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Väter

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 23.01.2010 14:08
    Mich würde es sehr inzeressieren,ob die Väter sich um die Kleinen kümmern oder ob Ihr Mütter allein gelassen werdet?

    Wir haben einen 7 Wochen alten Sohn.Die ersten paar Wochen hat sich mein Mann um ihn gekümmert und mir damit geholfen.Er hat ihn gewickelt und gefüttert und sogar nachts aufgestanden.
    Doch seit paar Wochen hat es sich drastisch geändert.Er tut NICHTS mehr freiwillig.Er arbeitet von 10-18 Uhr und beschäftigt sich sonst nur mit seinem Computer und der Fernseher ist auch sein bester Freund.
    Seit Kurzem ist er auf die Idee gekommen ins Casino zu gehen.Somit treibt er sich 1 x am WE dort bis 3-4 rum.Außerdem wenn er mal in die Stadt ,zum Fussball oder Freunde besuchen will,macht er das einfach,ohne mich vorher zu informieren oder mich zu fragen,ob ich gerad alleine klarkomme.
    Haushalt führen ist auch nicht sein Ding und wenn ich ihm Müll zum Runterbringen vor die Haustür stelle,vergisst er dieses sogar 2 Tage lang.

    Ich bin fertig mit den Nerven,weil ich mir das so nicht vorgestellt habe.Wir haben uns schliesslich BEIDE ein Kind gewünscht.
    Klar,ich arbeite nicht und bin jetzt nur auf meinen Sohn konzentriert , aber trotzdem brauche ich ab und zu mal Luft zum Atmen.
    Lg Sonja
    Antwort
  • Profilfoto  sternchen397
    Kommentar vom 23.01.2010 15:03
    Hallo Sonja!
    Erstmal Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs:-)

    Das was du beschreibst,hört sich wirklich traurig an, ich kann verstehen, dass du sehr enttäuscht bist.
    Klar ist dein Mann müde und kaputt von der Arbeit und will nurnoch vor der Glotze abschalten, das kann man verstehen, ABER: so wie das klingt, lebt er sein leben genau wie früher. Mit Ausgehen, Casino etc. Und das GEHT NICHT.

    Ich würde an deiner Stelle in Ruhe mit ihm reden, nicht anklagend oder gleich laut werden: setz dich hin und sag ihm, wie du dich fühlst- überfordert, gestresst und einfach allein gelassen, vor allem enttäuscht. Sag ihm, dass dich das verletzt und dich traurig macht.

    Sag konkret, was du meinst: dass er sich von seinen familiären Pflichten entbindet und seine Freizeit nach wie vor genießt, alleine und dich im Stich lässt.
    Sag, dass du es ok findest, wenn er abends 1-2 std zum abschalten braucht.Ihr könnt ja feste regelungen einführen. Aber sag ihm auch, dass du GENAUSO abschalten musst, denn dein Tag ist mind genauso stressig.

    Erklär ihm, dass IHR (ER auch) eine Familie wolltet und jetzt eine seid, und dass er sein Leben nunmal umstellen muss und Verantwortung und Pflichten übernehmen muss. Mit der Samenspende allein ist es ja nicht getan als Papa! Wenn er dich liebt und etwas emotionale Reife in sich trägt wird er es verstehen und mit dir gemeinsam eine Lösung finden. Ihr könnt ja feste Zeiten und Rituale einführen, in denen jeder mal abschalten kann und der andere auf das Baby aufpasst. Oder macht am WE gemeinsam was: rein in den Kinderwagen und los gehts! Ein Kind ist ja kein Grund daheim zu bleiben.

    Wenn er sich da wirklich querstellt und das nicht einsieht, würde ich meine Konsequenzen ziehen. Denn ganz ehrlich: wenn das mein Freund nach der Entbindung später so macht, dann zieh ich ihm die Eier lang, das kannst du glauben!

    Ich würde es in einem ruhigen gespräch versuchen, wenn das nicht hilft, dann hau auf den Putz, damit er merkt, wos langgeht. Immerhin: an das Kind bist du gebunden, an den Mann nicht, mach ihm das klar.

    Ich wünsch dir viel Erfolg und alles Gute! Würde mich freuen, wenn du erzählst, wies ausgeht:-))

    Lg Ana
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 23.01.2010 17:18
    Danke Ana,

    erzählt habe ich ihm das schon...vielleicht nicht in einer ganz ruhigen Art.
    Wir haben beschlossen paar Regeln einzuführen.Wie z.B. dass er den Kleinen 1 x am Tag füttert,den Müll rausbringt ,seinen Schreibtisch sauberhält und dass ich ihm sagen soll wenn ich mal raus möchte,dass er dann auf unseren Sohn aufpasse..Ich meine,das ist doch nicht ZU VIEL verlangt von mir.
    So : der Müll steht seit 2 Tagen da,seine Klamotten liegen überall rum und gefüttert hat er ihn heute mal nicht.....wenn man um 3 wieder zu Hause,ist man ja müde zum Aufstehen.

    Er kappiert das einfach nicht !!!! Ich verstehe nicht warum ? Wir streiten uns jeden Tag! Zum Kotzen ist das ! Ich könnte ausflippen vor Wut.

    Werde mir wohl die Kritikpunkte aufschreiben und mit ihm nochmal in Ruhe reden.
    Wenn das nicht hilft,schmeisse ich ihn raus,denn so wie es jetzt läuft,ist er eine LAST für mich !

    Antwort
  • Profilfoto  sternchen397
    Kommentar vom 23.01.2010 17:40
    Hallo Sonja!
    Achso, das Thema hattet ihr schon untereinander? Sorry, dann kann ich ihn wirklich nicht verstehen. Er ist doch keine 12 mehr!

    Naja, da bleibt echt nurnoch die Hoffnung, es auf die Gefühlsschiene und Heultour zu machen. Sag ihm, wie schlecht es dir geht- das klappt bei mir immer! Dann bekommt er ein richtig schlechtes Gewissen und am Ende wird alles gut. Ich weiss allerdings nicht, wie dein Mann da tickt.

    Ich kann deine Wut echt verstehen und so hart das auch klingen mag: wenn er eine Last für dich ist wäre es vllt wirklich besser ihm mal die Timeoutkarte zu zeigen.
    Wünsch dir trotzdem viel Gkück, vllt wird ja wieder alles gut:-)
    Halt mich auf dem Laufenden;-)

    Lg Ana
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 23.01.2010 18:17
    Hallo , hat er vielleicht Angst, daß du jetzt keine Zeit mehr für ihn hast?
    Manche Männer kreigen es mit der Angst zu tun, wenn das Kleine erstmal da ist und ihnen klar wird, daß sie jetzt die Verantwortung tragen und sich nicht mehr nur alles um sie dreht.
    Wir Frauen kreigen das oft schneller auf die Reihe, die Schwangerschaft bereitet uns schon ganz anders auf das kleine vor.
    Männer hingegen verstehen das erst, wenn das Baby "greifbar" ist.
    Antwort
  • Profilfoto  Rose2577
    Kommentar vom 26.01.2010 14:03
    Hallo!

    Wenn dein Mann so lange Arbeiten muss kann ich sehr gut verstehen das er dan etwas Ruhe braucht, er hat zwar leider dan nicht viel von seinem Kind aber wenn er den ganzen Tag Arbeiten muss und warscheinlich auch noch ne ansträngende Arbeit muss man ihm dan nicht auch noch andere pflichten zumuten. mein Mann ist nur am Wochenende zu Hause freiwillig hat er noch nie die Kinder Gewickelt und Stillen kann ja nur ich das konnte er auch nicht übernehmen, ich denke eh so die Männer gehen den ganzen Tag Arbeiten wenn sie das nicht tun würden wie gängs uns den dan,sie brauchen auch mal etwas ruhe ich kümmer mich gerne alleine um die Kinder er bringt das geld nach hause spielt mit den Kindern gibt und ein Dach überm Kopf was will ich noch mehr erwarten von ihm er ist auch nur ein Mensch. Lass deinem Mann doch ein paar Minuten für sich wenn er schon erst so spät nach Hause kommt Männer brauchen was wo sie Abschalten können sie können nicht dauerarbeiten wie wir Frauen und das ist gut so so hat es die Natur eingerichtet und so sollte es sein.

    LG Pia
    Antwort
  • Profilfoto  Mami_24
    Kommentar vom 26.01.2010 14:46
    @Rose: Also so wie ich sie jetzt verstanden habe, tut er NICHTS zuhause, nimmt ihr den Kleinen nicht ab, sondern beschäftigt sich nur mit seinem Computer und Fernseher, ich finde das nicht ok! Sie gibt anscheinend die Flasche, wo ist dann das Problem den Kleinen mal zu füttern?? Ich bin der Meinung, zum Vater sein gehört ein bißchen mehr dazu, als nur das Geld nach Hause zu bringen. Mein Mann geht sehr viel arbeiten, auch am WE, aber wenn er zuhause ist, nimmt er auch den Müll mit raus, er hat ja auch zwei Hände frei, ich habe immer zwei Kinder dabei, also ich finde nicht dass das zu viel verlangt ist! Er wickelt auch den Kleinen, wenn er selber merkt das es nötig ist, spielt mit seinen Kindern, nimmt sie mir ab damit ich in Ruhe kochen kann usw. Klar muss ich auch ab und zu was sagen, aber er sieht es ein, es sind ja auch seine Kinder, also kann er sich auch drum kümmern wenn er die Zeit dazu hat. Natürlich lass ich ihm auch Zeit für sich, aber Zeit für seine Kinder muss eben auch sein! Auch das der Mann von Sonja seine Freizeit weiter gestaltet wie er lustig ist, das würde mich auch aufregen, wenigstens bescheid sagen kann man doch oder? Das Einzige was mein Mann nicht machen muss, ist im Haushalt helfen, das fände ich dann selber etwas viel, wie gesagt er arbeitet sehr viel und bei allem muss er dann doch nicht mitmachen.:-)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.01.2010 13:01
    Hi Sonja,

    Männer die sich so verhalten kämpfen um Aufmerksamkeit und sind selten in der Lage eine gute und nachhaltige Vater-Kind-Beziehung aufzubauen. Du hast jetzt ein kleines Kind was deiner Aufmerksamkeit bedarf und ein großes spätpubertäres Kind, welches deine Aufmerksamkeit einfordert. Ein Partner verhält sich anders, das steckt ja schon im Wort selber...Und wie sich ein Vater verhält...naja ich denke das muss ich nicht wirklich ausführen, der KÜMMERT sich um sein(e) Kind(er) und zwar liebe- und aufopferungsvoll.

    Ich selber habe 3 kleine Kinder, mein Mann geht 12 Stunden am Tag arbeiten also 4 Stunden mehr als deiner und immer wenn er freie Zeit einrichten kann, verbringt er sie auch vorrangig mit seinen Kindern. Das fängt beim Frühstück um 6:00 an, da können dann schon mal 3 Kinder auf seinem Schoß sitzen und von seinem Müsli naschen...

    Kinderpflege, Hausarbeit...das ist kein Thema bei uns. Jeder macht, was er schafft, damit wir so viel wie möglich Zeit miteinander verbringen können. Das macht doch Familie aus - Zusammenhalt in alles Bereichen.

    Im übrigen spüren kleine Kinder ganz ganz deutlich dicke Luft zwischen Mama und Papa. Deshalb gilt hier der Satz glückliche Eltern haben glückliche Kinder sowie entspannte Kinder auch entspannte Eltern haben.

    Ich wünsch dir alles Gute für die Zukunft zu dritt/zweit....wie auch immer
    Antwort
  • Profilfoto  Rose2577
    Kommentar vom 28.01.2010 17:16
    Hi!
    Ja genau so sehe ich das auch, ich hatte nie ein problem damit mich ganz und gar meinem Kind zu widmen auserdem hatte ich nie ein problem damit meinem Partner das Baby einfach in den Arm zu drücken um mal paar Minuten für mich zu haben auch mal raus zu gehen ganz alleine weg zu Fahren auch wenn mein Schatz vor Angst schlotterte weil er Angst hatte nicht klar zu kommen mit dem Kind, wenn ich alleine sein wollte habe ich mir das Recht genommen. Auserdem darf man nicht Männer mit Frauen vergleichen wir halten viel mehr aus männer stoßen schneller an ihre Grenzen und da reicht schon ein kleines hilfloses Baby um Männer total zu überfordern. Man muss dem Mann etwas Zeit lassen sich an die neue situation zu gewöhnen. Ich bin eh noch etwas Altmodisch gestrickt ich finde so was sind nicht unbedingt Aufgaben einem Mannes füttern und Wickeln überfordet uns Frauen aber auch nicht wirklich.Mein Sohn hatte die ersten Monate nur mit mir zusammen geschlafen war nur am schreien Tag und Nacht das sind die dinge die einen wirklich an den rande der verzweiflung bringen und da hab ich dan auch nicht eingesehen das mein Mann wenn er schon nur am WE zu Hausye ist sich nicht auch mal um das Kind kümmern kann, aber ich bin nie auf die idee gekommen ihn zu bitten das Kind zu Wickeln oder zu füttern das ist nichts für Männer aner er konnte auch mal das Kind nehmen ihn auch mal durch die Wohnung tragen damit ich etwas ruhe finden konnte.
    Wie gesagt ich bin da altmodisch ich wollte immer nur Mutter sein mich um Kinder, Haus und Mann kümmern das ist meine erfüllung.
    Wünsche euch viel Glück und wegen so etwas braucht ihr euch nicht raufen und drück ihm einfach mal das Kind in die Hand da hatte ich nie probs damit.
    LG Pia
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.09.2010 21:02
    ................ Nun sind 9 Monate vergangen und es tut sich nicht wirklich was :-(
    Freiwillig tut mein Mann immer noch nichts. Nach tausenden von Gesprächen nimmt er unseren Sohn täglich 5 Min auf den Arm und "spielt" mit ihm. Wahrscheinlich nur deswegen damit ich nicht sagen kann ,dass er sich GAR nicht mit ihm beschäftigt.
    In der ganzen Zeit waren wir vielleicht 5 Mal spazieren mit unserem Kleinen.Und auch nur weil ich dass vorgeschlagen oder mehr gesagt von ihm verlangt habe.
    Ansonsten fühle ich mich wie ne alleinerziehende Mutter, die aber noch einen "Störfaktor" zu Hause hat u.z den Ehemann,der nur "Dreck" zu Hause macht.
    Klar , drücke ich ihm den Kleinen ab und zu in den Arm und gehe zu einer Freundin oder so. Aber so kanns nicht weitergehen.Wir sind keine PARTNER die sich unterstützen.Leider.

    Tja..... ich habe aber Angst vor dem Gedanken wirklich eine alleinerziehende Mutter zu werden.
    In 1,5 Jahren ist meine Elternzeit rum und was dann ? Eigentlich wollte ich arbeiten gehen.Vollzeit,Teilzeit werde ich in meiner Firma nicht beschäftigt werden können.
    Wollte meinen Sohn eigentlich nicht in die KITA stecken.Seine Mutter ,die bereits in Rente ist,wollte sich um den Kleinen kümmern. Na ja.Jetzt wird das wohl nichts.

    Was habt Ihr denn für Erfahrungen ?


    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 23.09.2010 21:48
    Hallo Sonja,

    also du bist ja wirklich geplagt!!!
    Hast du denn sonst gar keine Unterstützung in deinem Umfeld???
    Mein Mann schafft es ja auch den Müll zu übersehen, auch wenn ich ihn direkt auf seine Schuhe stelle!!!!! Aber dafür muss er wiklich viel arbeiten und ich bin gerne bei den Kindern.

    Allerdings so wie du es beschreibst ist es wirklich keine Partnerschaft mehr sondern eher eine Zweckbeziehung deinem Sohn zuliebe. (bitte korrigier mich falls ich falsch liege, ich möchte keine falschen Schlüsse ziehen) Nur schade das ihr diese wertvolle Zeit nicht gemeinsam genießen könnt, denn gerade in den ersten drei Jahren lernen die kleinen sooooo viel und da ist jeder Tag an dem man nicht mit den kleinen zusammen sein konnte ein verloener Tag.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Gedult.
    Und falls du dich doch entschließen solltest in Zukunft alleine mit deinem Sohn zu leben, wirst du von allen Seiten unterstützung bekommen, wenn du nur bereit bist sie an zu nehmen.
    Bei uns gibt es Beratunsstellen über Caritas. Vielleicht gibt es so etwas auch in deiner Stadt.

    Es haben schon ganz andere geschafft.

    Alles Liebe
    Antwort
  • Profilfoto  murmsel
    Kommentar vom 24.09.2010 09:11
    also bei mir war es so ähnlich und nach einer ca. 3 monaten hatte ich die schnauze voll und habe den vater rausgeworfen.
    mir war es irgendwann zu doof denn 2 kinder wollte ich nicht^^.
    er ist dann wieder zurück zu muddi... hat jetzt noch ne kleine tochter und laut seiner neuen freundin hat er sich immer noch nicht geändert....

    habe jetzt einen neuen freund und wir erwarten auch zusammen ein kind... mein kleiner und er sind unzertrennlich. wenn er von der arbeit kommt bin ich erstmal abgeschrieben.
    und auch wenn ich es meinem freund wünschen würde hat er nach der arbeit nicht mal 5 min, zeit luft zu holen, die hat er erst wenn der kleine im bett ist und schläft.
    im haushalt hilft er auch noch kocht, wäscht und putzt... auch von alleine^^
    hab echt mal n 6.im lotto und dabei ist er quasie übernacht papa geworden.

    ich kann euch zwar kein tipp geben weil es jeder für sich wissen muss aber ihn raus zuwerfen war das beste was ich machen konnte.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 24.09.2010 10:58
    hallo murmsel

    schön das es dir jetzt so gut geht und du dich auf dein baby und die Familie freuen kannst!!

    ich kann mich auch nicht beschweren, Müll raus bringen macht er halt echt nicht gern aber sonst ist er doch der Beste!!
    Er kann fast alles, aber er muss natürlich nicht. Beruflich ist es etwas schwierig gestrickt; er arbeitet im Pflegedienst bei einem Intensivpatienten der rund um die Uhr betreut werden muss. Das heißt 12h Dienst. So ist er immer ein paar Tage von ganz früh bis spät abends arbeiten und die Kinder sehen ihn nur kurz. Da ist klar das sie die Zeit mit ihm versuchen voll auszukosten. Es muss alles erzählt und gefragt werden, wer zu erst und am besten alles gleichzeitig. Nebenbei noch kuscheln, essen, Zähne putzen, gute Nacht sagen und, und, und. Damit wir alle mehr davon haben muss man noch mal raus zum trinken oder auf Klo, die Kassette noch mal umdrehen etc. Dann hab ich ein paar Minuten für mich denn der jüngste ist dann dran. (mit 6 Wochen) Am liebsten hat er es wenn abends ruhe einkehrt und wir ihm voll unsere Aufmerksamkeit bieten können. Danach schläft er dann auch, erst dann sind wir an der Reihe.
    Wenn mein Schatz aber frei hat hilft er mir wo er kann. Er kocht oder holt die Kinder von der Schule oder dem Kiga, bringt sie zu Freunden, saugt durch oder wischt mal kurz.... Dann können wir uns denen Dingen widmen die liegen bleiben wenn ich mit den dreien alleine bin.
    Am Vatertag haben die Kinder schon auf Papa gewartet als er von der Arbeit kam und haben ihn lauthals begrüßt :Unser Papa ist der Beste!! Solange ich soetwas von meinen Kindern höre, kann er den Müll hundertmal stehen lassen !!!!


    @sonjamarie
    murmsel hat Recht es gibt kein Rezept dafür was richtig oder falsch wäre, das musst du für dich entscheiden. Wichtig dabei ist nur, das du immer an das Wohl deines Sohnes denkst und dich dabei aber nicht außen vor lässt. Du fragst dich wie es wird wenn du alleinerzihend bist und wieder arbeiten musst, aber hast du dich mal gefragt ob es leichter für dich ist wenn du zwar bei ihm bist aber damit dann doppelte arebit hast!!! Du musst dein persönliches Für und Wider finden um abzusehen was gut für dich ist.
    Ich drück dir die Daumen egal wie du dich entscheidest.

    LG








    Bei uns ist auch trubel bis zuletzt
    Antwort
  • Profilfoto  Mami_24
    Kommentar vom 24.09.2010 17:00
    Hallo sonjamarie,
    ich hatte damals ja schon was zu diesem Thema geschrieben und finde es traurig, dass sich immer noch nichts geändert hat. Vorallem der Satz, er nimmt ihn am Tag 5 Min. auf den Arm ... Als wenn das eine lästige Pflicht wäre, es ist doch auch sein Kind! Ich verstehe solche Männer nicht, nicht mit im Haushalt helfen wollen ist das Eine, aber sich nicht mal um den Zwerg kümmern zu wollen und ich meine damit jetzt nicht Windeln wechseln usw, sondern spielen, kuscheln, oder Spazieren gehen, das finde ich hart. Ganz ehrlich? Ich glaube auch, dass du ohne ihn besser dran wärst. Ich kenne euch nicht persönlich und auch nicht die ganze Situation, aber für mich hört er sich nach keinem besonders guten Partner und Vater an und wenn dich das so sehr belastet... Entscheiden musst du das natürlich und so was ist immer leicht gesagt, ich weiß, aber manchmal hilft es auch damit der andere mal aufwacht, verstehst du? Reden bringt bei ihm anscheinend nicht viel, also würde ich es mit Taten versuchen. Und wenn das immer noch nix bringt, dann bist du wie gesagt besser ohne ihn dran. Das ist einfach meine Meinung, aber wie gesagt, entscheiden musst du das und das so eine Entscheidung schwer fällt, erst recht wenn ein Kind mit im Spiel ist, kann ich verstehen. Und wegen deiner Angst alleinerziehend zu sein, so fühlst du dich doch sowieso schon und wegen einer Betreuung für den Kleinen, wenn du wieder arbeiten gehst, findet man bestimmt auch eine Lösung, am besten du informierst dich da mal drüber.
    Antwort
  • Profilfoto  DieIna
    Kommentar vom 26.08.2015 11:52
    Das echt sehr traurig...:-( bei mir ist es anderes rum mein Mann macht viel mehr mit unserer Tochter als mit mir, der vergöttert sie. Finde ich manchmal auch zuviel aber wenn ich das von dir lese kann ich ja froh sein das es so ist...
    Antwort

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