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Pro-Contro Vorgeburtliche Untersuchungen

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 21.02.2006 11:51
    Hallo, ich bin neu hier und in der 12. SSW. Mein Freund und ich freuen uns riesig auf das Baby, es ist ein absolutes Wunschkind. Einziges Problem: Er hat Sorgen, dass das Kind behindert sein könnte (v.a. Down-Syndrom). Ich bin 34, rundum gesund, keine Erb- oder sonstigen Krankheiten sind in unseren Familien bekannt. Mir geht es bisher bestens, keine Beschwerden und ich bin völlig entspannt und "voller guter Hoffnung". Er möchte gerne diese Untersuchen (NT-Screening etc.) machen lassen, ich nicht. Aus einem einfachen Grund: die Tests sind ja nicht 100% sicher und wenn das Ergebnis sagen würde, dass mit einer Wahrscheinlichkeit x das Kind behindert wäre, wüsste ich immer noch nicht, ob ich es dann abtreiben lassen kann. Abgesehen vom Eingriff selbst habe ich Angst, dass ich das seelisch nicht verkraften würde. Sicher möchte ich auch nicht unbedingt ein Kind mit Down-Syndrom, aber habe ich das Recht, zu entscheiden, ob es nicht trotzdem das Recht zu Leben hat? Wer kennt diese Situation und kann mir seine Erfahrung etc. schildern.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 22.02.2006 13:50
    Hallo Tanja
    ich bin in der 8SSW und habe mich mit diesem Thema etwas auseinander gesetzt. Ich werde diesen Test in der 13SSW machen lassen und habe keine Angst davor. Ich denke es ist sicherer und wir können dann in Ruhe eine Entscheidung treffen. Ich bin 29J. und habe auch keine Krankheitsfälle in der Familie. Ich denke jedoch dass Du einen guten Test hast und du dann ganz gelassen deine restlichen Monate geniessen kannst. Bei uns in der Schweiz machen sie einen ersten Test ist mit Blut von der Mutter und einem Ultraschall. Erst wenn dieser Test schlecht ausfallen würde kommt ein anderer zu trage der glaub mit Fruchtwasserentnahme ist. Leider weiss ich nichts genaues darüber aber ich würd den Test machen.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 22.02.2006 16:33
    Hallo liebe Tanja,

    ich bin 33 und bekomme mein 3.Kind.Meine anderen Beiden sind 8 und 15 und beide gesund . Es gab damals noch gar nicht diese Untersuchungen und so stand ich auch vor der Wahl was soll ich nun machen? Letztendlich ließ ich diesen Nackenfaltentest durchführen und das Ergebnis war TOP alles super. NUR das Ergebnis von der dazugehörigen Blutabnahme war nicht so toll. Das Ergebnis war von dem einem Wert halt ziemlich niedrig. Nun Tränen und Ratlosigkeit --Empfehlung Fruchtwasseruntersuchung--welche ich ablehnte wegen der Risiken und Abtreibung kam eh nicht in Frage .... Also da ich aber total beunruhigt war konsultierte ich Professoren bei zwei Spezialpränataldiagnostikzentren und laut Ultraschall keine Auffälligkeiten alles TOP.Auch telefonierte ich durch halb Europa mit meinen Ergébnissen um mich zu beruhigen und alle meinten --die Frauen werden heute so sehr verrückt gemacht mit diesen Untersuchungen, die zum Teil wirklich nicht das Richtige aussagen ( zumindest diese Blutentnahme) Selbst Entzündungen /Schnupen / Streß können manchmal das Ergebnis beeinflussen) Ja nun bin ich 30. SSW und alles ist i.O. und Baby strampelt kräftig im Bauch. Zu guter letzt mußt Du sicher selbst entscheiden was du machst aber mach dich nicht allzu verrückt. Eine schöne Schwangerschaft und falls Du Fragen hast mail mir einfach:LG
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.03.2006 14:55
    Hallo
    bin auch 34 und in der 32.Woche.
    Habe den Test machen lassen und alles war zum Glück o.k.Ist aber keine Garantie Sollte es nicht so sein heißt das auch noch lange nichts.

    Dann müßtest du dich entscheiden, ob du mit einer Fruchtwasseruntersuchung weiter machst um 100% sicher zu sein.Das muß dann aber so in der 16 Woche gemacht werden, wegen der abtreibungsfrist. Stellt natürlich das Risiko eines abgangs dar.

    Aber wenn du eh nicht abtreiben lassen würdest, dann kannst du dir den Test sparen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.03.2006 22:03
    Liebe Tanja,ich bin 29 und in meiner 1. SS,deswegen gehöre ich noch nicht zur "Risikogruppe". Aber als meine Mama mit meinem jüngsten Bruder schwanger war (er ist jetzt 13 Jahre alt), wollten die Ärzte meine Mama auch zu allen damals möglichen Untersuchungen überreden, das hat sie damals sehr verunsichert. Wir haben damals die Problematik alle zusammen durchdiskutiert und als für meine Mama feststand,daß eine Abtreibung für sie sowieso nicht in Frage kam,hat sie alles abgelehnt (und eine wunderbare SS ohne Angst mit einem absolut gesunden Jungen abgeschlossen). Ich fand (und finde) diesen Standpunkt super und denke auch,daß Du diesen ganzen Streß sein lassen solltest,da es ja wahrscheinlich keine Konsequenzen für dich hätte! Trotzdem muß das jeder für sich selbst entscheiden und wenn Du denkst,du wärest durch diese Untersuchungen ruhiger, dann mach sie. Ich wünsche dir viel Glück bei der Entscheidungsfindung und eine ENTSPANNTE SS!
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