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Die Liebe und das Baby

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 03.01.2013 19:50
    Liebe Muttis und Papis

    ich setze diesen Thread auf da ich denke es gibt hier Mamis oder Papis die fühlen und denken wie ich und möchte gern Eure Meinungen hören...
    es wird ja regelrecht schon fast verpönt ehrlich zu sein und zu sagen wie kräfte-und nervenzerrend es mit einem Baby werden kann und man versucht alles (Partnerschaft, evtl. Job und Baby,...) unter einen Hut zu bringen sodaß man selbst, der Partner und das Baby zufrieden sein kann.

    Ich liebe mein Baby über alles---keine Frage aber wenn man bedenkt wie sich das komplette Leben verändert stellt man sich ab und an die Frage ob man überhaupt noch irgendwann ein Baby will...
    es würde mich freuen evtl. Kontakte zu schließen mit Eltern denen es gleich geht...

    Als man noch unternehmen konnte was man wollte, Urlaub machen wann und wo auch immer...niemals verantwortungsgefühle hatte...muß man jetzt komplett alles umstellen und mit dieser Umstellung verändern sich ja auch die Gefühle oder nicht?
    Man hat für den Partner kaum mehr Zeit...ist zuhause gefesselt...weiß manchmal nicht ob man alles richtig macht...ach ja und sind da noch die Freunde die man -wenn überhaupt- noch irgendwann mal sieht...denn die haben vielleicht keine Kinder und mit ihnen verlieren sich auch Freundschaften.

    Ich habe dieses Leben gewollt und auch mein Mann wollte es so.Nachdem man alles hatte bzw. erreicht hatte kann man das ja auch mal wollen :-)
    Doch manchmal fragen wir uns woher wir die Kraft für ein Zusammensein schaffen sollen weil sich plötzlich alles nur noch um das Baby dreht. Wie oft penne ich um 20 Uhr (da ist die Kleine im Bett) weg weil ich die Augen schon nicht mehr offen halten kann und dann mache ich mir am nächsten Tag die Gedanken "Shit...was wird/ist aus unserem Liebesleben geworden?"
    Der Druck wird größer...die Tage/Wochen vergehn RASEND....
    Viele erfahrene Mütter behaupten diese schwere Anfangszeit geht vorbei doch ob es wirklich einfacher wird?

    Es ist wahnsinn was wir Eltern leisten und auch wie wir plötzlich fühlen. Sind wir manchmal am Ende unserer Kräfte nehmen wir trotzdem unser Baby in Arm und wünschen sie/ihn uns niemals weg.

    Würde mich freuen für (ein paar) Antworten
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.01.2013 09:42
    Hallo Selina,

    es wird einfacher, aber Sorgen wirst du immer haben. Wichtig ist, dass ihr euch nicht verliert auf dem Weg dahin. Ein Kind zu haben ist die größte Herausforderung im Leben, aber kann dir eben auch das größte Glückgefühl auf Erden geben und manchmal folgt beides kurz aufeinander. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich meine eigenen Anforderungen an mich runter schrauben muss. Ich wollte die perfekte Mama sein, die auch Job und Privatleben unter einen Hut bekommt. Und ich habe lange gebraucht, mir einzugestehen, dass ich eben nicht perfekt bin. Und auch mein Partner nicht alles perfekt machen kann.
    Was ich dir versprechen kann: die Nächte werden besser und du wirst auch wieder ausgeruhter sein. Dafür plagst du dich dann irgendwann mit Trotzanfällen herum. Aber auch damit lernt man umzugehen. Und auch dieses "gefesselt sein-Gefühl" wird weniger. Wir haben mit unserer Tochter auch keine große Unterstützung der Familie gehabt, aber wir haben das beste daraus gemacht. Wir gestalten uns die Tage so, dass wir sie mitnehmen können und du wirst über Kindergarten oder Tagesmutter auch andere Mamis kennenlernen, die genau die gleichen Probleme haben, auch daraus ergeben sich neue Freundschaften.

    Vielleicht kannst du dir und deinem Partner ja mal einen Nachmittag freischaufeln, wo das Baby betreut ist, sodass ihr mal wieder Zeit für euch habt?

    Viel Kraft und liebe Grüße,
    Jule
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.01.2013 15:52
    Das Problem kenne ich. Ich bin damals 500 Km entfernt zu meinem Mann gezogen, in die Nähe meiner Schwiegereltern. Meine Tochter (1,5 Jahre) möchte ich zum Babysitten aber nicht zu ihnen geben (auch wenn sie auf sie aufpassen würden), da mein Schwiegervater schwerer Alkoholiker ist. Auf die Art bin ich seit der Geburt erst einmal ohne Kind weg gewesen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.01.2013 18:09
    Hallo und vielen Dank für Eure Antworten!

    Ich denke Juliiie du hast etwas ganz Entscheidendes geschrieben, nämlich das man die Anforderungen an sich selbst herunterschrauben sollte. Ich denke das ist auch das Problem das ich habe.
    Man versucht alles unter einen Hut zu bringen und das Beste zu tun und vergisst ganz den Moment zu genießen.
    Keiner ist perfekt. Und wir müssen es auch nicht jedem Recht machen.
    Eine eigentlich recht gute Freundin meinte letztens zu mir ich würde ja gar nichts mehr für mich tun, bzw. auch nicht mehr viel Zeit für meine Freunde haben. Selbst das habe ich versucht mir nicht als Vorwurf zu machen. Wenn ich mich einfach besser fühle auch mal für mich selbst da zu sein sowieso zurzeit, dann müssen das auch Freunde von mir akzeptieren.
    Natürlich verliert man...
    doch ich denke man gewinnt auch dazu.




    Antwort
  • Profilfoto  Elfi31
    Kommentar vom 22.01.2013 20:55
    Hallo selina, ich bin Mama von sechsjährigen Zwillingen und nun ist wieder ein Zwerg unterwegs. Ich kann dir sagen, das man sich in die Situation einfindet, das man als Paar trotz allem viel reden sollte um dem anderen auch immer wieder klar zu machen das die derzeitige Situation nichts mit den Gefühlen und dem Bedürfnis nach dem anderen zu tun hat. Ihr solltet euch auch mal gegenseitig den Rücken frei machen. Er nimmt am Sonntag mal zwei Stunden den Zwerg , du schläfst mal bischen, dann bist am Abend nicht gleich schon um acht erschlagen. Oder beim gemeinsamen Spaziergang ist evtl Ruhe für Gespräche und sich im Arm halten. Zu deinen Freunden muss ich sagen, meine kamen dann eben zu mir oder haben die Jungs mal rumgetragen oder beschäftigt das hat unserer Freundschaft keinen Abbruch getan. Hand in Hand wird es Stück für Stück anderst mal leichter manchmal anstrengend, aber es lohnt sich
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.09.2016 14:22
    Ich denke, dass die Ehe, Kindergeburt, Stress, Haushalt und Familie im Großen und Ganzen die sexuellen Beziehungen ertöten. Aber ohne Familie können wir nicht, deshalb sollen wir damit kämpfen. Zuerst wird es nätürlich hard. Versuchen Sie ein bisschen Buntheit in Ihr Leben bringen! Ändern etwas im Ihren Sexleben, wie ein, so zu sagen, Tapetenwechsel.
    http://365-pharm.com/
    Antwort

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