Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier bei Euch richtig bin, aber ich benötige etwas "Aufbauung".
Zu meiner Vorgeschichte: Seit ungefähr 1,5 Jahren wollen mein Freund und ich ein Kind bekommen. Ich bin dann auch letztes Jahr im November schwanger geworden und freute mich dementsprechend riesig. Es passte auch wunderbar: Mein Freund und ich sind seit 14 Jahren miteinander glücklich; im Job war ich auch glücklich und wusste, dass es keine Probleme wg. Elternzeit u.ä. geben würde; meine Kollegen waren alle sehr nett und hätten mich während der Schwangerschaft unterstützt.
Leider habe ich dann am 23.12.08 erfahren, dass das klitzekleine Baby keinen Herzschlag mehr hatte - ich musste es somit ausschaben lassen. Dies war in der ca. 10. SSW.
Dann gab es in diesem Jahr von Februar bis jetzt eine etwas turbulente Zeit: Mein Freund hatte einen sehr schweren Autounfall und ist erst jetzt wieder aus der Reha rausgekommen; meine Oma hatte einen Schlaganfall; meine Mutter ist an schweren Depressionen erkrankt und die Niederlassung, in der ich arbeitete, wurde geschlossen - somit musste ich mir einen neuen Job suchen. Dies alles in 5 Monaten..... ich kann also nicht gerade behaupten, dass mein Leben langweilig ist ;-)
Nach meiner Fehlgeburt wollte ich am Liebsten sofort wieder schwanger werden. Aber auch aufgrund des Autounfalls meines Freundes und der ganzen Turbulenzen klappte es nicht.
Seit ca. 1 Monat weiß ich nun, dass ich am 1.8. einen neuen Job beginnen werde. Somit habe ich mir erstmal eine Schwangerschaft "abgeschminkt". Ich hatte ja auch anderes im Kopf und meine Konzentration galt nun dem neuen Job - somit wurde ich auch wieder geduldiger und dachte, dass eine erneute Schwangerschaft auch bis zum nächsten Jahr warten kann (bin ja "erst" 31 Jahre alt).
Aber wie es im Leben so spielt: ich habe gestern einen Schwangerschaftstest gemacht ,der positiv ist. So richtig freuen kann ich mich gerade nicht. Mein Freund ist da ganz anders. Er meint nur, ich soll nicht zuerst an den JOb denken, sondern daran, dass wir ja ein Kind haben wollen. Aber ich kann nicht anders. Ich mache mir nun nur noch Gedanken wg. des neuen Jobs und wie ich es dort alles geregelt bekomme......
Ich habe ein zwiegespaltenes Gefühl: Einerseits Freude, dann wieder Angst wg. der früheren FG und Angst wg. dem Job.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie verhalte ich bei meinem neuen Arbeitgeber? Kann er mich in der PRobezeit kündigen?
Gruß
Rameo
My Babyclub.de
Schwanger - es ist irgendwie nie die richtige Zeit für ein Baby, nech?
Antworten Zur neuesten Antwort
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Eintrag vom 14.07.2009 18:21Antwort
Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 15.07.2009 07:55Hallo,Antwort
ne, dein Arbeitgeber kann Dich nicht kündigen, wenn du Schwanger bist ;)
Sagen würd ichs ihm dann aber erst ab der 12. Woche, dann fühlst du dich besser und du beugst vor, falls wieder etwas sein sollte. Davon ist allerdings nicht auszugehen - warte einfach noch ein bisschen, das wird einfacher sein. Eine Schwangerschaft darf man bis zu einem gewissen Zeitpunkt verschweigen - auch bei einem Vorstellungsgespräch (nach diesem Kriterium darf nämlich kein Arbeitgeber ausgehen, Gleichbehandlungsgesetz).
Das mit den Zeitpunkten ist immer so eine Sache. Ich - für mich ganz persönlich - finde, dass es was Kinder angeht keinen richtigen Zeitpunkt und genausowenig falschen Zeitpunkt gibt. Ein Kind kommt, wenn ein Kind kommen will. Wenn das Kind beschließt, dass es "richtig" ist zu kommen. Sieh es als Geschenk, vielleicht hilft dir das ja :)
Meine These belegt eigentlich sogar deine letzte Fehlgeburt, wenn ichs mir richtig überleg *grübel* stell dir vor das wäre alles in der Schwangerschaft passiert, das wäre schon heftig gewesen. Schicksal :D Aber das ist natürlich sehr weit hergeholt.
Herzlichen Glückwunsch, freu Dich drüber. Ich habe momentan auch keine Arbeit - egal! - das muss auch so irgendwie gehen... wir haben nicht viel Geld, zumal wir ja auch noch recht jung sind, aber wir lieben uns und das Kind, wir haben ein Dach überm Kopf und grad genug um glücklich zu sein. Dass wir, außer auf einige Freiheiten, noch auf vieles Anderes verzichten müssen, das ist klar. Aber dafür haben wir ja unseren Wurm, ich denke der bereichert uns um einiges mehr als das Geld, welches wir hätten, hätten wir die Kleine nicht. Außerdem habe ich nicht vor FÜR das Kind zu leben, sondern gemeinsam mit ihm an der Aufgabe zu wachsen, die wir beide - das Kind in meinem Bauch und ich - haben. Und bei jedem ist das anders, aber auf jedem Fall machbar!
Liebe Grüße
:)
Svenja
28. SSW