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Erfahrungsberichte Baby-Blues & Wochenbettdepression

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  • Profilfoto  gitanes
    Eintrag vom 26.03.2008 08:51
    Jajajajajajaj!!!!!
    Man kann es nicht oft genug sagen...
    Als fünf Tage nach der Geburt die KOMPLETTE Verwadschaft bei uns in der Hütte stand (ich hab ambulant entbunden) bin ich irgendwann einfach im Flur zusammengeklappt. Tja, das wars dann erst mal mit Besuch.
    Ich hatte auch gedacht ich müsste dem "genörgel" nachgeben.
    Kann dir also nur beipflichten muffy.

    Impft eure Männer dass sie euch die Verwandschaft vom Hals halten.

    Viele liebe Grüße!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 29.03.2008 22:47
    Hallo Leute,
    also ich war gar nicht gegen den Besuch. Mich hat es rasend stolz gemacht, dass alle mein Baby sehen wollten. Ich bekam soviel Essen, das ich drei Wochen nicht kochen brauchte. Und in der Hausarbeit haben die alles gemacht.
    Aber das ist nur die eine Sache. Die andere ....... ich hatte eine starke Wochenbettdepression, musste bei der Entbindung nach langem Kampf doch mit einem Kaiserschnitt leben und kam damit hinterher gar nicht klar. Hab mich selbst schlecht geredet, dass ich es nicht mit spontaner Entbindung geschafft hab. Ich war während der Depression so weit, dass ich vom Balkon im dritten Stock hüpfen wollte. Mein Kopf setzte völlig aus. Ich wollte nur mal wissen, wie es sich anfühlt, unten anzukommen. Das muss man sich mal vorstellen!! Ich als gestandene gesunde Frau mit solchen Gedanken. Es war mein Besuch, der darauf aufmerksam wurde, dass ich eine Depression hatte. Die Mädels sprachen meine Hebamme an und die hat mir helfen können.
    Heute bin ich dankbar, dass ich die Bude "voll" hatte.
    Antwort
  • Profilfoto  gitanes
    Kommentar vom 31.03.2008 13:21
    Also meine Mama war auch da! Eine ganze Woche sogar, und hat mich riesig unterstützt.
    Ich meinte eigentlich eher den ganzen Besuch auf den man mit und ohne Baby keinen so gesteigerten Wert legt. Bei mir fängt der mit Schwieger an und hört mit mutter auf :-) Und getröstet hat die mich in der Zeit nicht, im Gegenteil: Letzte Woche hat sie mir am Telefon Vorhaltungen gemacht dass ich sooo eine Belastung für meinen Mann bin weil mein Damm acht Wochen nach der Geburt noch nicht verheilt ist und ich wahrscheinlich nochmal unters Messer muss.
    Da hab ich auch erst mal zwei Tage geweint.
    Wenn so jemand direkt nach der Geburt um einen herum ist, hilft einem das wirklich nicht weiter.

    LG
    Antwort
  • Profilfoto  gitanes
    Kommentar vom 02.04.2008 13:44
    Danke muffy, ja ich muss nochmal. Als mein Damm genäht wurde hat die Ärztin mir aus Versehen den Darm hochgenäht. Der hat sich natürlich dementsprechend entzündet und man muss ihn jetzt erst mal wieder lösen. Juhuuuu. Das Telefon nehm ich mittlerweile nicht mehr ab wenn meine Schwiegermutter anruft.
    Alles wird gut :-)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.04.2008 18:34
    Hallo zusammen,

    ich war richtig glücklich, als sich meine Schwester ankündigte mich am Tag nach der Geburt im KH zu besuchen. Endlich konnte ich mal mit einer Frau darüber reden und nicht "nur" mit meinem Freund. Das tat richtig gut.
    @Gitanes: Auch ich hab so ne nette Schwiegermama. Taktgefühl ist für die n Fremdwort. Kaum war der Kleine auf der Welt, wurde schon über eventuelle Geschenke und ähnliches diskutiert ohne überhaupt mit mir zu reden. Von der Schwangerschaft kaum zu reden. Wir sind 4 Wochen vor ET umgezogen und meine!!! Wohnung wurde von meiner Schwiemu eingerichtet!!! Mein Freund hat nur mit den Schultern gezuckt, als ich mir erlaubte mal etwas in die Richtung zu sagen. Ich solle sie lasse, sie wollten ja nur helfen. Hinter meinem Rücken wurde ein Schlafzimmer und ein Babyzimmer gekauft!!! Und dann erwartet sie ernsthaft, dass ich mich für meine Äußerungen entschuldige. Heute, 6 Monate nach der Geburt, reden wir auch nur das notwendigste miteinander. Bei Geschenken allerdings ist es jetzt soweit, dass ich gefragt werde. Das man da ne Depression kriegt sit ja nich tzu vermeiden und jedem verständlich. Zum Glück wohnen die 700 km weit weg.
    Bei uns kam nur meine Schwester und meine Eltern zu Besuch, der Rest erst 4 Wochen später. Das war das beste was wir machen konnten, und auch beim näcxhsten Kind wieder so machen werden.

    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 26.04.2008 22:05
    hallo ihr alle
    bin ein paar wochen später dran..mein vater war stocksauer als ich andeutet, wir wollten nach der geburt erst dann besuch, wenn wir uns danach fühlen..desgleichen der rest meiner sippe...und da ich es erst seit der geburt lerne, mich auch mal gegen meine familie aufzulehnen, hat das natürlich nicht geklappt.er kam am zweiten tag und hat mich gleich gefragt, wann und wie ich gedenke abzunehmen. weil ich ja doch recht "stark" geworden sei..und das ein paar stunden nach dem milcheinschuss.naja, irgendwann sind sie ja wieder gegangen und einige besucher haben mir auch echt freude gemacht, meine schwester und freundin zum beispiel.beim nächsten kind setze ich meinen willen durch!!
    die familie meines mannes lebt in schweden, von denen kam keiner, aber sie sind alle echt nett und meine schwiegermutter zum glück ganz besonders.
    gitanes, du arme! ganz viel glück mit deiner schwiegermutter! die ist bestimmt nur eifersüchtig auf deine jugend und gönnt dir ihren sohn nicht.
    wochenbettdepression hatte ich nicht , aber monatelang regelmäßige albträume, dass mein kind stirbt.hab ich jetzt manchmal auch noch, aber zum glück nicht mehr so schlimm wie am anfang.
    lg, justyna
    Antwort
  • Profilfoto  carmen3110
    Kommentar vom 24.07.2008 15:51
    Bei mir war der fünfte Tag nach der Geburt ganz schlimm. Ich hatte zusätzlich den Milcheinschuss, unser Sohnemann musste unter die Uv Lampe, also den ganzen tag nicht bei mir, dann klappte es mit dem Stillen auch nicht und meinen Blutwerte wurden auch sclechter. Hab dann abends zusätzlich noch Rückenschmerzen von der PDA bekommen und hab den ganzen Tag eigentlich nur geheult. Zum Glück hatte ich an dem Tag nicht viel Besuch. Und mein Mann hatte auch viel zeitz an dem Tag.
    Momentan merk Ich noch ordentlich meine Grenzen. Wenn mir was zu viel wird oder ich mit mit meinem Mann streite, weil beide nicht ausgeschlafen, bin ich nur am heulen.
    Der Größten Besucher ansturm hatte ich zum Glück schon im KH. Also kommt Momentan eh nur meine Ma und meine Schwester. ALLEN ANDEREN HABE ICH GESAGT; DASS SIE DOCH VORHER BITTE ANRUFEN MÖGEN UND ICH DANN SAGEN KANN; OB SIE vorbei kommen können oder nicht.
    Mal schauen, wie es so in den nächsten Wochen wird.´

    @Jystina: Ich hab zwar keine Alpträume, aber ich ständig Angst, dass irgendetwas passiert, oder er mir runter fällt.
    Na ich hoffe, das legt sich irgendwann
    LG
    carmen
    Antwort
  • Profilfoto  ce
    Kommentar vom 24.07.2008 18:09
    Hallo,

    ich bin nach meinen KS volle 8 Tage in der Klinik geblieben. In den ersten 2 Tagen kam schon so viel Besuch, da ich fast wahnsinnig geworden bin. Auch meine kleine Maus hat darunter gelitten, schlecht gegessen, unruhig geschlafen und viel geweint. Nach Rücksprache mit einer Krankenschwester habe ich dann alle Besuche bis auf meine Eltern und Schwiegererltern abgesagt. Zumindest die von denen ich gewusst habe das sie kommen wollten. Es kamen noch genug andere. Viele meiner Verwandten waren sauer, weil ich sie nicht sehen wollte. Da war Rücksicht irgendwie ein Fremdwort.
    Zuhause allerdings, hatten wir wirklich 4 Wochen unsere Ruhe, da habe ich drauf bestanden!!!
    Wenn ich nochmal ein Baby kriegen sollte, würde ich das auf jeden Fall anders machen. Ich würde von Anfang an sagen, bitte erst antanzen, wenn ich und Baby aus dem KH draußen sind.

    Der Babyblues kam so nach dem 3./4. Tag. Ich war auch zusätzlich frustriert, weil ich keine Ahnung von Babys hatte und mir unendlich dumm und ungeschickt vorkam. Außerdem konnte ich mich durch die KS-Wunde nur sehr schlecht bewegen. Die Kleine noch nicht einmal zu mir auf den Bauch legen, etc. Der BB hielt bei mir volle 14 Tage an. Mein Mann war häufig hilflos, da ich plötzlich und ohne jeden Grund anfing hysterisch zu lachen oder zu weinen und meine Tochter dann ganz verstört in meinen Armen lag. Trotzdem konnte ich meine Gefühle weder kontrollieren noch steuern, ich musste einfach warten bis der BB vorüber war.

    Liebe Grüße
    Tine
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.06.2009 21:48
    Mich hat der Babyblues schon im Krankenhaus erwischt und hat ungefähr 10- 11 Tage gedauert. Es fing im KHS mit einem absolut fiesen und gemeinen Albtraum an. Ich träumte, dass gesichtslose Wesen mir zuflüstern: "gib es uns, wir nehmen es mit und machen es tot, geht ganz leicht, ist ja noch so klein... " Ich bin aus dem Schlaf geschreckt und habe meinen Sohn aus seinem Bettchen gehoben und bei mir auf den Schoß gelegt; und geweint, hemmungslos geheult. Ich hatte Angst, ich kriege eine Meise. Welche Mutter hat solche Gedanken? Weiter musste ich dauernd heulen, bei der kleinsten Gelegenheit, einem rührenden Lied im Radio, dauernd. Ich hatte das Gefühl mit der ganzen Situation nicht fertig werden zu können. Dafür habe ich mich total geschämt. Eine gestandene Frau in meinem Alter, nach einer tollen Schwangerschaft und Entbindung, die in geordneten Verhältnissen lebt kommt mit einem Kind nicht klar. Ich konnte zuhause nichts Essen und nicht schlafen. Ich hatte Angst eine Wochenbettdepresion zu entwickeln. Wenigstens war ich über die Existenz einer solchen informiert, da ich selber Krankenschwester bin. Mein Mann hatte davon noch nie gehört. Meine Nachsorgehebamme hat mir dann Bachblüten empfohlen. Ob es wirklich an den Blüten gelegen hat, oder ob es einfach der Glaube daran war, dass ich Töpfchen nehme, und dann wird schon alles gut werden, geholfen haben sie.
    Meine zwei großen Schwestern, die ebenfalls Kinder haben, haben mir hinterher erzählt, dass sie bei ihren Entbindungen ebenfalls unter dem Babyblues gelitten haben, ebenso meine Mutter. Ich vermute daher, dass es bei uns in der Familie liegt und bin bei der nächsten Schwanerschaft auf das was kommt vorbereitet.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.08.2009 17:13
    Hallo, mit 26 Jahren kam mein erstes Kind.
    Die Zeit im KH war schön, hatte aber davon 1 Tag mit depressionen zu kämpfen. Es war mir egal, ich hatte da überlegt, was kannste machen.

    1. Das Kind stillen, wickeln und sich dabei Zeit lassen.
    2. Das Kind zu sich holen und einfach nur anschauen+schmusen
    3. Zeitung lesen
    4. Essen und mit anderen Mamis reden+quatschen

    Ich fühlte mich wohl, trotzdem der eine Tag wo es k mir schlecht ging.

    Die Zeit im KH vermiß ich

    ABER


    ich bin vielleicht wieder Schwanger :-)))


    Mamis genießt doch einfach die Zeit, überlegt doch mal wie oft IHR im Leben Schwanger seit.



    Viele überhaupt nicht
    Antwort
  • Profilfoto  MaMi1991
    Kommentar vom 12.12.2009 11:45
    hey leute meine kleine tochter ist am 23.11.09 auf die welt gekommen es war richtig toll meine familie un ich haben uns riesig gefreut doch jetzt gibt es nur streit und meine wochenbettdepression geht nich mehr weg sie verschlimmert sich nur!!!!weiß jemand was man dagegen tun kann???
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 31.03.2011 20:42
    Hallo liebe Mamis!
    Ich bin seit zwei Jahren Mama einer kleinen Tochter und habe jetzt angefangen zu studieren. Ich befasse mich momentan mit dem Thema Wochenbettdepression und suche Mamas die mir dazu ein paar Fragen beantworten würden. Würde mich über jede Rückmeldung freuen.
    Antwort
  • Profilfoto  big_buddha
    Kommentar vom 21.05.2011 21:50
    hallo

    oh ja ich hatte babyblous und wie ....

    mein mann war auf pullerparty und war stink betrunken
    aber anstatt ins bett zugehen, haut er sich auf de couch (da hab ich mit dem kleinen eine zeit geschlafen)
    und schnarchte wie verrückt
    ich hab ihn angeschissen aber wie ....

    naja danach steckte ich voll drin, ich bekam fieber, war nur gereizt und hab jeden tag geweint ....

    die quelle meiner weinerei wurde auch schnell gefunden, das stillen war es, wieso ich so schlecht drauf war ....
    Antwort
  • Profilfoto  big_buddha
    Kommentar vom 21.05.2011 21:51
    klar such dir hilfe
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.12.2015 21:29
    Hallo miteinander,
    Unsere Tochter ist nun eine Woche alt und bei mir kamen die Depressionen schon kurz nach der Geburt.
    Nach 48 Stunden Wehen , anschließendem Notkaiserschnitt und einer Abholung unserer Tochter von den Kinderärzten .
    Ich fühle mich als totaler Versager , mein Kind nicht normal auf die Welt gebracht zu haben, danach war das Kind in einer anderen Klinik und nicht bei mir..somit wurde ich verlegt , das Mäuschen lag jedoch immer noch auf einer Kinderstation .
    Während des gesamten Klinikaufenthalts war ich ein einziges Wrack. Was mich dazu trieb noch am 4. Tag mit der Maus ( bei der Sie nichts fanden ) heim zu gehen .
    Dort angekommen liefen mir die Beine mit Wasser voll.
    Mein Mann und meine Kinder kümmern sich rührend um mich , doch mir kommen so oft die Tränen , dass ich mich wirklich selber Ohrfeigen könnte.
    Meine Eltern wollen im Prinzip täglich die Kleine sehen , doch mir ist jeder Besuch zu viel.
    Jetzt kommen natürlich auch von dieser Seite her Vorhaltungen .
    Die Familie meines Mannes möchte zu 5 für ein paar Tage kommen . Mit 3 kleinen Kindern.
    Ich bekomme nur Zustände wenn ich daran denke.
    Hoffentlich beginnt bald wieder alles normal zu werden .
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.02.2016 15:52
    Hallo


    Also ich kann glaub ich nicht von ner Wochenbettdepri berichten. Vielleicht auch, weil mein Kind sehr anstrengend wahr und ich kaum zum Schlaf gekommen bin. Hatte insgesamt eben auch viel Arbeit, hab schon immer viel weggescahftt, wahr vielleicht in diesem Fall auch. Keine Ahnung.


    LG
    Antwort
  • Profilfoto  mazu2014
    Kommentar vom 17.03.2016 15:07
    Hallo hier lieben...
    ich bin erst neu hier im club und eine stille mitleserin aber dieses Thema und die Berichte hierzu machen ein mut und Hoffnung. Weil mit wem solle man sich unterhalten wer es "nicht"kennt.
    Ich habe auch eine Tochter in zwischen 11 ,wr planen aber ein zweites Mäuschen. Leider noch nix passiert...
    jedenfalls habe ich ein wenig angst ob ich es schaffe nochmal von vorn zu beginnen weil ich fühlte mich derart allein gelassen. Hatte heulattacken und man versuchte stark zu sein/ zu bleiben weil was ist den schon ein baby ,dass macht doch nix.... doch nu weiss ich wo ich mein herz ausschütten kann. Danke schon mal vorab
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.04.2016 00:41
    Guten Abend, meine Tochter ist mittlerweile anderthalb Jahre alt und ist ein absolutes Wunschkind. Nach vielen gescheiterten versuchen schwanger zu werden bin ich schließlich in einem kinderwunschzentrum gelandet aber alles ohne Erfolg. Als wir nicht mehr damit gerechnet haben wurde ich endlich schwanger aber die Freude war leider nur von kurzer Dauer in der 9 ssw habe ich das Baby verloren... Drei Jahre später wurde ich wieder unerwartet schwanger und diesmal verlief die Schwangerschaft und die geburt ohne Komplikationen. Ich war so überglücklich endlich mein Mädchen im arm zu halten, am fünften tag nach der Geburt fing alles an Ich habe mich so hoffnungslos gefühlt konnte mich auf nichts mehr freuen. Ich habe angefangen mein altes leben zu vermissen und war mir nicht mehr sicher ob es die richtige Entscheidung war ein Kind zu bekommen dieser Gedanke hat mich fertig gemacht. Schließlich grübelte ich Tage und Nächte lang konnte nicht mehr schlafen und essen. Ich stand 24 Std unter Strom hab einfach keine ruhe gefunden. Als mein Mann wieder zur Arbeit ging war es ganz vorbei ich bekam panikattaken wenn er zur Arbeit ging ich konnte nicht mehr alleine bleiben letzter Ausweg er blieb bei uns Zuhause und half mir das alles zu überstehen. Ich hatte ständig das Gefühl durchzudrehen jedesmal wenn ich meine Tochter ansah bekam ich panische angst ich war mir selbst fremd alles grau nichts worauf ich mich freuen konnte. Ich habe meinen Mann 4 Monate regelrecht 24 Std an mich gebunden aber er stand immer hinter mir und lies mich nicht alleine. Es war nicht mehr auszuhalten und schließlich versuchte ich einen termin bei einem Psychiater zu bekommen nach einem langeneuen Telefonat habe ich ende Januar 2015 einen Termin bekommen 6 Wochen warten war zulange ich ging zu meiner Hausärztin die verschrieb mir mirtazapin damit ich nach Wochen endlich wieder schlafen konnte. Damit überstand ich einigermaßen die nächsten 6 Wochen und hatte zwischendurch auch wieder etwas bessere Tage... Die Psychiaterin verschrieb mir noch andere Tabletten die aber nach ständiger Erhöhung nicht halfen ich nahm 15 kg zu und setzte die Tabletten wieder ab. Ich hatte jeden Tag panische angst das ich nie wieder normal werde.... Schließlich bekam ich nochmal andere Tabletten die dann aber schnell halfen mir ging es Stück für Stück besser mein Mann konnte wieder arbeiten wir suchten uns eine andere Wohnung ich habe mich da nie Zuhause gefühlt was das alles noch verschlimmert hat ich habe jeden Tag mehr gespürt wie sehr ich meine Tochter liebe. In unserer jetzigen Wohnung fühle ich mich sehr wohl und ich bin mittlerweile sehr oft alleine mit meiner Tochter mein Mann ist viel arbeiten... Ich fühle mich wie vor der Geburt und bin überglücklich meine Familie zu haben. Es war eine schreckliche zeit aber das geht vorbei und man sollte sich Hilfe suchen wenn man merkt es wird nicht von allein besser.
    Antwort
  • Profilfoto  Taubsi13
    Kommentar vom 21.08.2017 11:56
    War bei meiner Frau genau so. Der ging es schon recht schlecht im Krankenhaus, aber im nachhinein fand sie es doch schön.
    Antwort

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