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Trotzphase?!

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  • Profilfoto  marie24
    Eintrag vom 03.11.2008 15:04
    Hallo!

    Bin Mutter einer 2 jährigen Tochter, die bis vor kurzem ein
    total braves und augeglichenes Kind war.

    Doch seit ein paar Tagen ist sie total verändert. Alles muss
    nach ihren Kopf gehen und wenn nicht schmeisst sie sich
    auf den Boden und brüllt. In diesen Momenten hat man
    keine Chance an sie ranzukommen.

    Sie sagt zu allem nein, egal ob Zähne putzen, anziehen,
    wickeln oder sonstiges. Der Alltag wird dann zum Kampf.

    Wenn sie dann bereit ist sich wickeln zu lassen, darf
    das nur ich, und niemand sonst. Kein Papa, keine Oma
    niemand! Das war vorher nie so.

    Wenn sie ins Auto einsteigen soll, läuft sie davon und
    wenn man sie dann zurückholt, schreit und wehrt sie sich dann
    total dagegen.
    Wenn sie sehr wütend ist beisst sie sich sogar selbst in die Hand.

    Könnte das die Trotzphase sein? Wer hat Erfahrungen und
    kann mir Erziehungstipps geben?
    Wie soll ich in solchen Situationen mit ihr umgehen?

    Hoffe auf viele Antworten!

    LG
    Antwort
  • Profilfoto  marie24
    Kommentar vom 04.11.2008 08:28
    Danke dir. Das beruhigt mich.

    LG
    Antwort
  • Profilfoto  mama84
    Kommentar vom 04.11.2008 09:32
    Hallo marie,
    also ich kenn das, meine große ist auch fast 2 und ist genau so... also deinen Beitrag hätte ich schreiben können... hab mich da auch mal schlau gemacht... mein Ki-arzt sagte das ist die kleine Pupertät... *lach* aber ich finde diesen ausdruck mehr als passend...
    also mach dich nicht verrückt, das gibt sich spätestens mit 18 Jahren wieder...*hihi* nee jetzt mal im ernst... das geht vorbei... und bis dahin braucht man halt gute nerven. ich ignoriere sie dann wenn sie mal wieder anfängt zu spinnen... hilft meist... aber wenn sie mal wieder wegläuft obwohl sie herkommen soll, da weiß ich auch keinen rat... macht mich immer fuchsteufelswild... aber bringt ja nix... man muß halt versuchen es zuerklären das es mega gefährlich ist...

    also kopf hoch und viel glück

    LG Nadiine
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.11.2008 13:29
    Hi,
    na dann wird das wohl bei uns auch so eine Art Trotzphase sein, wobei ich überrascht bin, dass diese so früh kam!!!
    Also unser Sohn ist jetzt gerade mal 17 Monate alt und kommentiert seit einiger Zeit sämtliche Anweisungen mit Schreien! Angefangen hat es vor ein paar Wochen, dass er mich gebissen hat, wenn er einen anderen Weg gehen wollte. Ich war total entsetzt!!!
    Ganz selten kommt es auch vor, dass er sich selbst beißt, aber ich glaube, dass er da auch schaut, wann es weh tut.

    Seit drei Tagen - seither klappte der Mittagsschlaf wunderbar - ist Gebrüll im Kinderzimmer, wenn er ins Bett gelegt wird. Ich geh dann raus, mach die Tür zu und hoffe, dass es nach zwei, drei MInuten vorbei ist! Zum Glück klappt das!

    Viele Grüße
    ka
    Antwort
  • Profilfoto  marie24
    Kommentar vom 08.11.2008 14:43
    Hallo ka!

    Ich hab gelesen das die Trotzphase zwischen dem 1 und 3
    Lebensjahr auftritt. Ist also ganz normal das deiner mit
    17 monaten schon damit beginnt.

    Ist manchmal ganz schön anstrengend, gell?

    Ja, da müssen wir durch. Ich muss aber auch sagen das ich
    immer besser damit umzugehen weiss.

    Beim Schlafen macht meine Maus keine Probleme, weder
    zu Mittag noch am Abend. Im Gegenteil sie geht voll gerne
    schlafen. Ich glaub das liegt daran, das sie ihren Schnuller
    nur zum schlafen haben darf und sie freut sich immer total
    drauf endlich ihren Schnuller zu kriegen.

    Würd mich freuen wenn du erzählst wie sich die Trotzphase
    bei euch weiterentwickelt. Bin immer total neugierig wie das
    bei anderen so läuft.

    LG


    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 22.11.2008 20:52
    Hallochen ka,

    bei meinem Sohn läuft es fast genau so ab. Mittags schläft er ohne Probleme, aber abends schreit er fast eine halbe Stunde lang.

    Leider kann ich mich nicht überwinden ihn schreien zu lassen und gehe öfter mal rein, um ihn den Schnuller wiederzugeben.

    Tagsüber treibt er mich manchmal auf die Palme, weil er fast ununterbrochen sich über alles beschwert (natürlich mit schreien).

    Ich versuche ihn so gut es geht mit neuen Dingen zu begeistern (z.B. Tiere anschauen oder neue Spielplätze). Dies ist aber leider nur von ganz kurzer Dauer.

    Den Tagesrythmus etwas anders zu planen hat ein Stück weit geholfen.


    L.G.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 24.11.2008 17:33
    Hi,

    also eine Bekannte hatte wirklich extreme Durchschlafprobleme bei Ihrer Tochter (sie hat nachts lange gestillt) bis sie schließlich beim Kinderarzt war, weil sie nicht mehr weiter wusste.
    Die hab ich jetzt gefragt, wie´s ihr geht. Ihre Antwort: Alles bestens! Ich natürlich total erstaunt????? Frage sie, wie sie das gemacht hat. Sie meint (gut, die Tochter wurde ins eigene Zimmer verlegt), dass sie wohl ihre ENTSCHLOSSENHEIT gespürt hat!!!!!!!!

    Ich hab nun auch versucht, mir das zu Herzen zu nehmen! Und in gewisser Weise funktioniert es auch echt besser!

    LG

    Noch was: Das mit den Highlights würde ich nicht machen! Da wirst Du zum totalen Kinderbespaßer! Ich würde eher total zurückfahren mit Spielsachen und Programm. Weniger ist mehr!!!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.06.2014 06:38
    Hallo Marie,
    unser Kind hatte mit zwei Jahren auch ähnliche Anwandlungen. Vor allem konnten wir die Reaktionen auf gewisse Situationen nicht wirklich deuten, genauso, wie bei Dir. Dass gewisse Dinge nur von der Mutter gemacht werden dürfen, ist mir ebenfalls bekannt. Hast Du schon einmal versucht, Dinge vorzumachen oder ganz einfach (zum Schein) weg zu gehen?
    Antwort
  • Profilfoto  Elfi31
    Kommentar vom 05.06.2014 21:34
    Ich musste grad echt lachen ja ja diese trotzphasen.meine grossen sind jetzt 8 und ich darf euch sagen ich hab da auch viel erlebt und das beste,lach,das kommt immer wieder und halt denke ich an Bis nach der Pubertät.mein kleiner ist jetzt 8 Monate und ich hoffe ich bin gewappnet.aber meist wenn man denkt es geht nicht schlimmer geht es doch na ja warten wir es ab.meinen jungs war nur mit Geduld,klare Ansagen und konsequentz beizukommen und der Kampf hält an.ich kämpf mich durch und vergiesse die eine oder andere träne aber auch mal aus freude.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 10.03.2017 13:48
    Hallo, bin auch neu hier.
    Meine Tochter 15 Monate alt , schreit auf einmal los ohne ein Grund. Wenn sie was nicht darf oder nicht bekommt fängt sie an zu schreien , zu schlagen und wenn ich sie hoch nehme um mit ihr runter in die Küche zu gehen und sie will das nicht. Da streckt sie sich so doll das ich aufpassen muss das sie nicht runter fällt. Oder wenn das nicht hilft fängt sie an sich zu hauen und steckt ihr Finger in die Nase, weil sie weiß das sie das nicht machen soll.

    Wo ich sie heute von der Kita abgeholt habe, habe ich die Erzieherin gefragt wie sie sich hier so verhält.
    Da sagte die Erzieherin das sie beim spielen auf einmal ohne Grund los schreit und laut.

    Wenn andere Kinder auf sie zu kommen, das sie das überhaupt nicht mag. Auch wenn die Kinder sie am Arm fassen, das will sie garnicht. Darüber mach ich mir echt große Sorgen. Meine Tochter ist ein Einzelkind. Liegt das daran?

    Könnt ihr mir sagen ob das alles nur eine trotzphase ist. Und das mit der Kita auch nur eine trotzphase ist?

    Würde mich freuen über antworten

    Weiß nicht mehr weiter 😔
    Antwort
  • Profilfoto  tamaraa
    Kommentar vom 30.03.2017 09:20
    Man muss sich immer vor Augen halten, dass das alles nur Phasen sind...und durchhalten und hoffen, dass sie bald vorbei sind!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.06.2017 23:05
    Bei uns kam die Trotzphase auch total plötzlich. Mir haben neben tausend blöden Tipps genau 2 Dinge geholfen:
    1. die Aussage eines Vaters, dass der Trotz in Wellen kommt und geht und durchaus mal 2 trotzfreie Wochen drin sein können (was sich bewahrheitet hat) und dass sie insgesamt aber locker 2 bis 3 Jahre lang dauert
    2. der Gang in die Bücherei, 7 Erziehungsratgeber, die mir in erster Linie geholfen haben, die Trotzphase als Notwendigkeit zu akzeptieren und meine eigene Wut darüber in den Griff zu kriegen
    Antwort

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