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Hausgeburt oder ambulante Geburt?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 09.01.2010 15:07
    Hallo Mamas,
    Ich bin nun in der 34. SSW und mache mir so langsam Gedanken über die Geburt. Die Schwangerschaft verläuft dieses Mal super - es ist meine 2. SS - und ich möchte eigentlich ambulant entbinden. Jetzt hat meine Beleg-Hebamme gemeint, ich sollte mir mal über eine Hausgeburt Gedanken machen. Prinzipiell stehe ich einer Hausgeburt offen gegenüber. Wer von euch hat Erfahrung damit gemacht? Was würdet ihr machen? Ambulant oder Hausgeburt?
    Danke für eure Antworten und allen noch eine schöne Schwangerschaft!
    Antwort
  • Profilfoto  Joan82
    Kommentar vom 09.01.2010 16:32
    Ich habe weder Erfahrungen mit einer ambulanten noch mit einer Hausgeburt.
    Ich musste bei der Geburt meines Sohnes im Juli allerdings feststellen, dass es zu Komplikationen unter der Geburt kommen kann mit denen selbst Ärzte und Hebammen nicht gerechnet haben.
    Ich hätte gerne ambulant entbunden, aber das war dann gar nicht möglich.
    Im Nachhinein bin ich nun dazu gekommen, dass ich immer von einer Entbindung mit Krankenhausaufenthalt ausgehen würde und wenn es einem super geht und mit dem Kind alles in Ordnung ist, kann man ja immer noch gehen.
    Eine Hausgeburt kam für mich persönlich nicht in Frage, aber bei mir wars auch die erste Schwangerschaft.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.01.2010 11:31
    Hallo Tattooschneckchen! Danke für Deine Antwort. Das klingt wirklich total entspannt. Hattest du denn zu keiner Zeit Angst, dass du vielleicht doch ins Krankenhaus musst, weil irgendeine Notsituation auftritt? Wie weit war es bis zum Krankenhaus?
    Das ist so mit meine größte Angst. Bei meiner Großen war das Problem, dass sich die Plazenta nur sehr schwer gelöst hat und ich nach der Geburt irgendeine Spritze bekommen musste, die die Blutung stoppt. Autsch - das war schlimmer als die Geburt (hört sich doof an, war aber so). Für mich wäre es natürlich schlimm, wenn ich das Kind zuhause bekommen würde und dann wegen sowas doch noch ins Krankenhaus müsste. Wie lange hat die Geburt bei dir gedauert?
    Gruß aus Norddeutschland,
    horstmaria
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.01.2010 20:17
    Hallo Tattooschneckchen! Das klingt alles wirklich toll, und ich kann gut verstehen, dass für dich die Hausgeburt das Richtige war. Das Vertrauen zu meiner Hebamme hab ich auch. Und ich weiß auch, dass sie nichts riskieren würde. Sie ist seit 20 Jahren in ihrem Beruf und kann das alles echt gut einschätzen. Ich müsste auch etwa eine halbe Stunde zum Krankenhaus fahren und glaube auch, dass das kein Spaß wird. Zudem ging es bei meiner Großen alles recht schnell (5,5 Stunden), so dass ich schiss hab, dass mein Kind auf der Autobahn zur Welt kommt :-) Und auch das Wetter ist ja momentan so ein bisschen Glücksspiel. Man kann Mitte/Ende Februar ja nicht wissen, wie die Wetterverhältnisse sind... Naja, ich mach mir da nochmal in Ruhe Gedanken. Vielen Dank für Deine Informationen. Ich werd an dieser Stelle berichten, wo ich unseren kleinen Zwerg bekommen habe. Alles Gute!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.01.2010 10:58
    Danke, das ist lieb von Dir!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 09.04.2010 21:15
    Hallo Tattooschneckchen! Hier kommt der versprochene "Bericht". Letztendlich habe ich mich doch fürs Krankenhaus entschieden. Die Entscheidung war nicht ganz freiwillig. Ich hatte ß-Streptokokken und hätte nach einer Hausgeburt das Kind zur Überwachung ins Krankenhaus bringen müssen. Also war auch eine echte ambulante Geburt leider nicht machbar. Nichts desto trotz war es eine sehr schöne Geburt, die nicht einmal 3 Stunden gedauert hat. Die meiste Zeit über war ich mit meiner Hebamme zu Hause, im Kreißsaal dauerte es dann nur eine halbe Stunde, bis meine kleine Maus das Licht der Welt erblickt hat. 52 cm, 3910g. Unser Zwerg ist morgens geboren und am nächsten Tag bin ich dann nach dem Frühstück nach Hause. Hätte auch schon abends gehen können, aber wir hatten dann noch ein paar kleine Stillprobleme und ich hatte schiss, dass ich die Hebamme zu Hause deshalb nachts rausklingeln muss. War aber auch nicht wirklich schlimm, dass ich den Tag im Krankenhaus war. Das Krankenhaus ist relativ klein und lässt kaum Krankenhausatmosphäre aufkommen - zumindest nicht auf der Wochenstation. Hab mich dort wirklich gut aufgehoben und wohl gefühlt.
    Alles Gute für dich und deine Familie!
    Antwort

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