gebe ich ihr hin und wieder zum knabbern). Wie ist das jetzt mit der Allergiegefährdung? Welches Brot nehme ich dann? Am besten eines ohne Weizenmehl, würde ich vermuten. Und was gibts auf dem Brot? Marmelade (viel Zucker)??? Hat da jemand einen praktischen oder auch theoretischen Tipp für mich? Gruß von Christine
My Babyclub.de
Ernährung ab dem 9./10. Monat
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Eintrag vom 17.10.2005 14:54Antwort
Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 21.10.2005 11:11Hallo Christiane, Ich habe auch so angefangen wie du! Das Fläschchen nach dem Aufwachen braucht mein Sohn (11 Monate) auch noch! Gib ihr die Milch, so lange wie sie möchte. Wenn sie etwa älter ist, kannst du ihr die Milch auch aus einer Tasse geben. Du kannst ihr auch eine Scheibe Toastbrot mit Marmelade geben...denn, du hörst doch auch nicht auf süßes zu essen, nur weil dort Zucker drin ist, oder???Du kannst ihr auch Leberwurst geben, mögen eigentlich alle Kinder! LGAntwort
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Kommentar vom 23.10.2005 17:13voll das argument.... naja... also in marmelade ist viel zucker.holAntwort
als alternative süße aufstriche aus dem
bioladen...mandelmus,pflaumenmus,dattel-orange,sanddornmu
s.... usw...ohne zucker.
es ist doch bekannt, das zucker die zähne angreift.vorallem sind
die zähne von den kleinen anfälliger als die von erwachsenen. ich
hätte keine lust meinem kind irgendwann unter vollnarkose
sämtliche zähne runderneuern zulassen.(haben einige bekannte
von mir machen müssen,da es nur noch stumpen waren! und das
nur,weil die kleine kakao getrunken hat,jeden tag.und
marmelde.die kinder haben sooo gelitten!!)
...dazu...salz,scharfe gewürze wie
curry,pfeffer,senf,muskatnus....belasten nieren der kleinen,oder
schädigen sie sogar... wegen der leeren kalorien wird der
(raffinade)ZUCKER zu schnell vom körper aufgenommen,so dass
der körper zu große mengen an insulin produziert!!!über eine
längere zeitspanne kann dies später zu diabetis führen!!!! im
ersten lebensjahr ist honig auch tabu, da er unter umständen
lebensbedrohliche botulismussporen übertragen kann. auch
honig kann zur überzuckerung beitragen. also find ich diesen
spruch ganz schön daneben. es ist wohl ein unterschied zwischen
einem baby und einem erwachsenen,oder nicht?
so.du kannst ihr zum frühstück doch auch müsli geben!! oder
grießbrei mit früchten.oder auch naturjoghurt.. wenn du ihr
irgendwann brot gibst ,(ich würde warten bis sie ein jahr ist),
dann kauf frisches brot. ohne konservirungsstoffe und so. kein
weisbrot,kunstsauerbrote.am besten sind brote mit backferment
oder natursauerteig.. weizen,roggen,gerste,hafer enthalten
gluten.dass kann eventuell allergien auslösen.
meine tochter ist auch 11 monate, sie bekommt ab und zu abends
noch eine flasche, wenn sie zu müde ist, um ihren brei zu
essen.also, keine panik mit dem flasche abgewöhnen. liebe grüße
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Kommentar vom 25.10.2005 09:12es geht hier nicht um kohlehydrahte.Antwort
und hab ich was gegen selber kochen gesagt? das ist definitiv besser als gläschenkost!!!ich koche auch hauptsächlich selbst.grade weil in den gekauften sachen meistens zucker und "haltbarmacher" drin sind.ausserdem schmeckt es viel besser.
ja, es geht alles um die menge und die dauer.und ich denke ein erwachsener verträgt es besser den ganzen "scheiß" zu essen, als ein kleines kind! naja, macht wie ihr es denkt. ich mach es halt so.ich will nunmal so lange und so viel wie möglich schlechtes von meinem kind fernhalten.liebe grüße
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Kommentar vom 25.10.2005 12:42halloAntwort
Ich gebe auch zucker, und ich habe aúch schon vor dem ersten lebensjahr honig gegeben., denn: wenn schon alle auf bücher hören, kann honig nicht ungesund sein, denn das GU buch kochen fürs baby hat viele rezepte mit honig. und das ist ein von´ernährungswissenschaftlern geprüftes buch. wenn ich meinem kind dauernd den zucker verbiete, entdeckt es spätestens im kiga wie toll die süßen sachen schmecken. und dann essen sie so viel davon. wenn der körper plötzlich so viel zucker bekommt kann er diesen auch nicht umsetzten, und eure kinder erkranken an fettleibigkeit. da ziehe ich ein loch im zahn vor. ausserdem gibt es auch sowas wie mundhygiene. wovon ich allerdings abrate ist toastbrot, das stopft ohne ende. dann eher vollkornbrot. ;o) man selbst verzichtet ja auch nicht auf leckereien oder sonst was, warum soll ich es meinem kind verbieten. wenn der rest der ernährung stimmt, ist alles in ordnung. Ausserdem ist in Obst und diesen ganzen "Glässchenscheiß" auch "versteckter" zucker, und die hersteller machen einen riesen umsatz damit.......grüße mona -
Kommentar vom 27.10.2005 10:45ich rede auch nicht davon, das mein kind auf süßes verzichten muss!es gibt genug sachen, die süß sind, aber ohne zucker. und ein loch im zah ist ja ok... aber nicht wenn 6 zähne bis aufs zahnfleisch abgeraspelt werden müssen, und kronen bekommen, 4 gezogen werden müssen, ect...der kiefer vereitert, blabla... und sie haben zähne geputzt...Antwort
is ja auch egal. wie gesagt, ich macht es so, und ich so. -
Kommentar vom 29.10.2005 11:04Jetzt muss ich mich hier doch mal einmischen, obwohl ich denke, dass ihr euch alle nicht so ereifern solltet. Ich denke, ähnl. wie Maria, dass wir unseren Kindern gegenüber in punkto Ernährung eine Verantwortung haben. Also gesunde Ernährung, was nicht unbedingt nur Biokost und nichts Süßes bedeutet, aber ausgewogene und altersgerechte Kost. Mona, wenn du hier das Buch "Kochen für Babys" von Dagmar v. Cramm nennst, dann hast du es wohl nicht richtig gelesen! Da steht nämlich auf S.11: "Zucker braucht ihr Kind nicht. Die natürliche Süße von Obst Getreide und Gemüse wie Möhren entspricht der von Muttermilch. Honig und Sirup sollten sie Ihrem Kind nicht vor dem 1. Lebensjahr geben, um jede noch so geringe Gefahr von gefährlchen Keimen (Botulismus) auszuschließen." Das Buch enthält auch nur ein Rezept mit Honig, in dem Honig in verarbeiteter Form (Backteig) verwendet wird. Also, vielleicht noch mal in Ruhe reingucken... Da sind auch Tipps für Waffeln, Brotaufstrich etc., die süß,aber mit wenig oder gar keinem Zucker sind.Antwort
Gruß, Ina -
Kommentar vom 29.10.2005 11:39Habe gerade in das buch auf seite 11 geschaut. in meinem steht, das ab dem 10. monat honig vollkommen ok ist. muss wohl ein anderer druck sein???????? ich kann nur raten ein kind so zu ernähren, wie man es selbst für richtig hält. man sollte nicht zu pingelig sein. wenn man auf alles hört was in den büchern steht, dann darf das kind garnichts. ......Antwort
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Kommentar vom 01.11.2005 21:41Hallo, meine Tochter (11Mo) habe ich bis zum 10 Monat früh gestillt. Was in deinem Fall die Flasche ist. Ansonsten bekommt sie Toastbrot oder Mischbrot mit Butter oder Marmelade. Natürlich selbstgemachte und gaaanz dünn. Sie hat 2 Zähne- aber es geht alles. Reiswaffeln habe ich ihr auch schon gegeben. Probiere einfach alles aus. Dazu bekommt sie ganz normalen Tee ( keinen Kindertee -das ist in meinen Augen das blanke Zuckerwasser) und ganz normale Milch. Beim Essen haben wir uns voll auf sie eingestellt. Sie bekommt alles ausser scharfes und stark gewürztes. Wir können immer noch nachwürzen.Nachmittags gab es am Anfang immer Obst - alles was der Markt zu bieten hat. Oder ganz normalen Joghurt.Jetzt auch mal einen Keks zum Knabbern. Und Abends habe ich ihr immer Gries oder Haferflocken gekocht. Das wollte sie aber nicht lange -jetzt ißt sie Schnitte mit Wurst und Käse.Ansonsten bekommt sie nicht´s süßes und auch keine Gläschen. Habe alles selber gekocht. Außer das 1. Glas war auch Karotte und Pastiniake. Ich konnte die Gläser aber nicht erriechen.Gehe einfach nach deinem Gefühl, dein Kind zeigt dir schon , ab wann es sich für andere Sachen interessiert. Es stimmt man wird bei solchen Fragen im Regen stehen gelassen. Mir ging es nicht anders- aber man entwickelt ein Gefühl dafür.Antwort
Mfg doreen -
Kommentar vom 03.01.2006 14:55Hallo an alle,Antwort
wollte mich doch nochmal für all die netten Antworten bedanken und gleichzeitig kurz updaten: Meine Süße ist inzwischen 10 Monate alt, bekommt immer noch morgens als erstes ein Fläschchen. Vormittags biete ich ihr ein Dinkelbrot mit Butter und Apfel-Dattel-Kraut an oder auch eine Birne oder Banane. Mittags bin ich immer noch bei Gläschen, weil die halt so schön praktisch sind und ich mittags für mich auch nicht koche. Nachmittags gibts nach Bedarf auch immer noch den Getreide-Obst-Brei oder auch nur etwas zu knabbern, z. B. Waffelbrot, je nach Hunger. Abends den Milch-Brei isst sie nicht sehr gerne, also bekommt sie mal ein paar Nudeln, mal etwas Brot mit Frischkäse, manchmal auch was von unserem Abendessen, wenn es passt.
Sie futtert wie ein Scheunendrescher und probiert alles aus, ich hoffe, das bleibt auch so! Bisher hatte sie mit nichts Probleme. Gruß von Christine
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Kommentar vom 20.04.2006 08:23Noch Info zu Honig, hier geht es NICHT um Ueberzuckerung!!Antwort
Honig (auch sowas wie Ahornsirup etc...) kann Botulismussporen enthalten, die im unreifen Darm des Babys auskeimen. Diese Vergiftung kann toedlich sein und wird im Zusammenhang mit SIDS diskutiert.
Die Sporen sind für den erwachsenen Menschen nicht giftig, wohl aber produzieren sie in aktivem Zustand, also unter Luftabschluß, giftige Stoffwechselprodukte, die Toxine. Diese können beim Menschen zu schweren Nervenschädigungen führen, zu Krämpfen und lebensbedrohlichen Lähmungen.
Mit den Nahrungsmitteln, auch mit dem Honig, können Sporen in unseren Magen-Darm-Trakt gelangen. Hier können sie aber beim erwachsenen Menschen aus verschiedenen Gründen nicht auskeimen, sie bleiben inaktiv.
Anders liegen die Verhältnisse bei Säuglingen in den ersten 3 Monaten ihres Lebens. Bei ihnen sind die Verdauungsfunktionen noch unreif. Deshalb können die Sporen bei kleinen Säuglingen auskeimen und das gefährliche Toxin bilden.
Der Säuglings-Botulismus ist bisher ganz überwiegend im ersten Lebenshalbjahr beobachtet worden, allein in den USA über 1000 Erkrankungen, in 15% dieser Krankheitsfälle kam Honig als Infektionsquelle in Frage. In Deutschland sind dagegen in den letzten 3 Jahren nur 3 Fälle von Säuglings-Botulismus beschrieben worden, die nachweislich durch Honigfütterung entstanden sind, glücklicherweise hatten sie keinen tödlichen Verlauf.
In Deutschland wurden nach Bekanntwerden des Risikos über 300 Honigproben auf Botulismussporen untersucht, alle Proben waren negativ, d.h. es konnten Botulismussporen nicht nachgewiesen werden.
Trotzdem hat das deutsche Robert-Koch-Institut die Empfehlung ausgesprochen,
Honig an Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht zu verfüttern!
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Kommentar vom 20.04.2006 08:24Noch Info zu Honig, hier geht es NICHT um Ueberzuckerung!!Antwort
Honig (auch sowas wie Ahornsirup etc...) kann Botulismussporen enthalten, die im unreifen Darm des Babys auskeimen. Diese Vergiftung kann toedlich sein und wird im Zusammenhang mit SIDS diskutiert.
Die Sporen sind für den erwachsenen Menschen nicht giftig, wohl aber produzieren sie in aktivem Zustand, also unter Luftabschluß, giftige Stoffwechselprodukte, die Toxine. Diese können beim Menschen zu schweren Nervenschädigungen führen, zu Krämpfen und lebensbedrohlichen Lähmungen.
Mit den Nahrungsmitteln, auch mit dem Honig, können Sporen in unseren Magen-Darm-Trakt gelangen. Hier können sie aber beim erwachsenen Menschen aus verschiedenen Gründen nicht auskeimen, sie bleiben inaktiv.
Anders liegen die Verhältnisse bei Säuglingen in den ersten 3 Monaten ihres Lebens. Bei ihnen sind die Verdauungsfunktionen noch unreif. Deshalb können die Sporen bei kleinen Säuglingen auskeimen und das gefährliche Toxin bilden.
Der Säuglings-Botulismus ist bisher ganz überwiegend im ersten Lebenshalbjahr beobachtet worden, allein in den USA über 1000 Erkrankungen, in 15% dieser Krankheitsfälle kam Honig als Infektionsquelle in Frage. In Deutschland sind dagegen in den letzten 3 Jahren nur 3 Fälle von Säuglings-Botulismus beschrieben worden, die nachweislich durch Honigfütterung entstanden sind, glücklicherweise hatten sie keinen tödlichen Verlauf.
In Deutschland wurden nach Bekanntwerden des Risikos über 300 Honigproben auf Botulismussporen untersucht, alle Proben waren negativ, d.h. es konnten Botulismussporen nicht nachgewiesen werden.
Trotzdem hat das deutsche Robert-Koch-Institut die Empfehlung ausgesprochen,
Honig an Säuglinge im ersten Lebensjahr nicht zu verfüttern!