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Wie Milchproduktion anregen/steigern???

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  • Profilfoto  maminic
    Eintrag vom 03.10.2009 17:21
    Hallo,
    nachdem unser kleiner Prinz nun 2 Wochen vor Termin geholt wurde und bis zum errechneten Termin noch in der Kinderklinik bleiben musste, bin ich nun in einem Teufelskreislauf...

    In der Klinik gab es 6 Still-/Fütterungszeiten. Solang ich stationär war, hab ich alle Zeiten gestillt und das fehlende wurde per Falschennahrung zugefüttert. Nach meiner Entlassung habe ich abgepumpt und Milch mitgenommen und täglich zwei Fütterungszeiten selbst wahrgenommen.

    Tim ist dadurch je Mahlzeit auf ca. 100 ml "getrillt" worden und ich komm nicht nach mit Milch produzieren. Habe von Anfang an beigefüttert, aber Tim spuckt die Fertignahrung mehr aus, als er sie bei sich behält. Natürlich geht dabei auch mein guter Tropfen flöten...

    Tim ist nun 4 Wochen alt - davon nun 2 Wochen zu Hause. Ich schaffe es nicht, ihn rein durchs Stillen satt zu kriegen. Er schreit vor Hunger - wenn ich ihm ne Flasche geb ist er zwar satt, braucht aber eeeewig für seine Bäuerchen (mind. 3) und wenn ich ihn hinlegen kann (meist erst nach 2-3 Stunden) wird er schon fast wieder wach für die nächste Mahlzeit.

    Ich mach nichts anderes mehr und wenn ich Milch abpumpe komm ich nur auf 50 ml je Pumpvorgang - das wurde in den letzten zwei Wochen auch nicht mehr. D.h. viel mehr kann auch er nicht raus bringen...

    Bin echt am verzweifeln und überleg seit Tagen hin und her, ob ich abstillen soll. Dann aber das Dilemma mit dem Spucken der Nahrung... Will Montag mal bei der U3 fragen, was man gegen das viele Spucken machen kann!

    Habt ihr Tipps, wie ich zu mehr Muttermilch komme? Leider hat meine Hebamme gesagt, dass ich erst mal Stress abbauen soll, sonst würde das nix.

    Gut gesagt - unser Start war schon nicht gut. Zudem konnte mein Mann keinen Urlaub mehr machen und ich muss mehr Termine als geplant wahrnehmen und noch zwei Hunde unter einen Hut kriegen. Vom Haushalt gar nicht zu reden - SO hat es bei uns noch nie ausgesehen... Und die Leute wundern sich, dass man keinen Besuch haben möchte...

    Wäre für Tipps sehr sehr dankbar, da ich doch sooo gern voll stillen würde. Aber so, wie es derzeit läuft, kann es nicht weitergehen!

    Liebe und auch verzweifelte Grüße
    Maminic
    Antwort
  • Profilfoto  Polly28
    Kommentar vom 03.10.2009 19:18
    Hallo...
    Ich bin zwar erst eine werdende mama aber von ner Freundin weis ich das Malzbier die Milchproduktion anregt vieleicht versuchst du es einmal vieleicht helft es ja
    Viel Glück..

    Sabrina
    Antwort
  • Profilfoto  Sabrina21
    Kommentar vom 03.10.2009 21:23
    Hallo...

    Wie oft legst du den kleinen denn an??? Meine Hebamme hat zu mir gesagt wenn du ihn öfters anlegst und auch mal anlegst und er nicht viel trinkt hauptsache der saugreflex ist da dann produziert die Brust automatisch mehr. Das verlangen ist ja auch mehr da. Die Mutternatur hat das so eingerichtet das dass auch dann Funktioniert.

    Ich kann dich so gut verstehen. Mein Sohn kam zwar eine Woche nach dem Termin durch eine Einleitung die dann im Kaiserschnitt nach 15 Stunden wehen geendet ist zur Welt aber der Aufenthalt in der Kinderklinik blieb ihm auch nicht erspart.
    Er hatte die Nabelschnur zwei mal um den hals und einmal um den Bauch.

    Ich konnte durch die Kinderklinik auch ganz ganz schlecht stillen da sie ohne zu fragen gleich zugefüttert haben. Bei dir ist es noch gut das er das zugefütterte ausspuckt bei mir war es die Muttermilch. Habe dann nach 2 Wochen abgestillt da er meine Muttermilch absolut nicht wollte.

    Also ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

    p.s. Wann ist denn dein Kind geboren??? Mein Sohn ist heute genau 1 Monat als.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.10.2009 22:26
    Hallo maminic,
    erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sohnemann ;-)
    Es tut mir leid, dass du so einen stressigen Start hast!
    Das Problem sind diese starren Fütterungszeiten in der Klinik. Alle 4 Stunden am Anfang reicht niemals, um die Milchproduktion auf längere Sicht richtig in Gang zu bringen. Und die Tatsache, dass oft von Anfang an ohne zu fragen zugefüttert wird, ist auch ein Unding.
    Aber jetzt konkret:
    - Trinke viel Flüssigkeit
    - milchbildend haben bei mir gewirkt: Fencheltee (extrem!) oder Stilltee (von dm)
    - alkoholfreies oder Malzbier
    Außerdem
    - Gönn Dir Ruhe, vertage den Besuch
    - geh spazieren an der frischen Luft
    - nutze jede Schlapause des Kindes, um die Beine hochzulegen (nicht Fenster putzen und Boden wischen, das hat im Moment nicht erste Priorität ;-)
    Mach Dir keinen Stress beim Abpumpen; ich hab ein Jahr lang gestillt- und beim Abpumpen hatte ich NIE mehr als 50 ml!

    Über das Spucken würde ich mir keine großen Sorgen machen, das machen viele Kinder - der Hauptteil der Mahlzeit bleibt schon drin! Trotzdem kannst Du ja den Arzt fragen, damit Du beruhigt bist.

    Denk in erster Linie an Dich im Moment - dann gehts auch dem Kind gut. Stillen ist manchmal schmerzhaft und schwer, trotzdem lohnt es sich, dran zu bleiben.
    Ganz viel Glück!
    Antwort
  • Profilfoto  Patty01
    Kommentar vom 06.10.2009 08:24
    Hallo...ich kenne das auch. Mein Sohn kam 6 Wochen zu früh, lag auch auf der Frïhgeborenenstation und ich konnte halt nicht immer anlegen; ich konnte zwar dauernd zu ihm aber es ist halt nicht das gleiche wie wenn das kind direkt neben einem liegt. Meine Milchproduktion liess also auch etwas auf sich warten.
    Ich habe damals abpumpen müssen...lass dich aber nicht von der abgepumpten Milchmenge verunsichern. Meine Hebamme meinte damals, dass ein Kind immer mehr saugt als eine Pumpe. Ich habe also auch gestillt, zugefütter (muttermilch) und wieder abgepumpt...so ungefähr 3 Wochen lang und dann auf einmal lief es von alleine.
    Wenn das Stillen dir wichtig ist, dann gib' nicht auf jetzt... ich würde dir einfach raten zischendurch oder nach dem Stillen noch etwas abzupumpen (ich bin aber keine Hebamme oder Arzt), oft anzulegen, und zu versuchen dich zu entspannen (ist leichter gesagt als getan, ich weiss), Stilltee trinken...und viiiiieel kuscheln. Ich kenne deine Situation gut, denn bei meinem Sohn war es ähnlich...er hat auch viel geweint und nicht viel oder lange geschlafen und wenn er getrunken hat und die ganze Prozedur und so dann war es fast wieder an der Zeit zu trinken...es war so ein Teufelskreis...und war sehr anstrengend aber es hat sich gelohnt. Ich habe im Endeffekt 10 Monate lang gestillt, und zwar erfolgreich...und ich bin froh durchgehalten zu haben...was das Schlafen betrifft bin ich nach Möglichkeit mit ihm spazieren gegangen (wenn das Wetter es zuliess...ich durfte nur anfangs nicht raus, da er zu klein war) und da hat er dann immer gut geschlafen und frische Luft tat mir auch gut...mit der Zeit hat sich alles entspannt und so ungefähr nach 3-4 Monaten (ich weiss, es klingt lang) hat man den kleinen nicht mehr wiedererkannt...er war auf einmal entspannt (und ich auch...oder umgekehrt...vielleicht war ich auch auf einmal entspannt und er dann auch).
    Viel Glück, Patricia
    Antwort
  • Profilfoto  maminic
    Kommentar vom 26.10.2009 12:59
    Hallo ihr,
    ich wollte Euch noch für Eure Beiträge danken! Die vergangenen 2 Wochen waren für mich die Hölle. Ich hab mich einfach zu viel unter Druck gesetzt. Die Muttermilch war bei mir die "gute" und die Fertignahrung die "schlechte" Milch.

    Ich sah die Flasche regelrecht als Feind an, den es zu besiegen galt. Meine Hebamme und die Stillberaterin meinten schon mehrfach, dass der ganze Stress mehr als kontraproduktiv sei.

    Und Stress war es - ich war mit der an der Brust getrunkenen Menge nie zufrieden. Oft dauerte das Stillen eine gute Stunde (manchmal auch länger) und am Ende musste ich ihm doch noch ne Flasche geben und er trank aus dieser dann nicht wenig. Da Tim immer mehrere Bäuerchen machen muss, hielt ich ihn mitunter noch ne dreiviertel Stunde auf dem Arm, damit er nicht wieder alles ausspuckt. Bis er dann endlich wieder gelegen und geschlafen hat, war es schon fast wieder soweit, dass er Hunger bekam und das ganze Prozedere ging von vorne los. Geschlafen hab ich kaum noch und außer den Hundenrunden ging ich fast nicht mehr raus, weil ich ihn tageweise versucht habe, nur übers Stillen satt zu bekommen, was mir kaum gelungen ist...

    Vergangene Woche war ich nun bei ner Heilpraktikerin und startete mit ihr einen letzten Versuch. Bis Ende nächster Woche gebe ich mir noch Zeit - sollte es bis dahin nicht funktionieren, dass ich ihn zumindest zeitweise ohne Flasche satt bekomme, dann werd ich das Stillen sein lassen.

    Ich habe versucht, was ich versuchen konnte. Die ganze Futterei von den tollen Sachen, die helfen könnten, brachten 4 kg mehr aber sonst nix. Die Heilpraktikerin sagte auch, dass ich mich nicht wundern darf, weil der Start im Krankenhaus ja schon besch... und belastend genug war. Habe ja hier gar nicht alles rein geschrieben, damit es nicht sooo lang wird. Aber wir machen uns immer noch große Sorgen um unseren Prinzen...

    Der Alltag war nur purer Stress, den ich mir selbst gemacht habe, denn Tim an sich ist pflegeleicht und weint kaum. Aber immer dieses Thema "Nahrung".

    Nun wird Ende nächster Woche eine Entscheidung fallen. Wenn die MuMi mehr wird, bleib ich dabei, ansonsten steig ich ganz auf Flasche um.

    Hätte so gern gestillt, aber nicht um jeden Preis. Habe an manchen Tagen gar nicht geschlafen und der Kopf drehte sich immer nur um dieses Thema. Erzwingen kann ich nichts und werde nun der Dinge harren, die da kommen.

    Ich werd Euch nächste Woche mitteilen, wie dieser Versuch ausgegangen ist!

    Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Schilderungen! Man denkt immer, das Stillen sei so einfach und jeder kriegt das hin, nur man selbst nicht. Mir haben Eure Erlebnisse sehr geholfen, die eigene Situation besser akzeptieren zu können!

    Bis demnächst also!

    Maminic
    Antwort
  • Profilfoto  Sabrina21
    Kommentar vom 27.10.2009 06:34
    Ja halt uns auf dem laufendem.....

    Ich drücke die Daumen das es klappt
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.10.2009 22:52
    Hallo liebe Maminic,

    wenn ich deinen Beitrag lese, denke ich an meinen Start....

    Am 3 Juli 2009 kam unsere kleine Dafina nach 6 Stunden Wehen letztendlich per Kaiserschnitt ganze 9 Tage zu spät (Einleitung)...mag für manche Mütter doof und dramatisch sein, aber ich bin da ganz gelassen und habe kein Trauma davon getragen...

    Schon im Krankenhaus hatte ich eine leichte Brustentzündung und musste pumpen...leider kam viel zu wenig, so dass ich anfangs noch Glukose und dann auch Milch zufüttern musste...

    Zu Hause nahm ich mir fest vor: Mit der Kleinen und der Pumpe schaffe ich das....Karamalz, eine Kanne Stilltee am Tag, oft pumpen und saugen lassen...Alles ohne Erfolg. dann versuchte meine Hebamme zwei Sorten Globuli, ich kann mich grad nur an Phytolacca erinnern...half nix, Oxytocin Spray (das Hormon, das die Wehen macht und unter Anderem Milchbildung anregt..) half nichts...kein Milcheinschuss, und auch nur um die 50ml Milch...

    Meine Kleine nahm leider schlecht zu, so dass ich dann erst eine Flasche und dann immer mehr zufüttern musste...und eins kann ich dir sagen...spucken kann meine auch! Im hohen Bogen!!!

    Ich tüfftle immernoch, weil ich um jeden Preis stillen will...Ich trinke immernoch das ein oder andere Karamalz oder mal einen Stilltee, habe seit zwei Tagen Similasan Tropfen aus Österreich die gut sein sollen..kann´s aber leider noch nicht beurteilen....aber bin gelassen

    Nächste Woche wird Dafina 4 Monate und fängt bald mit Beikost an...und unser Tag sieht so aus:
    Die Kleine schläft in der Regel zwischen 22 und 23 Uhr ein, morgens kommt sie erst gegen 6.30 oder später und wird im Halbschlaf GESTILLT, gegen 9.30 stehen wir gemütlich auf, oft nuckelt sie dazwischen öfter mal...erst gegen 10 gibt´s eine Flasche, inzwischen Aptamil AR, weil sie alles Normale ausspuckt, bis sie wieder den Magen leer hat...und abends nuckelt sie manchmal wenn sie Lust hat.

    Sei gelassen und gebe Ihr die Stillkuscheleinheit so oft es geht...für ein oder zwei Mal wird´s reichen, besser als nichts habe ich mir gesagt und wir fühlen uns beide wohl....

    So das war ein Roman...viele Grüße von Sanja und Dafina
    Antwort
  • Profilfoto  maminic
    Kommentar vom 29.10.2009 14:27
    Hallo ihr,
    seit ca. 1,5 Wochen nehm ich nun Globuli und an manchen Tagen denk ich "ja das ist jetzt der Durchbruch". Und schon einen Tag später sieht die ganze Sache ganz anders aus :-(

    In der einen Nacht hab ich das Gefühl, meine Brust würde bald platzen und in der darauffolgenden Nacht fühlen sie sich total leer an...

    Woran das liegt? Keine Ahnung... Aber zumindest haben die Globuli dafür gesorgt, dass ich insgesamt etwas gelassener und ruhiger sein kann. Fühle mich nicht mehr ganz so gestresst...

    Nun werd ich noch als letztes Mittel Bockhornkleekapseln nehmen. Die sollen ja nachweislich die Milchproduktion puschen. Ich bin gespannt...

    Ich war schon erstaunt, dass bei manchen von Euch der Anteil Bockshornklee in dem Stilltee von Weleda gereicht hat, um mehr Milch zu bekommen. Bei mir hat das gar nix ausgemacht - oder anders gesagt - wohlmöglich hätte ich ohne den dann gar keine Milch...

    Ja, ich habe mir - wie viele von Euch - einen anderen Start gewünscht und jeder sollte zu schätzen wissen, wenn ein Kind gesund auf die Welt kommt und das Stillen ohne Probleme klappt.

    Für mich war es das selbstverständlichste auf der Welt, dass das Stillen funktioniert und jetzt muss ich solche Glimmzüge machen. Hätte ich mir so nicht erträumt.

    Ein bissel ist aber auch das KH mit schuld, da es mit dem Anlegen und Abpumpen einfach viel zu lang gedauert hat. Alles kam nur schleppend in Gang und diesem Start renn ich buchstäblich hinterher.

    Ich freu mich wie ein Schneekönig, wenn ich mal eine Mahlzeit mit Stillen und abgepumpter Milch bestreiten kann. Behandel Tim dann noch mehr wie ein rohes Ei, damit er davon ja nix ausspuckt (von dem guten Tropfen).

    Ich danke Euch für Eure aufmunternden Worte. Überall hört man ja nur, dass Stillen das beste sei und offenbar überall gut funktioniert. Man traut sich gar nicht zu sagen, dass man es selbst nicht hinkriegt...

    Nur in solchen Foren erfährt man, dass es anderen auch so geht und man nicht allein ist. Euch dafür vielen Dank!

    Liebe Grüße
    Nicole

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