Liebe babyclub-Eltern,
ich bin Hebammenschülerin im 3. Lehrjahr in Berlin. Im Rahmen der Hebammenausbildung arbeitet mein Kurs an einer Forschungsarbeit über das Nähen von Geburtsverletzungen und dem Erleben der Frauen dabei. Zu all den Fakten, die wir zusammentragen, würden wir gerne einige Zitate bzw. Stimmungsbilder von Frauen, die das Nähen einer Geburtsverletzung selbst erlebt haben, ergänzend einfließen lassen.
Wie habt ihr das Nähen eurer Geburtsverletzung erlebt? Wie hätte die Situation besser gestaltet werden können, damit ihr euch so wohl wie möglich fühlt? Oder was hat euch dabei gut getan?
Bevor wir ein bestimmtes Zitat in die Forschungsarbeit aufnehmen, werde ich mit der entsprechenden Person noch einmal Kontakt per PN oder Mail aufnehmen, damit sie zustimmen kann.
Wir danken euch schon jetzt für eure Mithilfe an unserer Arbeit zu diesem wie wir finden wichtigen aber oft vernachlässigten Thema.
Bei weiteren Fragen könnt ihr mir gern eine PN schicken oder eine Mail an nahterleben@web.de
Liebe Grüße von der Hebammenschülerin
edit: Ich habe an die Administratoren eine Mail mit weiteren Informationen zur Forschungsarbeit und mir geschickt und hoffe, dass dieses Vorgehen so richtig ist.
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Wie habt ihr das Nähen der Geburtsverletzung erlebt?
Antworten Zur neuesten Antwort
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Eintrag vom 17.06.2009 22:27Antwort
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Kommentar vom 28.06.2009 00:10Hallo,Antwort
bei der Geburt meines Sohnes (im Krankenhaus) hatte ich einen Dammschnitt mit nachfolgendem Riss. Da ich eine PDA bekommen hatte, hatte ich kaum Schmerzen beim Nähen, aber ich empfand die Situation als entwürdigend. Es wurden Beinhalter benutzt, die Ärztin sprach kaum mit mir, reagierte einsilbig auf meine Fragen und erklärte mir nicht, warum das Nähen so lange dauerte. Außerdem musste ich meinen Sohn für die Zeit des Nähens aus den Armen geben.
Bei der Geburt meiner Tochter (im Geburtshaus) hatte ich an der Stelle der alten Naht einen kleinen Riss. Die Hebamme überprüfte gründlich, ob es nötig sei, den Riss zu nähen. Während des Nähens lag ich bequem auf einem Bett. Der Bereich wurde mit einer Salbe betäubt, was ich als sehr angenehm empfand. Bevor die Hebamme mit dem Nähen begann, prüfte sie vorsichtig, ob der Bereich wirklich unempfindlich war. Sie erklärte mir, was sie machte und teilte mir mit, wie viele Stiche notwendig wären und wie viele sie schon gemacht hatte. Ich empfand das Durchziehen der Fäden als etwas unangenehm, hatte aber keine Schmerzen. Während der Prozedur hielt eine andere Hebamme meine Hand, beide sprachen mir gut zu. So sollte es laufen!
Viele Grüße
Floriane -
Kommentar vom 22.07.2009 13:28also ich habe bei meinen beiden letzten geburten auch nichts gmerkt.Antwort