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Ich habe meinen Sohn verloren.

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 28.03.2011 16:23
    Ich habe meinen Sohn in der 31. SSW still geboren.

    Ich komme mir so alleine damit vor, ist da draussen jemand, der das auch erleben musste??
    Antwort
  • Profilfoto  Bea2011
    Kommentar vom 28.03.2011 17:30
    Hallo!
    Nein, ich musste sowas noch nicht erleben, aber ich wollte dir mein Mitgefüh aussprechen, das war sicher das schlimmste...
    Hast du schon ein Kind?
    Waren die Ärzte wenigstens nett zu dir?
    Bist du schon in psychologischer Betreuung?
    Es tut mir soooo wahnsinnig leid für dich!
    Liebe Grüße
    Antwort
  • Profilfoto  carmela
    Kommentar vom 18.04.2011 19:30
    Hallo Susi!!!
    Als erstes will ich Dir sagen das es mir unendlich leid tut

    Und nein du bist nicht alleine. Ich musste das leider auch erleben, ich habe meine Tochter in der 20.SSW still geboren das ist das schlimmste was einer Mutter passieren kann. Ich bin am 02. 12.2010 zu einer ganz normalen vorsorge gegangen, meine Frauenärztin sagte mir dann das irgendetwas nicht stimmt aber sie guckte nochmal genau bis Sie mir sagte das meine Kleine sehr warscheinlich eine Skelettdysplasie hat. Ich sollte aber zur genauen abklärung zu einem speziallisten. Schon am nächsten Tag hatte ich da einen Termin bekommen. Ich hatte grosse Angst. Die Nacht davor habe ich nur geweint und uberhaupt nicht geschlafen aber innerlich wusste ich schon ich werde meine Kleine verlieren. nach dieser speziellen Untersuchung sagte mir dann der arzt beim Baby sei nicht lebensfähig für mich und mein Mann brach eine Welt zusammen. ich habe mich dann für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Den Montag daraut wurde ich stazionär aufgenommen. Die ärzte haben dann direkt angefangen mmir die Wehen einzuleiten mit Gel. Fünf ganze Tage tat sich nichts das war so schlimm dieses warten andererseits hatte ich meine Kleine länger bei mir. dann aber haben Sie umgestellt auf zäpfen und eine halbe stunde später ging es dann los. Sie haben mir dann sofort Schmerzmittel gegeben nichts half bis sie mich dann runter in den Kreisssaal brachten. Ich hatte so starke schmerzen kaum auszuhalten. Bis meine Mama dann die Hebamme gefragt hat ob das sein muss das ich solche Schmerzen haben muss. Sie haben dann einen Arzt geholt der mir Gott sei Dank eine PDA gesetzt hat. Endlich ich konnte schlafen bis ich dann durch den duch unten aufgewacht bin und dann ging alles ganz schnell. Sie wog 330 gramm und war 23 cm klein. Ich habe mich dann von meiner Tochter verabschiedet. ich hatte Sie in meinen Armen ich so viel geweint und Sie ganz fest bei mir gehalten und geküsst. Die Hebamme musste Sie mir aber wieder wegnehmen weil ich aufeinmal sehr viel Blut verloren habe und sofort in den Op musste. Später haben die Sie mir wieder gebracht.Das ist alles morgens früh passiert ich habe den ganzen Tag nur geweint. Und die Tage danach auch eigentlich bis zur Beisetzung. Wir Haben unsere Tochter ganz nah bei uns bestatten lassen damit ich Sie immer in meiner nähe habe. Und das ist auch gut so. Für mich war die beisetzung naja wie soll ich sagen Sie hat endlich Ihre Ruhe. Bis zur Beisetzung vergingen 2 Monate weil wir uns anfangs für eine Sammelbestattung entschieden hatten. Zum Glück hat uns unsere Psyschologin davon abgeraten. Ich bin Ihr so dankbar dafür. Ich gehe Sie jede Woche besuchen. Mittlerweile geht es mir wieder ganz gut .
    Und wir versuchen wieder Schwanger zu werden.

    Du musst ganz viel drüber reden. Gibt euren Sohn einen Platz in eurem Leben. Spricht ganz offen über IHN wenn ihr schon einen Namen ausgesucht habt spricht über IHN und verwendet seinen Namen.
    Wir haben in Unserem Schlafzimmer ein Foto von unserer kleinen Anna aufgestellt ab und zu mache ich eine kerze an und sie hat immer frische Blumen. Das hat uns sehr geholfen.Du darfst nicht darüber schweigen oder versuchen deinen Sohn zu vergessen "NEIN" ER hat gelebt wenn auch nur in deimen Bauch und jetzt lebt er weiter in Euren Herzen. Ihr dürft ihn nie vergessen. Du musst lernen damit zu leben.
    Ich weiss das ist sehr schwer ich habe auch gedacht ich werde es nie schaffen über meine Tochter zu reden ohne zu weinen aber ich habe es geschafft. "UND DU SCHAFFST DAS AUCH" wenn du eine Familie hast die zur dir hält und immer für dich da ist.
    Ich wünsche alles alles Gute und viel Glück

    Wenn du Fragen hast oder einfach mal reden willst schreib mich an Ich werde mich 100%ig bei dir melden ich weiss wie das ist wenn man reden will und keiner da ist oder man wird einfach nicht verstanden weil austehende das einfach nicht nachvollziehen können was uns passiert ist also wie gesagt du kannst dich echt gerne bei mir melden würde mich freuen von Dir zu hören . Würde auch gerne wissen wie es bei dir alles gewesen ist und wie es dir jetzt geht.
    Ich wünsche ganz viel Kraft
    Ich drück Dich ganz lieb LIbe grüsse Carmen
    Antwort
  • Profilfoto  issy31
    Kommentar vom 04.04.2013 16:08
    Ja. Mein Sohn wurde am 24.02.2013 still geboren. Nichts konnte ihn retten. Dabei war vorher alles normal und gut entwickelt.
    Ich hoffe. das der seelische Schmerz irgendwann nachläßt.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 26.10.2013 23:08
    Unser zweiter Sohn Maximilian wurde auch am 8.4.2013 in der 19. Schwangerschaftswoche still geboren. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich das nichts mehr so wird wie es einmal war, aber man lernt mit dem Schmerz umzugehen und ihn in den Alltag miteinzubringen. Dieser Schmerz wird niemals vergehen, er wird nur leichter mit der Zeit.
    Ich wünsche allen Sternchenmamis alles erdenklich Gute. Ihr habt alle einen Schutzengel der mit seinen Flügelchen über euch wachen wird und dafür sorgt das euer zukünftiges Leben wieder einen Sinn ergibt. Mein größter Schatz ist mein erster Sohn. Ohne ihn hätte ich das letzte halbe Jahr wohl nicht so gut überstanden.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.10.2013 07:14
    Liebe susi1980,
    es tut mir so leid, dass du deinen Sohn verloren hast! Ich wünsche dir tonnenweise Trost und viele liebende Menschen um dich herum.
    Ich habe ebenfalls in der 19. SSW unseren Sohn still geboren und habe danach gedacht, dass dieser Schmerz nie wieder weggehen wird. Ich habe monatelang sehr viel geweint und getrauert.
    Meine Familie und die Hebamme, die ich mir erst nach der stillen Geburt gesucht habe und die auf das Thema "verwaiste Eltern" spezialisiert ist, haben mich in demTrauerprozess unterstützt. Auch hat der Verlust unseres Sohns die Beziehung zwischen meinem Partner und mir unglaublich stark gefestigt.
    Ich kann dir auch nur das Buch "Gute Hoffnung-jähes Ende" von Hannah Lothrop empfehlen.
    Liebe susi1980, ich wünsche dir, dass dein Mann und du Zeit zum Trauern haben und ihr wisst, dass ihr nicht alleine seid.
    Eine mitfühlende Umarmung und liebe Grüße
    sternenelfe
    Antwort

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