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Und noch ein Angsthase

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 12.01.2007 19:11
    Hallo ihr lieben erstmal möchte ich mich vorstellen bin nämlich neu hier:-) ich heisse Tamara bin 28 J.,komme aus Oberfranken und bin in der 13. Woche schwanger.Ich muss sagen es war kein Wunschkind aber nun ist es drin und Abtreibung kommt für mich nicht in Frage(solange nichts schwerwiegendes vorliegt).Ich habe hier schon sehr viele Beiträge rund um Schwangerschaft und Geburt gelesen und finde es sehr hilfreich und interessant.Es ist übrigens meine erste SS. Nun gut zum eigentlichen Thema:-) Auch ich bin ein absoluter SCHISSER und habe fürchterliche Angst vor der Geburt und male mir die schlimmsten Sachen aus die passieren können.Meine Angst kommt aber , meiner Meinung nach von meinen schlimmen Regelschmerzen die ich seit meinem 12 Lebensjahr einmal im monat ertragen muss.Ich kenne sehr wenige Leute die SOLCHE wahnsinngigen Regelschmerzen haben wie ich(ausser meine Mutter) .Ich habe die ersten drei Tage unsagbare Krämpfe die mich nicht mal nachts in Ruhe lassen, wenn ich nicht schnell genug eine Tablette erwische dauert es so 1-2 std.bis sie erstmal wirkt.Durch den Schmerz bekomme ich Keislaufprobleme fange an zu zittern am Körper und kann weder liegen noch sitzen noch stehen.Ich rägel mich stundenlang auf der Couch hin und her und warte und flehe das die Krämpfe endlich vergehen.Daher denke ich kommt auch meine grosse Angst vor der Geburt,weil ich mir dauernd die Frage stelle :"Wenn du das kaum aushalten kannst wie willst du dann die Geburt schaffen??" Dieses Thema beschäftigt mich wirklich sehr und ich kann mich auch durch nichts davon ablenken. Kann mir hier vielleicht jemand helfen??? Ich freu mich auf das Baby aber die ANGST macht es mir nicht gerade leicht wenn ihr versteht?!Ich möchte einfach nur das die verdammte Angst weggeht und ich mich nicht noch 27 Wochen immer wieder mit demselben Thema beschäftigen muss.Ich ertrag das langsam nicht mehr :-((
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.01.2007 12:03
    Hallo Tamara! Ich hab gerade meine Geburt hinter mir,am Dienstag,9.1. !!!!!!!!!! Das du Angst hast,kann ich mir auch gut vorstellen.Die hatte ich auch.Aber ich hab von Anfang an gesagt:Du wirst Schmerzen haben und da wirst du bei er Geburt dir eine Pda Spritze geben lassen,die die Schmerzen wegzaubernWas ich auch tat,als ich es nicht mehr aushielt nach achteinhalb Stunden.Ich bin auch froh darüber,sokonnteich dann die Presswehen leichter durchstehen und mitVOLLER Kraft pressen. Die andere Mölichkeit für dich wäre ein Kaiserschnitt,wenn du wirklich solche Angst hast.Das kannst du ja mal mit deinem Frauenarzt besprechen,ich denke er wird dich gut beraten
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.01.2007 12:46
    Hallo Tamara,
    ich weiß nicht ob dir das hilft, aber ich finde eine geburt ist einfach was ganz anderes als Mensschmerzen. Ich kenne auch Mensschmerzen, hatte sie manchmal auch doll (aber nicht so wie du!). Zu Beginn der Geburt dachte ich: ach ja, so hab ich mir Wehen vorgestellt, wirklich ein bißchen wie die mens, nur eben dann stärker werdend. Aber der Unterschied ist finde ich, dass es so rhythmisch ist, die Wehe kommt und dann ist Pause, richtig Pause zum Ausruhen. Und, vielleicht klingts jetzt esoterisch oder so, aber ich finde der Rhythmus trägt auch irgendwie. Also bei mir hat dieses wechselspiel Wehe-Pause-Wehe usw. den Geburtsprozess erträglich gemacht, ohne Pda. Man muss sich klar machen, dass eine Geburt viel mehr aus Pausen als aus Wehen besteht. Und bei Mensschmerzen hat frau ja auch nicht die Endorphine, die bei einer Geburt ohne Betäubung freigesetzt werden. ;-) Also alles gute dir - und ich kann echt jeder nur das Buch von Ina May Gaskin: "Die selbstbestimmte Geburt" empfehlen. Hat mir so geholfen. Gruß jule
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.01.2007 12:28
    Danke ihr beiden......mir hilft es sehr wenn ich immer wieder Beiträge lesen kann in denen frauen genauso Angst hatten wie ich und nach der Geburt sagen " so schlimm wars gar nicht"..Ich denke natürlich auch das es was mit der Schmerzgrenze zu tun hat aber wie soll ich die "MESSEN" *lach*..Ich informiere mich sehr viel über das Thema und es gibt auch mal ne Woche wo ich mir überhaupt keine Gedanken darüber mache und mal verzweifel ich tagelang an dem gedanken
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.01.2007 13:24
    Puuhh :)
    Hallo erstmal - auch ich bin neu hier. Ich heiße Steffi, bin 26 und erwarte Mitte April meine Kira - und freue mich auf´s Baby wie verrückt!
    Nur die Schmerzen, die mich bei der Geburt erwarten machen mich richtig panisch und ich kann einfach nicht aufhören daran zu denken. Ich hab dann gerade ein Buch gelesen, "Die Gewalt des Gebärens" und das hat mir nochmal klargemacht, dass ich die Schmerzen gar nicht will.
    Und werde dass auch durchsetzen!
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.01.2007 15:51
    Da muss ich Lilly recht geben. Ich habe anfangs auch tag für tag Geschichten über die Geburt gelesen und seitdem ich das lasse wird die Angst weniger.Das ist der grösste Fehler den man überhaupt machen kann. Klar, meine Angst ist immer noch da aber eher wegen der Sache die ich ja unten schon geschildert habe.Lass das Steffi mit dem lesen über schlimme Geburten das macht dir nur noch mehr Angst
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.01.2007 15:53
    Achja und zu Lilly`S Beitrag nochmal.Ich kann seit ich weiß das ich schwanger bin ganz klar sagen das ich vor ner PDA oder Kaiserschnitt noch mehr Angst habe als vor den Schmerzen einer normalen Geburt ist von meiner Seite aus ja jedenfalls schonmal ein positives zeichen ne??:-))
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.01.2007 18:00
    ich hätte da mal noch ne Frage.Ist bei der Geburt denn eigentlich nur die Hebamme und der arzt oder noch mehr Leute??also Schwestern oder sowas??
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 26.01.2007 11:29
    Hallo, bis jetz habe ich noch kein Kind zu Welt gebracht , was sich jedoch in den nächsten Tagen ändern wird (40.SSW), aber ich muss sagen solche Angst kann ich nicht verstehen, es ist doch klar das es nicht so einfach raus wie rein kommt....
    Aber für alle die, welche eine PDA evtl. in Betracht ziehen, geht vorheer zum anästisisten und macht den schriftkram fertig, denn ab einem Bestimmten Zeitpunkt wird man unter Wehen als unzurechnungfähig eingestuft (aussage von Hebammen, und eine Bekannte von mir sie erhielt die PDA nicht mehr weil´s schon so spät war).
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.01.2007 12:55
    Hallo Tamara, noch ein Erfahrungsbericht: Während der Schwangerschaft habe ich mir auch Vorstellungen gemacht, wie die Entbindung wohl sein könnte: Ich wollte im 4füßerstand entbinden, evtl. in der Wanne, PDA wenn möglich vermeiden... all diese Gedanken waren Theorie. Als die Wehen anfingen, wollte ich einfach nur liegen, keine Lust auf Wanne und schnellstmöglich eine PDA (die ich übrigens als super Erleichterung und gar nicht schmerzhaft kennengelernt habe). Nach der PDA wars eine Weile fast langweilig, einfach nur warten. Die Entbindung selbst war mehr anstrengend als schmerzhaft.
    So. Entspann dich. Vertrau Deinem Körper, der macht das auch ohne deinen Kopf. Mein Rat: Immer wenn Du über deine Angst grübelst, lies ein Buch über Babys oder Kinder, um dich abzulenken. Denn worauf es ankommt, ist ja schließlich nicht nur die Entbindung, sondern vor allem das Leben danach. Und es stimmt (zumindest bei mir): In dem Augenblick, in dem sie Dir dein Baby auf den Bauch legen, vergisst Du alles, was war. Dieser Moment wiegt alles auf. Im Gegensatz zu deinen Regelschmerzen LOHNEN sich Entbindungsschmerzen wenigstens. Und du wirst sehr stolz sein. Gruß und alles Gute von Christine
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.02.2007 19:56
    Hallo liebe Mami´s! Ich bin ganz neu hier und muss auch gleich einmal etwas zum Thema Geburt los werden! Ich habe meinen Sohn Casey am 12.07.2006 zur Welt gebracht! Er ist mein erstes Kind und die Geburt hat 5 Stunden gedauert! Ich habe mir immer gewünscht, in der Wanne zu entbinden! Mhmmm schöne Vorstellung dachte ich immer! Aber als es dann soweit war, wollte ich ebenfalls nur noch liegen! Meine liebe Hebamme Gabi, die mich auch vor der Geburt sehr gut betreut hat, hat mir die Kraft gegeben, die ich brauchte! Ich habe weder Schmerzmittel noch eine PDA setzen lassen oder ähnliches! Die Geburt meines Sohnes war soooo natürlich, wie heut zu Tage kaum noch! Klar ist eine Geburt kein lauschiger Sonntagsspaziergang! Das will ich auch klar sagen, aber dennoch machbar! Wir Frauen sind dafür geschaffen, Kinder auf die Welt zu bringen und wir können das auch :-))) Mein Freund war bei der Entbindung dabei und hat angesichts meiner Schmerzen einfach nur geheult! Er hätte das nie durch gestanden hat er gesagt! Also an alle werdenden Mutti´s - macht euch nicht zu viele Gedanken, lasst alles auf euch zu kommen, ihr seit bei der Hebamme oder den Ärzten in besten Händen! Und noch was, ich habe mich lektüremäßig überhaupt gar nicht auf die Geburt vorbereitet! Die vielen Horrorgeschichten wollt ich mir nicht geben! JEDE GEBURT IST ANDERS!!!!! Also viel Glück und alles Gute wünscht Katja
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.02.2007 22:49
    Hey Tami, ich hatte auch wanhsinnige Angst vor der Entbindung, da ich das Jahr zuvor schon wahnsinnige Schmerzen bei einer Fehlgeburt hatte. Die Geburt meiner Tochter war noch um vieles schmerzhafter, jedoch war es sofort vergessen als ich die Kleine im Arm hielt. Eine Geburt ist sicher schmerzhaft und wenn Du so große Angst hast, dann sprich mit Deinem Arzt über Schmerzmittel. Weder Deinem Kind noch Dir schadet es, wenn Du die Möglichkeit ergreifst schmerzfrei ein Kind zu bekommen. Ist sicher besser, als voller Angst und noch verkrämpfter zu entbinden. Wünsche Dir und Deinem Baby alles Gute!
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 22.02.2007 09:46
    Hallo mitnander! Meine Tochter Paula kam im Sommer 2005 per geplantem Kaiserschnitt auf die Welt. Die Schwangerschaft war extrem unkompliziert, ich habe mich irgendwie auch auf die GEburt gefreut. Bis man mir sagte, dass ich wohl eine primäre Sectio machen müsste wegen BEL. Für mich ist der Kaiserschnitt, der eigentlich auch völlig unkompliziert war, bis heute ein traumatisches Erlebnis. Die Schmerzen danach waren ziemlich ätzend, die Nachwehen, die auf die zerschnippelte GEbärmutter prallen waren heftig (keine Endorphine in Sicht), ich hatte Migräne (hatte ich vorher nie!!), ich war gefühlsmäßig überhaupt nicht auf der Höhe, das Stillen hat nicht geklappt und die Narbe ist nicht gut verheilt und schmerzt z.T. heute noch. Ich will damit nur sagen, dass ich immer eine normale Geburt bevorzugen würde, weil dann Kind und Körper bestimmen wann es los geht und der Körper auf das Kind sehr viel besser eingestellt ist. Zum einen hormonell, zum anderen auch seelisch. Im Herbst kommt unser zweites Kind und ich hoffe sehr, dass es diesmal eine einigermaßen normale Geburt werden kann. Liebe Grüße, Icke
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.02.2007 13:22
    Hallo ihr alle! Ich bin zugegebenermaßen auch so ein Schisser. Ich bin in der 7.SSW und habe schon auch mächtig Angst vor der Geburt, so dass ich sogar über einen geplanten Kaiserschnitt nachgedacht habe. Aber, ich merke, dass sich bei mir was ändert. Zum einen hilft mir die Haltung, dass es jetzt, soweit vorher, noch völlig unsinnig ist, mir soviel Angst zu machen und mir ständig alle möglichen Horrorszenarien vorzustellen. Noch bin ich nicht im Kreisssaal und solange ich nicht in der realen Situation bin, brauche ich mir darüber auch noch keine Gedanken zu machen. Die Angst, die ich mir jetzt mache, ist lediglich Illusion. Die aber dafür sorgt, dass mein Körper sich schon so fühlt, wie wenn er im Kreisssaal wäre. (mit allen körperlichen Angstsymptomen wie Herzklopfen, mulmiges Gefühl in der Magengegend, bis hin zu Panikattacken, Schlaflosigkeit, Schwitzen.....)Das ist nur zusätzlicher Stress, den ich mir und meinem Kind ersparen möchte. Außerdem habe ich gehört, dass der Körper sich innerhalb der 9 Monate ja auch noch verändert: das Gewebe wird weicher und durchlässiger, die Hormone und Endorphine sorgen dafür, dass man sich sowieso ganz anders fühlt, als man es sich jetzt vorstellen kann. Klar, ganz weg ist meine Angst nicht, aber dann stehen immer noch Mittel der Schmerzbekämpung bereit. Viel Vertrauen habe ich in Akupunktur und Homöopathie. Und wenn es dann die PDA sein soll...so what? Ich muss da keine heroische GlanzLEISTUNG vollbringen. Das sind Gedanken, die mir gerade helfen. Alles Liebe und viel Glück! Martina
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.02.2007 13:26
    @Tamara. Zu den Menstruationsschmerzen. Ich hatte auch mal tierisch starke Schmerzen, die ich kaum aushalten konnte. Bin fast mit dem Kopf gegen die Wand gerannt, weil sie mich so kirre machen. Ich bin damit zu meinem Homöopathen, der mir nach einer ausführlichen Anamnese ein für mich passendes Mittel gefunden hat und danach ging es mit jeder Mens besser. Nach 3 Zyklen waren die Schmerzen entgültig weg. Martina
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.02.2007 13:37
    Hallo ihr Lieben, ich kenn eure Ängste, ich bin momentan in der 15. WOche und habe mir von anfang an total stress gemacht....meine erste Tochter kam per Kaiserschnitt´, der ist problem los verlaufen und auch hinterher war alles palletti kann also nciht wirklich klagen trotzdem hoff ich auch eine natürliche geburt, und da kommt dann die angst auf...ich konnte mir sehr gut mit folgendem Buch helfen! Ina May Gaskin: Die selbstbestimmt Geburt! Das hat mir geholfen an mich selbst zu glauben, daran das mein Körper und ich das schaffen kann!!!! Seit dem ich dieses Buch gelesen habe, bin ich ganz ruhig und sehe der Geburt gelassen entgegen, denn das ist das beste was man tun kann, sich voerher schon so unter stress zu setzen erschwert nur sich hinterher bei der Geburt entspannen zu können! aber lest es doch einfach selbst!!! Ich kann es nur jedem empfehlen!!! Bin echt begeistert davon!!! Viele Grüße an alle Angsthasen :-) Alex
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.03.2007 21:30
    Hallo,
    ich bin seit 7 Monaten stolze Mama eines Prachtburschen udn ich habe eine Heidenangst vor der Geburt gehabt.Habe von meiner Krankenkasse tolle Infobroschüren erhalten.Als ich dann von Austreibungsphase und so weiter gelesen habe war mir irgendwie ganz anders, dann auch noch die Horrorgeschichten aller anderer Mütter, von wegen 15 Stunden hat die Geburt gedauert und so weiter, man was habe ich SCHISS gehabt!Im Nachhinein kann ich folgendes sagen: Als es bei soweit war, hatte ich keine Angst mehr sondern habe mich auf mein Wonneproppen gefreut.Natürlich geht es nicht ohne Schmerzen, aber der Unterscheid für mich zu den anderen Schmerzen ist, dass man weiß warum man diese hat.Außerdem hat man ja nicht stundenlang durchweg Wehen.Man hat ja immerwieder Pausen zwischen den Wehen. Bei mir ging es nachts um halb zwei mit Senkwehen los.Gegen 14-15 Uhr war mein Muttermund zwischen 3-4 cm geöffnet , bis dahin muss ich sagen ist es wirklich! auszuhalten.Gegen 16 Uhr bin ich in den Kreißsaal gekommen, dann muss ich sagen wurden die Schmerzen schon intensiver und unangenehm, aber wie gesagt sie sind ja nicht durchweg.Für mich war der Moment vor den Presswehen am Schlimmsten, man spürt den Kopf des Kindes, darf aber nicht pressen, mein ganzer Körper hat sich verkrampft und so musste ich ca. 1 Std. lang ausharren, weil 4 Geburten gleichzeitig waren und einer davon ein Notfall, d.h. Hebamme war nicht da und ich war mit meinen Mann bis zur Geburt selber alleine (in den Moment nicht schön, aber im Nachhinein hat es uns noch mehr zusammen geschweisst).Das Pressen fand ich Erholung pur.Naja, da ich gerissen war , musste ich noch genäht werden, dass fand ich noch viel unangenehmer, ich hatte glaube ich einen Fleischer und keine Chirurgin.Aber jetzt bitte bitte glaubt mir alle wirklich, der Moment wo euer Knirps in euren Arm liegt und euch so wie meiner schon anschaut entschädigt alles.Ich bin auf Wolken geflogen und dieser Moment wird mir immer vor meinen Augen sein.Ob nun mit PDA oder Ohne, soll jeden selbst überlassen sein.Ich bin sehr froh alles ohne geschafft zu haben.Es ist ein anderes Gefühl, da man sehr hart dafür gearbeitet hat, aber wie gesagt ich verurteile es auch nicht.Also ich wünsche euch allen ganz viel Glück.Für mich steht jetzt schon fest, dass noch ein Kind kommen w ird.Ich vermisse nämlich auch meinen Bauch!
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.03.2007 20:26
    Stimmt, ist alles irgendwie aus meinen Kopf gelöscht (die "Negativen" Seiten der Schwangerschaft), dabei bin ich auch ein begnadeter Bauchschläfer.Naja bin ja auch 2 Wochen vor der Geburt rund geworden, daher habe ich nicht so viele Probleme gehabt.
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 10.03.2007 22:07
    Hallo,
    ich bin in der fast 33. SSW, habe bereits eine Tochter die im Mai 2 Jahre wird. Die erste Geburt endete im geplanten Kaiserschnitt wegen BEL, daraus wurde jedoch ein Notkaiserschnitt da in der Nacht zuvor ein vorzeitiger Blasensprung war. Dann sollte im KH noch die Zeit rausgezögert werden da gerade Wochenendienst war und Schichtwechsel aber da es plötzlich alles so schnell ging mit der Eröffnungsphase wurde ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose gemacht. Muss sagen das es für mich so ok war und ich kein Trauma davon getragen habe, ok man fühlt sich sehr schlapp nach der Narkose aber mein Mann war auch noch da und hatte sich die ersten 2 Std. um unser Baby gekümmert, für mich war das ok. Jetzt liegt das 2. Kind richtig und laut Arzt steht einer natürlichen Geburt nichts im Wege.... dieser Gedanke macht mir wahnsinnig Angst. Ich habe keine Angst vor den Wehen, die kenne ich ja weil ich mehrere Stunden in starken Wehen lag und es war auszuhalten, wenn auch sehr unangenehm und schmerzhaft.... aber am meisten beschäftigt mich die Frage "danach" bzw. was während der Geburt passiert. Ich finde dieses Thema kommt einfach zu kurz. Alle reden sie nur von natürlicher Geburt und wie schön doch alles sei, trotz schmerzen, aber die "Folgen" einer normalen Geburt z.b. das man dann genäht wird und noch andere Probleme auftreten, davon reden die wenigsten... und davor habe ich am meisten Angst!! Möchte nicht danach wieder "zusammen geflickt" werden, habe viele Dinge davon im Bekanntenkreis gehört wo aussen und innen genäht wurde und im nachhinein noch Probleme auftraten oder ganz schlimme Dammrisse usw. Mit diesem Gedanken kann und will ich mich einfach nicht anfreunden, vor allem da ich bereits einen Kaiserschnitt hinter mir habe, somit auch die Narbe usw. und wir danach auch keine weiteren Kinder mehr möchten, also gleichzeitig eine Sterilisation machen würde (obwohl ich erst 30 bin sind wir uns da sicher). Trotz allem wollten wir aber ein Geschwisterkind für unsere Tochter, bekommen jetzt wieder ein Mädchen. Also ich kann die Ängste vollkommen verstehen und ich fühle mich so als würde ich wieder das 1. Kind bekommen! Mit Literatur über Geburten habe ich mich bisher nicht beschäftigt weil ich auch der Meinung bin das jede Geburt anders ist und es hört sich erst immer alles "normal und natürlich" an aber im nachhinein steht man doch alleine da mit seinen Problemen die eine natürliche Geburt auch mit sich bringen kann. Oder sehe ich das falsch??!
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