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wie "runterkommen" abends?

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  • Profilfoto  Vero82
    Eintrag vom 21.08.2010 09:51
    Hallo zusammen!
    Mein Sohn ist jetzt fast 10 Mon. alt und sehr sehr aktiv. Er kann sich seit drei Wochen zum stehen hochziehen und will fast nichts anderes mehr machen. Sonst ist er auch nur unterwegs in der Wohnung, spielt zwar auch mit seinen Sachen ruhig vor sich hin oder wir zusammen aber er will sich sonst immer an allem hochziehen, Regal, Couchtisch, Couchlehne etc. und krabbelt rum.
    Ich bin darüber auch eigentlich sehr froh, dass er so aktiv und gut entwickelt ist aber es fällt ihm abends ein bißchen schwer "runterzukommen" und in den Schlaf zu finden. Er zieht sich im Bett dann auch noch an den Stäben hoch und wenn ich ihn dann wieder hinlege, gibt es Geschrei und er zieht sich wieder hoch. Dann nehme ich ihn nochmal raus, halte ihn noch was im Arm und singe ihm noch was vor, was ich vor dem ersten Hinlegen auch schon mache. Dann liegt er aber auch nicht ruhig im Arm, weil kuscheln und sowas ist leider auch nicht sein Ding, dreht sich immer weg und so.
    Vor dem Hinlegen lese ich ihm auch noch was vor und schaue mir noch ein Babybilderbuch mit ihm an, da ist er dann auch aufmerksam und bleibt ruhig bei mir sitzen. Aber das reicht wahrscheinlich auch nicht, um ihn von 180 auf 0 runterzukriegen, damit er besser in den Schlaf findet. Er braucht trotzdem so 30-45 Min. und wälzt sich noch oft hin-und her.
    Habt ihr noch Tipps???
    Danke!
    LG Verona
    Antwort
  • Profilfoto  tnl1504
    Kommentar vom 21.08.2010 11:29
    hallo verona,

    hatten ja schonmal geschrieben :)
    also mein patenkind, 12 monate, ist nicht wirklich anders als dein sohn. er ist ebenfals super aktiv, und als er sich selber an allem hochziehen konnte, stand er auch nur noch im bett. und blieb nicht liegen. am anfang bin ich relativ lange bei ihm geblieben und hab ihm immer über den kopf gestreichelt. hab aber eigentlich damit das gegenteil bewirkt, nämlich das er anfing zu quatschen und mich anzulachen und blödsinn zu treiben. ich mache es halt so das ich ihm gute nachts sage, hinlege, nochmal über den kopf streichel, ihm sage bis morgen und dann aus dem zimmer gehe. natürlich geht auch bei ihm die alarmanlage los, und er steht auf, aber ich bin da etwas härter, glaube ich. wir haben in seinem zimmer ne kamera installiert, und ich kann ihn im wohnzimmer auf dem fernseher sehn. in der regel ist es so, das er dann noch ein wenig tobt, mit nucki schmeissen und allem was dazu gehört. aber ich bleibe mieist standhaft. in der regel hat er noch einen zweiten nucki. er gibt meist nach 5 minuten auf und legt sich dann von alleine hin. mosert dann meist so vor sich hin, und geistert durchs bett, bis er seine richtige position gefunden hat.
    mir tut es auch in der seele weh wenn er weint, aber ich denke man muss auch mal stark bleiben. ganz ehrlich, so klein wie die auch sind, aber sie testen schon aus, wie sie ihren willen durch bekommen. vielleicht ist dir diese art zu streng, aber ich würde es einfach mal so machen.

    liebe grüße natalie
    Antwort
  • Profilfoto  Ute1986
    Kommentar vom 11.10.2010 14:01
    Hallo Vero82,

    also ich habe das gleiche 'Problem' mit meinem Sohn, aber ich wollte dir nur mal sagen, dass du das wirklich alles schon gut machst. Die Kinder brauchen halt einfach ihre Zeit und bei uns ist es nicht anders, aber seitdem ich ihn immer um die gleiche Uhrzeit ins Bett stecke ist es abends schon besser bzw. ruhiger geworden. So kann er sich einfach immer darauf einstellen, dass es jetzt ins Bett geht. Habe auch angefangen ihm längere Geschichten bzw. mehrere Vorzulesen, damit es mehr Zeit ist um runter zu kommen. Bei uns hat es auch geholfen, dass der Papa regelmäßig mal dran ist mit ins Bett bringen, so hat der Kleine etwas worauf er sich freuen kann. Mein Sohn ist jetzt auch fast 10 Monate und er läuft schon seit er 6 Monate alt ist, so dass wir eigentlich gar keine richtige Zeit dazwischen hatten, aber wir haben es so gehandhabt, dass wir ihn immer unterstützt haben, wenn er sich hochziehen wollte. Jetzt nicht im Sinne, dass wir ihm physisch geholfen haben, sondern wir haben ihn immer gelobt und sozusagen kleine Parcours aufgebaut, wo er sich dann immer weiter hochziehen konnte. Außerdem waren wir spätestens 2 Stunden bevor er ins Bett sollte immer mit ihm spazieren. Die frische Luft - grade jetzt hat dann den Rest dazu beigetragen.
    Aber alles in allem denke ich, dass er sich einfach darüber freut, dass er das jetzt kann und wenn er etwas neues gelernt hat, dann wird er sich wohl wieder etwas ruhiger verhalten.
    Außerdem habe ich festgestellt, dass es ganz wichtig ist, dass man abends den richtigen Zeitpunkt findet, wann man die Kinder ins Bett steckt, dann das hilft ungemein dabei. Meist ist er dann so müde, dass er erst mit ins Buch guckt, aber sich dann freiwillig hinlegt und versucht einzuschlafen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 19.01.2011 09:57
    Hallo ihr Lieben,

    meine 4 Monate alte Tochter hatte auch lange das Problem, dass sie einfach nicht in den Schlaf finden wollte und ich bin schier gar verzweifelt weil ich nicht mehr weiter wusste. Ich zweifelte plötzlich an mir selbst, denn ich habe schon so viel versucht. Abgedunkeltes Zimmer, sanfte Musik etc.. Dann habe ich, um meinen Rücken zu schonen, meine Maus irgendwann einmal ins Tragetuch gepackt und bin mit ihr im Zimmer auf und ab gelaufen, hab leise gesungen und ihr etwas erzählt. Siehe da.......die Dame war binnen von Minuten eingeschlafen. Zufall dachte ich und habe es dann jeden Abend so gemacht und es funktioniert. Manchmal schneller, manchmal langsamer, aber ich hatte bisher immer Erfolg damit. Mittlerweile klappt es sogar schon ab und an mal, dass ich sie so ins Bett lege, ohne sie vorher im Tuch zu tragen. Ich denke sie hat nun so viel Vertrauen gefasst, dass sie beruhigt einschlafen kann.
    Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, wie ich den Abend gestalten soll, damit meine Tochter irgendwann merkt, dass nun die Schlafenszeit kommt und so habe ich nun mit meinem Mann vereinbart, dass wir ab einer gewissen Uhrzeit leiser werden und die Festbeleuchtung in der Wohnung runter fahren. Dann gehe ich mit ihr ins Schlafzimmer und mache Musik an und reagiere nicht mehr auf lautere Brabbeleien von ihr, sondern bleibe ganzzzzzzzzzzz ruhig. Dann darf sie, je nach Verfassung, ins Tragetuch, oder ich lege sie in ihr Bett und bleibe noch ein wenig im Zimmer.Bis auf kleinere Ausnahmen bin ich damit ganz gut gefahren.

    Liebe Grüße von Nicole
    Antwort

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