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Tochter dreht ein wenig durch...

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 06.02.2009 11:40
    Hallo Leute,
    ich mal wieder.
    Seit meine Tochter im KiGa ist, hat sich ihr Verhalten sehr zum Negativen verändert. Neuerdings haut sie uns, sie tritt, hört nicht auf uns und schreit bei jedem Anlaß gleich los.
    Ich weiß, der Kiga ist was ganz neues und Aufregendes für sie und sie muß die ganzen Eindrücke auch verarbeiten, aber ich will mich nicht hauen und treten lassen müssen. Haben vorher Maßnahmen, wie Kassettenrecorder weg und keine Gute-Nacht-Geschichte was bewirkt, ist es jetzt das Gegenteil. Sie randaliert dann erst recht und kommt gar nicht wieder runter. Habe mir zwar jetzt das Buch : Kleine Kinder-große Wut" bestellt, würde mich gerne aber mit jemandem austauschen, der ähnliche Erfahrungen macht bzw. gemacht hat.
    Wird es irgendwann wieder besser? Ja? Wie handhabt ihr die Vollstreckung der Konsequenzen? Ich kann diesen "Terror" langsam nicht mehr ertragen und brauche dringend Rat! Dieser tägliche Kampf und das Geschrei ( ich fang irgendwann auch an zu schreien ) ist nervenaufreibend, zumal ich hier ja noch einen kleinen Mann habe, der das alles mitbekommt!
    Hüüüüüüllllföööööö!!!!

    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.02.2009 21:30
    Hallo Sonnchen,

    ja das kommt mir alles sehr bekannt vor. Unsere Tochter (3 Jahre) hat auch mit einem Mal angefangen total abzudrehen. Ich muss dazu sagen, sie geht nur 3 1/2 Stunden pro Tag in den Kindergarten, aber das reicht anscheinend schon. Erstens sind alle Regeln die es vorher Zuhause gab anscheinend ausser Kraft gesetzt und sie gewöhnt sich im Kindergarten Unarten an die uns überhaupt nicht gefallen. Einfach beim Essen aufstehen, die Jacke ausziehen und auf den Boden werfen, anstatt an den Kleiderhaken zu hängen, und dann bei jeder Kleinigkeit gleich schreien.
    Hab das mit einer anderen Mutter mal kurz besprochen, deren Sohn hat gleichzeitig angefangen. Es ist anscheinend wirklich diese Einstiegsphase.
    Bei uns ist es wirklich so, wenn wir was "androhen", dann setzen wir es auch um. Die Schreierei nimmt natürlich erst wahnsinnig zu, wenn sie dann etwas zur Ruhe kommt rede ich mit ihr darüber und meistens ist sie dann auch sehr einsichtig und zugänglich. Wenn ich ihr z. B. gesagt es gibt keine Gute-Nacht-Geschicht bleibt es auch so, aber da sie sich dann etwas beruhigt hat und sich auch von sich aus entschuldigt gibt es dann z. B. noch ein gemeinsames Lied.
    Es ist wirklich eine Gradwanderung, aber ich denke es wird bald besser, hoffe ich wenigstens.
    Unsere kleine Tochter (10 Monate) fängt bei der Schreierei natürlich auch immer an zu heulen. Das zieht dann natürlich noch mehr an den Nerven.
    Die Kids wissen jetzt manchmal nicht wohin mit all den Eíndrücken und Erfahrungen. Und natürlich die Grenzen. Sie selbst denken jetzt sie sind schon so gross und können und wissen alles.
    Ich stehe immer wieder da und staune und versuche auch mich zurückzunehmen, aber ich kann das leider auch nicht immer.
    Ich denke mal wir sind ja alle keine "Übermama`s" aber wir schaffen das schon ;-) es kann nur besser werden.

    Viele Grüsse

    Anke
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.02.2009 20:02
    Hallo Anke,

    vielen Dank. Das bruhigt mich, daß es anderen auch so geht. Habe vorhin auch noch mal einer Mama gesprochen, die quasi in der selben Situation steckt und die ist gleichzeitig auch Erzieherin. Und selbst die sagt, daß sie manchmal regelrecht "ausflippen" könnte, so weit treibt es ihr Sohn ( 3 1/2 ).
    So lieb man seine Kinder auch hat, sie sind manchmal richtige kleine Biester ;-)
    Hoffentlich wird es bald wieder etwas normaler hier. Nervig ist es aber auch, wenn der eigene Ehemann einem in den Rücken fällt ( nicht immer, aber manchmal ) und nicht mit am selben Strang ziehen will. Daran müssen wir auch arbeiten.
    Vielen Dank erstmal!
    LG Sonja
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.02.2009 09:55
    Hallöchen,

    habt ihr auch mal mit der Erzieherin gesprochen, wie sich eure Kinder so in der Gruppe verhalten? Ob vielleicht irgendetwas vorgefallen ist?
    Wichtig ist auf alle Fälle, dass ihr euch nicht auf der Nase herumtanzen lasst und immer konsequent bleibt. Dann legt sich das irgendwann wieder.

    Wünsch euch weiterhin starke Nerven
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.02.2009 11:23
    Hallo Maja,

    im Kindergarten ist alles ok. Es ist eben Zuhause der "Machtkampf", wo sind die Grenzen. Und eben das Gefühl, jetzt im Kindergarten zu sein, da ist man ja schliesslich schon sooooooooooooooo grooooooooss ;-)

    Das schaffen wir schon ;-)

    Viele Grüsse

    Anke
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.02.2009 11:41
    Hallo Maja,

    im KiGa ist bei uns auch alles ok. Na klar bockt sie da auch, aber die machen das super da. Und mir wird auch immer wieder gesagt, daß alles ok ist, und ich solle Geduld haben. In einem halben Jahr würde das schon ganz anders aussehen. Dann bin ich auch echt beruhigt. Ist aber echt eine harte Phase, die wir da durchzustehen haben. Oh man, und wenn mein Sohn erstmal damit anfängt.....der hat ja jetzt schon mit 7 Monaten Bockanfälle ;-) besonders, wenn Essen alle ist hahahaha

    Chaka, bin aber echt froh, mich hier mal austauschen zu können.
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 12.02.2009 15:41
    Hallo Sonnchen, da ich in der "Branche arbeite" kann ich dich vielleicht etwas beruhigen...(bin Pädagigin und arbeite mit Kinder zwischen 3-6 Jahren). Es ist in der tat normal und kommt oft vor...vor allem sogar bei Kindern, die im KG sehr brav und angehm und ruhig sind. Es ist halt so (wie du schon gesagt hast), dass sie vieles verarbeiten müssen und oft sogar zu Hause Dinge ausprobieren, die sie im KG nicht tun aber bei andern sehen (z.b.: schlagen, schreien) In einer Gruppe ist ja auch meist ein Anführer und die andern Kinder versuchen das dannzu Hause aus was der "Anführer" in der Schule tut. Manchmal ist es auch um Aufmerksamkeit zu erhalten; ich denke einfach dass es wichtig ist, deineer Tochter Aufmerksamkeit zu schenken (d.h. aber nicht alles durchgehen lass), vielleicht über die Ereignisse im KG zu reden/nachzufragen und (wie auch schon gesagt wurde) trotz allem konsequent bleiben (es gibt halt Dinge die man nicht tut, basta. ) Kinder suchen Grenzen (wie du wahrscheinlich selber weisst) da es ihnen Sicherheit vermittelt und "bitten" die erwachsenen durch ihre Trotzanfälle...darum, ihnen Grenzen zu setzten. Ich kann aber verstehen, dass es dich sehr mitnimmt... und ich denke, dass nur Geduld und Konsequenz dir weiterhelfen, diese Phase zu überstehenGute-Nacht-Geschichte weglassen finde ich persönlich nicht so gut (ich denke dass dieser Moment zum Abendritual gehört verbunden mit viel Nähe; und denke dass deine Tochter das trotzdem sucht; und ausserdem seeehhr gut und wichtig für die Sprachentwicklung). keinen Kassettenrekorder/ Nachtisch/ ...finde ich besser. (persönliche Meinung)

    Alles Liebe, Paticia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.02.2009 19:52
    Hallo,
    Danke für Deine aufmunternden Worte.
    Meine Tochter hatte diese derben Trotzanfälle schon lange vor dem KiGa, weshalb mich vieles nicht mehr so schockiert. Aber schlagen und treten gehörte nicht dazu. Da sie aber ihre "Anfälle" meistens in der Öffentlichkeit hat, ist es megasuperduperanstrengend zwischendurch. Man wird/wurde dauernd darauf angesprochen, sodaß mein Mann und ich manchmal das Gefühl bekamen, etwas würde nicht mit ihr stimmen bzw. wir würden auf ganzer Linie versagen. ( Das Gefühl haben wohl ganz viele, nech...).
    Aber jetzt weiß ich ja, das alles normal ist, dank Euch und werde in Zukunft versuchen mehr auf sie einzugehen, was durch die Geburt meines Sohnes echt gelitten hat.
    Wenn die Gute-Nacht-Geschichte ausfällt, singen wir immer ein, zwei Lieder zusammen und machen noch ein Spiel. Deshalb habe ich nicht das Gefühl, sie würde nicht genug Nähe bekommen. Aber trotzdem super viel Danke für die Anregungen.
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 13.02.2009 09:39
    Ich nochmal ;-) also ich wollte auch nicht andeuten, dass du deiner Tochter nicht genug aufmerksamkeit schenks (nicht dass es so rübergekommenist). Ich wollte nur erklären, dass ein solches Verhalten oft vorkommt und was Gründe sein könnten (ich kenne euch ja gar nicht und würde nicht einfach urteilen-wollte das nur nochmal sagen)
    Wie du aber schon selber gesagt hast, könnte die Geburt deines Sohnes eine Rolle spielen...sie möchte vielleicht "ihren Platz verteidigen"...sie hat auch vielleicht Ängst, dass er jetzt wichtiger ist und kann sich nicht anders ausdrücken (sind nur Vermutungen) und du kannst ihr vielleicht helfen ihre neue "Rolle" anzunehmen (die, der grossen Schwester und welche Vorteile das auch hat)und dass eure Liebe nicht weniger wird für sie, sondern dass die Liebe sich nnun halt verdoppelt hat (man hat anscheinend auch öfters bemerkt, dass Kinder, wenn ein Geschwisterchen kam, sich auch wieder wie ein Baby aufführten-verlangten wieder nach der Flasche/Schnulli, wollten getragen werden, ...)
    Alles Liebe
    Patricia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.02.2009 06:51
    Hallo Patty,

    ja, ist tatsächlich so, daß meine Kleine wieder viel getragen werden will etc....Und sie schläft fast jede Nacht bei uns im Bett. Ist aber völlig ok für uns, denn es hat ja auch für uns seine Vorteile ;-) ( kuscheln, quatschen... ) Und so allmählich wachse auch ich in die neue Rolle rein, jetzt zwei Kiddis zu haben. Ist echt eine mega Umstellung, hätte ich nicht gedacht. Und ja klar, wie soll sich auch eine dreijährige ausdrücken. Du hast da völlig Recht. Wir geben unser Bestes ;-)
    Das Kind merkt ja auch, daß man zwischendurch völlig "zerrissen" ist. Ich möchte es ja gerne jedem Recht machen, aber das geht halt nicht immer.
    Ich hoffe daß sie durch den Kindergarten mehr zu sich selbst findet. Ich erzähle ihr immer aus meiner KiGa-Zeit, wie viel Spaß ich hatte und wie schön es war. Ist ja auch blöd für sie, wenn wir zum Turnen fahren oder Spielgruppe machen und der kleine Bruder ist immer mit dabei. ;-)
    Es wird sich alles finden, bin schon viel optimistischer!

    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.02.2009 14:54
    Seit heute ist mein Optimismus wieder etwas gedämpft.
    Meine Tochter ist schon mit schlechter Laune aufgestanden...aber als ich sie aus dem KiGa abholen will, höre ich nur Geschrei. Von wem wohl? Genauso denken mittlerweile alle!!!! Meine Tochter macht echt überall den Larry und will mit aller Macht ihren Willen durchboxen. Wenn etwas nicht so läuft wie sie meint, wird lauthals geschrien, geheult, zerstört usw....war heute wieder fix und alle. Mir kamen mal wieder die Tränen, als ich versucht habe irgendwie dieses strampelnde, schreiende Kind anzuziehen. Furchtbar. Sie sagt einem aber auch erst sehr sehr sehr viel später, was ihr quer lag. Total doof!
    Aber die Erzieher/Betreuer sind echt super da. Haben gesagt, daß Johanna ruhig bocken kann, sie wären ja zu zweit, sodaß einer die Kurze im Auge behalten kann und die andere sich um die anderen Kids kümmern kann. Und ich solle mir keine Sorgen machen usw. und so fort. Ist mir aber trotzdem immer wieder höllisch unangenehm. Mal eine Frage an die Muttis hier, die vom Fach sind: wie seht ihr denn diese Kinder, die durch diese extremen Wutausbrüche auffallen ? Und wie seht ihr die Mütter? Denkt ihr nicht zwangläufig, man, die hat ihr Kind nicht im Griff, oder was ist die assig? Welchen Stellenwert haben diese Kinder beim Kindergarten?Ich schäme mich jedenfalls gewaltig momentan und habe Angst, daß man mir irgendwann sagt, mein Kind dürfe nicht mehr in den KiGa kommen....
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 24.02.2009 09:07
    Hallo Sonja; entschuldige dass ich jetzt erst antworte, war in Urlaub.
    Also ich kann ja nur für mich reden und es hängt natürlich von der professionalität der erzieher ab, aber ich denke nicht so wie du befürchtest(dass die Eltern die Kinder nicht im Griff haben, ...). Ich kann dir nur sagen, dass es öfters vorkommt, dass Kinder sich so benehmen und es kommt in den besten Familien vor ;-) aber es ist schon richtig und wichti sich Gedanken darüber zu machen. Wenn ich mit solch einem Kind zu tun habe denke ich, dass das Kind irgendetwas bedrückt und versuche dann das Gespr¨ch mit den Eltern zu suchen. Oft sind es nur Kleinigkeiten oder Banalitäten die die Kinder belasten, und sie können es halt nicht anders ausdrücken. Für mich ist es immer wichtig erst mal zu verstehen, warum das Kind solche Wutanfälle hat um dann dagegen zu steuern. Mir ist es auch wichtig,, dass das Kind sich bei mir verstanden fühlt und trotzdem muss es wissen, dass es Grenzen gibt (deshalb wird manches nicht toleriert und ich muss dann dementsprechend konsequent handeln...ich benutzt z.B. immer den "Beruhigungsstuhl"...dort muss ein Kind sich dann mal einige Minuten hinsetzen und sich "ausruhen")
    Natürlich weiss ich ja nicht wieso deine Tochter so reagiert...wenn es wie vermutet mit der Geburt des Bruders zusammenhängt ist es vielleicht einfach wichtig sie zu verstehen und viel miteinzubeziehen, vuielleicht auch mal eine "Mama-Tochter-Stunde" einzubauen aber ihr trotzdem zu verstehen zu geben, dass solche Wutanfälle nicht toleriert werden und dass in manchen situationen ein Baby halt vorgeht, da das noch nichts alleine machen kann (essen, gehen, reden, ...). Aber wie gesagt es ist schwierig das so zu beurteilen und es sind nur Vermutungen.
    Vielleicht könntest du das Gespräch mit den Erziehern suchen (nicht nur ein "Tür-Angelgespräch" sondern ein richtiges Elterngespräch ohne Kind dabei (Mein Motto lautet immer "Nie über Kinder bei Kindern reden")...da kommen manchmal ganz andere Sachen dabei raus und sie haben auch vielleicht hilfreiche Tipps.
    Ich drücke dir die Daumen, dass es bald überstanden ist und ihr euer Familienleben geniessen könnt. Meist handelt es sich nur um Übergangsphasen wenn man das Ganze richtig angeht. Scheue nicht das Problem bei den Erziehern anzusprechen; die sind auch dafür da (um Elternberatung zu leisten) und sehen das Ganze oft weniger schwarz als es ist und haben manchmal gute Tipps auf Lager. Und sie sind auch immer darüber erfreut,wenn sie sehen, dass die Eltern sich für ihre Kinder interessieren und mit ihnen zusammenarbeiten möchten. (oft beklagen sich ja die Eltern nicht genug miteinbezogen zu werden aber manchmal ist es auch umgekehrt und umso mehr freut man sich, wenn die Erzieher-Eltern-Beziehung eine andere perspektive bekommt)
    LG, Patricia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 24.02.2009 19:33
    Hallo,

    vielen Dank für die Antwort. Ja, es stimmt. Ich traue mich oft nicht, zu fragen, wie die Erzieher das ganze sehen. Bin immer nur froh, wenn mein Kind mit guter Laune nach hause kommt. Werde mir morgen früh mal die Gruppenleitung schnappen und einen Termin vereinbaren. toi toi toi
    Das ist aber auch ein schwieriges Alter, mannoman. Wie wird es erst in der Pubertät sein?
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 25.02.2009 08:41
    Oh ja die Pubertät...aber das dauert ja noch ein wenig ;-) In der Entwicklungspsychologie sagt man, dass Pubertierende gleiches Verhalten aufzeigen wie Kleinkinder .... (Trotzphase, Rebellion, losmachen von den eltern ...) dann ist man vielleicht etwas drauf vorbereitet ;-)
    Alles Gute (und halte mich auf dem laufenden wenn du möchtest)
    Patricia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.03.2009 11:35
    Hallo,

    hatte heute ein Gepräch mit der KiGa-Leiterin. Ich war echt verblüfft und doch etwas geschockt. Im Prinzip hat sie mich nur bestätigt, was das Verhalten meiner Tochter in manchen Situationen betrifft.
    Kurz nochmal zu meinem Kind:
    sie konnte bereits mit 6 Monaten die ersten verständlichen Worte sagen, wie Mama, Papa, Teddy, Tee. Mit 8 Monaten schon zwei Wort Sätze, wie Tee alle. Naja, dafür war sie motorisch immer hinterher, bis heute. Sie fing erst mit 11 Monaten an zu robben und mit zwölf zu krabbeln. Die ersten Laufversuche dann mit 15 Monaten, was ja durchaus normal ist. Allerdings blieb ihr Gang bis jetzt eher holperig und watschelig. Der Kinderarzt sagte, es wäre alles ok mit ihr, das holt sie schon nach. Das beruhigt einen ja. Nun ist es aber tatsächlich so, daß sie geistig und sprachlich weiter ist, als mancher 5 Jährige, und ich übertreibe kein bischen!!!! Ihr Geist ist immer weiter, als das was sie körperlich tatsächlich kann und dann wird sie verdammt wütend und rastet aus.
    So, jetzt zum eigentlichen Thema: die Kiga-Leitung meint, ich solle mal zu einem Kinderpsychologen, denn es könnte sein, daß meine Tochter hochbegabt sei. Und wenn man das genau weiß, könne man sie gezielter fordern und fördern. Muß erstmal eine Nacht drüber schlafen!
    Was hälst Du davon?
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 03.03.2009 11:14
    Hi; naja, wenn du mir deine Tochter so beschreibts ist Hochbegabung nicht auszuschliessen.... Entwicklung läuft zwar bei jedem Kind anders...die einen machen schnelle, grosse Sprünge und stagnieren dann so mit zirka 4 Jahren...andere entwickelen sich langsamer und konstanter...aber man muss ja jede Möglichkeit in Betracht ziehen und das kann man nur mithilfe von speziellen Test (die normalerweise von Kinderpsychologen durchgeführt werden) herausfinden.
    Ich kann mir vorstellen, dass das dich erst mal umgehauen hat. Es ist ja momentan mal ein Verdacht; doch selbst wenn der Verdacht sich bestätigt und die "Diagnose" Hochbegabung lautet, dann ist das keine Krankheit ;-) es braucht nur eine andere Förderung, sprich eine Förderung die ihrem Niveau und ihren bedürfnissen entspricht. Auch die Eltern werden meist etwas betreut, damit sie ihre Kinder besser verstehen und anders auf sie eingehen können und ihnen angemessen in ihrer Entwicklung beizustehen. Das wird schon...schau' es positiv: besser "hochbegabt" als " minderbegabt" ;-)) Falls es wirklich so ist, dann scheue nicht auch Hilfe für dich zu beanspruchen; man soll dir genau erkläeren wie du sie fördern kannst. Wichtig ist halt, dass diese Kinder ernst genommen werden und sich nicht langweilen (vor allem in der Schule, was meist Frustration bei ihnen auslöst und sich negativ auf die Noten und ihr interesse am Lernen auswirken KANN)... aber es ist kein Grund zur Panik. Es gibt Spezielförderprogramme für hochbegabte
    Alles Liebe und lass von dir hören
    Patricia
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 17.03.2009 13:28
    Hallo Sonja, weisst du schon was neues von deiner Tochter? Wie geht's euch mittlerweile?
    Patricia
    Antwort

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