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Baby 12 Monate isst nicht

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 01.07.2011 23:39
    Hallo,

    vielleicht hat eine von Euch eine Idee. Mein Kleiner fast 13 Monate (immer noch zahnlos), war noch nie ein großer esser. Musste die ersten 2 Monate abpumpen, damit er überhaupt 40 - 60 ml pro Mahlzeit trank. An der Brust ist er immer nach paar schluck eingeschlafen. Mit 6-8 Monaten trank er max. 100 ml Milch (egal ob abgepumpt oder zubereitet). Und bei diesen 100 ml ist er noch heute egal ob Milch oder Beikost. Bei der Beikost, will er immer nur 4-5 Löffel und streikt dann. Seit er ca 8 Monate ist isst er immer weniger. Er hatte mit 9-11 Monaten eine Phase wo er häufig krank war (3 x 3 Tage Fieber, Grippe, Magen-Darm-Grippe) In der Zeit hat er das Essen komplett verweigert. Auch die Flasche. In der Zeit wollte er nur Brust. Es war auch für mich okay. und meine Kinderärztin ermutigte mich weiterzustillen wenn es mir nix aus macht, da in der Muttermilich viele Nährstoffe sind. Zwischen 9-11 Monaten trank er also fast wieder wie ein 4 Monate altes Baby. Oft und gut.

    Seit ca. 2 Monaten verweigert er fast alles. Er will aber nicht häufiger an die Brust. Ich stille ihn max. 2 mal am Tag/Nacht. Also ersetzt es nicht wirklich Mahzeiten. Erst fing er an Frühstück in Breiform zu verweigern, dann den Mittagsbrei und nun auch sehr oft den Abendbrei.

    Ich hab jeden gut gemeinten Tipp von der Ärztin beherzigt. Feste Mahlzeiten einhalten, ihn auch mal Hungern lassen, ablenken, Animation, spielen, Zwischenmahlzeiten ausfallen lassen etc. aber es bringt nix. Wenn er zu viel hunger hat, dann hat er überhaupt keine Geduld mehr auf Brei und schreit nur noch rum. Dann gibts die Flasche.

    Er hat auch noch keinen einzigen zahn. Vielleicht deswegen...

    So hat er Interesse an Essen. Er probiert alles und findet es besonders toll sich selber essen in den Mund zu stecken. Aber das sind immer nur 2-3 Häppchen und dann ist das Interesse tot. Satt wird davon kein Mensch.

    Anfangs bin ich ihm noch 4 mal am Tag mit dem Löffel in der Wohnung gefolgt um paar happen in ihn zu bekommen. Ich will ihn aber nicht verstören oder ne esstörung hervorrufen. Deshalb lasse ich ihn jetzt in ruhe. Ich folge ihm nur noch 1x am Tag (mittags) aber auch eher erfolglos.

    Er isst 2-4 Löffel, dann presst er die Lippen zusammen und dreht den Kopf weg. Manchmal ertappe ich mich wie ich richtig sauer werde. Aber reiss mich dann immer wieder zusammen um ihn nicht zu verstören.

    Letztens bin ich auch mal echt laut geworden und hab ihn angeschimpft. Er hat mich total erschrocken angeguckt und angefangen zu weinen. Das tat mir so weh, dass ich mir vorgenommen habe das nie wieder zu tun. Aber langsam geht es halt an meine Psyche. Weil ich ihm zu liebe alles runter schlucke, weine ich häufig alleine...

    Auch wenn er nie wirkich gut gegessen hat, war das für mich NIE ein Thema. Ich habe ihn gelassen. Aber vor ca 1 Monat rief meine Ärztin an und sagte mir ich solle doch bitte mein Kind füttern. Seine Blutwerte zeigen, dass Nährstoffe und Eisen fehlen.

    Seit dem bin ich echt fertig! Ich hab echt versucht meine guten Vorsätze (selber bio-kochen und nur gesundes essen) durchzu ziehen. Aber heute bin ich an dem Punkt, wo ich echt froh bin wenn er mal 4-5 Pommes isst, damit er wenigstens paar Kalorien zu sich nimmt. Gestern hab ich ihm das erste mal gewährt auch mal ne viertel scheibe nutella-Brot zu essen, weil er da endlich etwas gegessen hat....

    könnt ihr euch vorstellen wie schlecht es mir geht?




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