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Asymetrie am Kopf - was tun?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 24.04.2014 21:06
    Hallo,

    mein Zwerg ist jetzt drei Monate alt und bei der U4 hat die Kinderärztin festgestellt (haben wir natürlich vorher auch schon bemerkt...), dass er eine ziemlich flache Stelle an der linken Kopfseite hat. Auf der Überweisung zur Neurochirurgie steht "ausgeprägte Asymetrie des Schädels"... Er hat eine Zeitlang nur nach links geschaut beim Schlafen. Mittlerweile haben wir ein Lagerungskissen, so dass er nach oben "guckt". Tagsüber ist es kein Problem, der Kopf geht hin und her... Wir sprechen ihn von rechts an und haben auch das interessante Entchen-Mobile so gehängt, dass er nach rechts schauen muss, um es zu sehen. Nun hat die Kinderärztin gemeint, ihm wird wohl eine Helmtherapie nicht erspart bleiben. Muss das sein?????? Der arme Knopf kann doch derzeit noch eh seinen Kopf kaum allein halten... Ich bin seit seiner dritten Woche beim Osteopathen, hab auch noch nen Termin für Physiotherapie ausgemacht, aber ich bin echt unsicher, was ich noch machen kann, um ihm den Helm zu ersparen. Ich will natürlich aber auch nicht, dass der Kopf so bleibt und er irgendwann mal Probleme bekommt, sei es gesundheitlich oder durch Hänseleien.

    Viele Grüße und danke schonmal für eure Ratschläge...
    Antwort
  • Profilfoto  Summerbreeze28
    Kommentar vom 24.04.2014 21:29
    Hallo YD283,

    meine Tochter hatte anfangs auch einen etwas deformierten kopf, bei ihr war es der Hinterkopf. Und der war nicht nur flach, sondern direkt schief geformt/gewölbt. Wir haben genau die gleichen Dinge gemacht wie ihr und der KiA hat immer gesagt, dass es so von selbst weg geht bzw.wenn wir eben immer bissl die Tricks anwenden, da der Kopf ja noch extrem im Wachstum ist. Und so war es dann auch. Haben nix extra gebraucht. Der Kopf ist jetzt schön symmetrisch :-) Ich weiß ja jetzt nicht, wie schlimm es bei deinem Kleinen ist, aber es klingt nicht so dramatisch, finde ich, dass deine Ärztin da so drastisch reagiert. Hol dir vielleicht noch bei einem anderen Arzt eine andere Meinung.
    Viel Freude noch mit dem Kleinen :-)
    LG
    Summerbreeze
    Antwort
  • Profilfoto  bigmamanbg
    Kommentar vom 24.04.2014 23:06
    Hallo
    Ich muss Summerbreeze28 recht geben. Meine Tochter hatte das auch, auch links und man hat es auch deutlich gemerkt. Es wurde im U-Heft vermerkt und ich hab eben wie ihr auch die kleine gelagert und versucht das sie nach rechts schauen muss und nach einiger Zeit ging es weg.....ohne Helm.
    Ich würde wirklich eine 2. Meinung einholen!
    LG
    bigmamanbg
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 25.04.2014 13:46
    Also unser Sohn hatte das auch ganz schlimm. Meine Hebamme hat mich damals zu einem Ostheopaten geschickt, der das mit dem Hals und dem drehen gut hinbekam. Leider war der Kopf immer noch flach an der Seite. Jeder Kinderarzt ( Gemeinschaftspraxis) sagte was anderes . Also sind wir nach ein paar Monaten nach Heidelberg in die Kopfklinik gefahren, nur damit ich endlich beruhigt war und auf das Geschwätz der Leute nichts mehr gab. Die haben uns Heim geschickt, denn die Verschiebung war zum Glück nicht schlimm genug. Heute ist er 20 Monate alt und der Kopf ist bis auf eine kleine Delle echt gut geworden.
    Die Helmtherapie würde ich wirklich nur dann meinem Kind antun, wenn es nicht anderes geht. Lass es aber schnell abklären, denn je länger du wartest, umso schwieriger wird es mit der Therapie. Ab einem gewissen Zeitpunkt machen sie es auch nicht mehr.

    Alles Gute für euch!

    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 25.04.2014 13:57
    Ach ja, Physiotherapie haben wir auch gemacht. Die hab ich aber wieder abgebrochen, da ich es ziemlich brutal fand, was die gemacht haben. Leider weiß ich nicht mehr, wie diese spezielle Therapie hieß, aber ich kann nur davon abraten. Die Tochter von ner Bekannten wurde danach echt verhaltensauffällig.....

    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 25.04.2014 14:02
    Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank erstmal... ich hab am 14.5. 'nen Termin bei der Neurochirurgie, da hoffe ich auf eine ehrliche zweite Meinung. Ich hab seit seiner Geburt eh ständig das Gefühl, mit uns "Erstmüttern" kann man es ja machen. Was ich an Ratschlägen bekommen hab von Kinderarzt, Hebammen, anderen Müttern.... alle zum gleichen Thema, aber jeder sagt was anderes und macht den Tipp der anderen schlecht. Selbst Bücher zum selben Thema sagen nicht immer dasselbe. Kein Wunder, dass ich mittlerweile ein Nervenbündel bin, das ständig denkt, ihr Kind nicht ausreichend versorgen zu können. Jetzt warten wir mal die nächsten Wochen ab und dann werden wir uns wohl entscheiden müssen.

    Mein Mann denkt, durch das neue Kissen hätte sich am Kopf schon wieder einiges gebessert, aber ich seh das irgendwie nicht?! Ich bin jetzt dabei, regelmäßig Fotos zu machen, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Vielleicht bringts ja doch was...

    Liebe Grüße, Yvonne
    Antwort
  • Profilfoto  bigmamanbg
    Kommentar vom 25.04.2014 14:26
    Lass dich durch die vielen Ratschläge nicht verunsichern und höre auf deinen Bauch ;-)
    Der Instinkt hat eigentlich fast immer recht!!
    Antwort
  • Profilfoto  Summerbreeze28
    Kommentar vom 25.04.2014 18:59
    Aber recht hast du mit der Aussage mit den Erstmüttern kann man es machen. Das ging mir genauso!
    Und die Sache mit der Physio ging mir ebenfalls so. Wir hatten nämlich dann das "Problem", dass unsere Kleine mit 9 Monaten nicht krabbeln wollte und wurden zur Physio geschickt (vom Orthopäden, der die Hüfte routinemäßig kontrolliert). 10 mal sollten wir dahin. Ich habe nach 3 mal abgebrochen, weil ich das auch brutal fand, was die machen und meine Kleine geheult und geschrien hat und weil sie immer zu mir wollte,musste ich sogar raus! Dann haben wir gefragt was das soll, was die für einen Stress machen, manche krabbeln halt erst später..."ja, stimmt schon, aber weil sie eben auch nicht robbt u.selber unzufrieden wirkt" Das stimmte zwar, sie war da manchmal von sich genervt, weil es nicht so ging wie sie wollte. Aber nach den Terminen war sie noch genervter und völlig neben der Spur... vielleicht wäre sie dann auch noch verhaltensauffällig geworden. Beim nächsten weiß ich es besser. Klar, kann wirklich mal sein, dass die Kinder was haben, aber unser Kind war/ist gesund und fidel. Und fing dann mit 11 Monaten ganz von alleine mit Krabbeln an.
    Antwort
  • Profilfoto  Nicolette78
    Kommentar vom 25.04.2014 20:38
    Hallo,
    also ich bin der Meinung das die Maßnahmen die du jetzt ergriffen hast genau das richtige sind.
    Gucken das er eben tagsüber in die andere Richtung schauen muss. Nachts kannst du e nicht viel machen. Und wenn dein Mann schon eine Besserung feststellt dann seid ihr ganz bestimmt auf dem richtigen Weg.
    Brauchst dich nicht verrückt machen mit den gegensätzlichen Aussagen.
    Zu jedem Thema gibt es tausend verschiedene Meinungen, furchtbar.
    Aber in der Neurochirurgie werden sie dir bestimmt sagen was zu tun ist.
    Unser kleiner hat sich in der 32. Woche hingesetzt und ist mit der Hälfte des Kopfes unter den Rippen gewesen und so hat er nach der Geburt auch ausgesehen. War total erschrocken wie deformiert sein Kopf war.
    Haben das bis jetzt, er ist 3 1/2 Monate, super mit seitlichen Lagerungen tagsüber hinbekommen und es ist fast nicht mehr zu erkennen. Auch nur noch eine kleine Stelle am Hinterkopf mit der man Leben kann wenn das jetzt nicht mehr besser werden sollte.

    Komisch nur das ihr beim Osteopathen in Behandlung wart und das auch nicht vermieden werden konnte
    Antwort
  • Profilfoto  kleo1987
    Kommentar vom 26.04.2014 07:41
    Hallo maedels,

    Also erst mal an YD
    Du hast schon vollkommen richtig reagiert, indem du ihn versuchst ueber die betroffene Seite zu stimulieren, dass solltest du auf jeden Fall weiter tun. Zudem ist es allgemein wichtig, den Kindern verschiedene Positionen anzubieten z.b auch regelmaessig die bauchlage.
    Ich benutze gern armschellen mit Net Glocke dran , d.h. kleine baender oder son klangsocke den man um die Hand macht, auf der Seite die das Kind vernachlessigt. Dadurch wird die allgemeine Bewegung der Seite gefoerdert und auch die kopfdrehung, da das Kind dem akustischen Reiz folgt.

    @julime
    Grunsaetzlich von einer gezielten Therapie abzzraten, nur weil jemand im Bekanntenkreis damit angeblich schlechte Erfahrungen gemacht hat ist entschuldige das ich das ssge, bekloppt.
    Denn erstens liegt es haeufig an der Ausbildung der Therapeuten wie eine solche Therapie erfolgt und da viele physiotherapeuten einfach meinen sie koennen das alle mal so machen, wird dieses behandkubgsfeld in Verruf gebracht und auch unter den osthepathen gibt es deutliche Unterschiede.
    Ein Kind wird nicht allein durch diese Behandlung verhaltensauffaellig und ja es sieht brutal aus, was dort gemacht wird und ja die Kinder weinen auch, aber das sollte ein guter Therapeut auch in der Lage sein den Eltern entsprechend zu erklären, wieso das so ist.
    Leider muss ich sage. Doktorn Eltern zu Hause auch heimlich am Kopf ihrer kinder rum, indem sie meinen einen Griff oder aehnliches ja beim Therapeuten gesehen zu haben und ihn ja alleine auch machen zu koennen da es ja so leicht aussieht. Noch dazu kommt auch, dass viele aufs Geld schauen u.d wirklich u.vorteilhafte Kinderwagen, babytragen und autositze haben. Was ich deiner Freundin jetzt nicht unterstellen will, aber das ist das was wir haeufig erleben.
    Ein guter Therapeut wird auch dahingehend beraten und zum Beispiel abraten, die Kinder noch eine halbe bis dreiviertelstunde nicht in eine bsbyschale zu legen und gleich wieder los zu duesen.


    Eine Helmtherapie kommt meist nur dann zum Einsatz, wenn man eine bestimmte schaedelplattenposition erstmal festigen will, um dann manuell durch einen guten Therapeuten weiter zu behandeln und somit das bestmoegliche behandlungsziel zu erreichen.
    Leider ist es aber sich so, dass viele aerzte lieber die Helme verschreiben wollen, da es kostenguenstuger ist als eine Therapie durch einen ostheopathen.

    Diese Therapieform heisst im uebrigen cranio-sacral Therapie und wird haeufig in Verbindung mit einer bobath-oder vojta- Therapie durchgefuehrt.
    Wer wissen will, ob die Behandlung wirklich schmerzhaft ist, wenn sie von einem Therapeuten durchgefuehrt wird, kann diesen ja auch mal bitten einzelne uebungen an einem selbst durchzufuehren... Es ist naemlich eigentlich eine sehr sanfte Therapie die wirklich sehr angenehm ist,


    So ich hoffe einige Fragen sind geklaert.


    Liebe gruesse
    Antwort
  • Profilfoto  kleo1987
    Kommentar vom 26.04.2014 07:56
    Oh und bitte eintschuldigt tippfehler, dass bloede Telefon macht manchmal was es will.

    Und bei der einen Passage soll es heissen, "anraten" nicht gleich wieder in eine babyschale zu legen.


    Und nur so. Ich bin selbst Mutter eines 6 Wochen alten Babys und musste mit meinem kleinen Sohn auch zur Behandlung. Und eigentlich wird diese Behandlung auch nicht vor 12 lebenswochen durchgefuehrt doch ich bestand darauf, denn mein kleiner hatte eine sehr heftige Geburt mit einem geburtstrauma, schaedelplattenasymetrien und ne saug-und trinkschwaeche. Wir waren mit ihm da da war er zwei Wochen Alt und es brauchte 3 Behandlungen.


    Liebe gruesse
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 26.04.2014 08:50
    Hallo Cleo,
    Ich kann ja nur berichten, wie es bei uns war. Ich bin kein Arzt und auch kein Physiotherapeut. Du etwa?
    Unser Sohn war auch schon um einiges älter und hat sich wahrscheinlich daher auch mehr gewehrt.
    Mein Ostheopat sagte auch immer, je jünger, umso einfacher. In dem Alter hätten uns wahrscheinlich auch 3 Behandlungen ausgereicht. Darum hab ich YD auch geraten, schnellst möglich was zu machen.
    Es stimmt auch nicht, dass alle Ärzte einem die Helmtherapie aufzwingen. Wie gesagt.... Uns haben sie in Heidelberg wieder weggeschickt.

    YD muss ihre eigenen Erfahrungen machen. All die guten Tipps von guten Supermamas helfen einem selber meist nur selten weiter ;-) Trotzdem tut es manchmal gut, andere Erfahrungen zu lesen....

    LG
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 26.04.2014 16:08
    Hey ihr alle,

    ich wollte hier kein Misstrauen säen... Mein Sohn mag die Therapie beim Osteopathen, solange er auf meinem Arm ist, während die Behandlung stattfindet. Meistens schläft er sogar dabei ein. Wenn er brüllt, dann nur, weil es unangenehm ist und er seinen Körper lieber selbst unter Kontrolle hat... :-)))

    Ich hoffe, dass die Physio auch was bringt und er nicht unnötig malträtiert wird. Wenn ich merke, dass es keinen Sinn hat oder es allzu schlimm für alle Beteiligten wird (ich heule immer fast mit, wenn er vor Schmerzen schreit - ganz schlimm beim Impfen...), dann hören wir auf oder suchen uns jemand anderen. Gottseidank ist es ja so, dass man freie Arztwahl hat.

    Vielen Dank erstmal für eure Mitteilungen und Erfahrungen, zumindest bin ich jetzt ein bisschen beruhigter, weil ich weiß, dass der Zustand offenbar kein dauerhafter ist und wir ggf. aus eigener Kraft das ganze wieder hinkriegen.

    Viele Grüße, Yvonne
    Antwort
  • Profilfoto  Maxx1975
    Kommentar vom 26.04.2014 17:05
    Hi Mädels,

    ich schließe mich Kleos Meinung an. Wir waren mit unserer Großen genau einmal in Behandlung und damit hatten sich alle Blockaden vom Geburtstrauma gelöst. Der Osteopath war aber auch auf Säuglinge spezialisiert und hat uns damals jeden einzelnen Handgriff erklärt. Einfach super.
    Selber als Laie Hand anzulegen, halte ich auch für ziemlich bedenklich, dazu gehört aber nicht das Lagern auf die ander Seite oder Bauchlage.
    Und gute und schnelle Besserung für den Kleinen, liebe Yvonne.

    LG
    Maxx
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.04.2014 09:43
    Ja, das ist so ein bisschen ein "Problem". Mir haben auch alle gesagt, ich solle ihn auf den Bauch legen, nur verbindet mein Sohnemann das dann mit "wir turnen, damit ich einen starken Rücken bekomme und den Kopf heben lerne" - er bleibt also nicht liegen. Tagsüber könnte er in der Position sogar schlafen, weil ich ja ein Auge auf ihn habe, aber er mag Bauchlage und Schlaf einfach nicht miteinander kombinieren... Zwingen will ihn nicht (könnte ja einfach den Kopf festhalten, bis er die Augen zumacht), also lassen wirs. Er hat halt schon seine eigene Meinung zu manchen Sachen und ich wäre schön doof, das alles wieder zunichte zu machen. Er ist halt ein kleiner Dickkopf :-))))

    Jetzt werden wir noch zum Babyturnen gehen, die Physio und Osteopath laufen ja schon und daheim versuchen wir halt auch alle Tricks, um den Helm zu umgehen. Ich fürchte nur, dass er irgendwann von ganz allein und aus freien Stücken einen Helm tragen wollen wird - "Mama, ich möchte den Mopedführerschein machen!"....


    Schönen Sonntag euch allen!
    Antwort
  • Profilfoto  kleo1987
    Kommentar vom 28.04.2014 12:00
    Hey,

    Siehst du YD du hast doch eine gesunde und gute eistellung dazu und spuerst was dein kleiner brauch.


    Und nein ich bin keine Physiothersoeutin sondern Logopaedin die in einer interdisziplinaeren Praxis mit einem ostheopathen, Physiotherapeuten und ergotherspeuten zusammen arbeitet und befinde mich grad in der Ausbildung zum craniosacral Therapeuten und bin trotzdem mit meinem Sohn zu einem auf saeuglinge spezialisierten Therapeuten gegangen den ich vorher auch genau durchlaeuchtet habe. Denn glaubt mir es ist ein himmelsweiter Unterschied ob ich diese behandlung an einem erwachsenen, einem Kind oder saeugling durchfuehre, also Fazit:immer zum Spezialisten fuer das jeweilige Behandlungsfeld.


    Schoenen Wochenstart euch allen
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.06.2017 18:29
    Hallo, ich bin bei der Suche nach Rat zum Thema "Kopfverformung bei meinem Baby" auf eure Einträge gestoßen.

    Der Kinderarzt hat uns gesagt, dass wir die Seitenlage beim Schlafen wählen sollen. Das ginge aber nur in den ersten Wochen sicher, weil er sich ja dann drehen kann und die Bauchlage im Schlaf gefährlich ist.

    Die Seitenlage soll ja wegen dem plötzlichen Kindstod gemieden werden. Wie würdet ihr denn mit eurer gesammelten Erfahrung heute vorgehen?

    Die eine Seite am Kopf ist schon ganz flach und er schaut immer in die gleiche Richtung. Ich bekomme ihn nicht richtig gelagert, er dreht immer wieder zurück.

    Was soll ich machen?
    Danke, für eure Hilfe.
    Antwort
  • Profilfoto  Casper_83
    Kommentar vom 17.06.2017 01:34
    Hallo,

    ich selber bin nicht betroffen, aber eine Bekannte. Sie musste die Helmtherapie machen, war aber erstaunt wie gut machbar es war. Im ersten Jahr musste die Kleine den Helm tragen. Der Helm war laut ihrer Aussage auch gar nicht so schwer.

    Ich denke (wenn der Arzt sagt, dass es sich nicht von alleine zurückbildet), dass man es machen sollte. Denn das Kind wird sonst nachher bestimmt drunter leiden.

    Wie gesagt, ich bin ohne eigene Erfahrung und berichte nur das, was meine Bekannte mir darüber erzählt hat.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.06.2017 06:18
    Vielen Dank für deine Antwort,
    über einen Helm haben wir auch schon nachgedacht - laut Kinderarzt bekommen wir das aber wohl mit lagern hin. Über den Preis von so einem Helm sind wir echt erschrocken und unsere Krankenkasse würde die Kosten nicht übernehmen. Laut Kostenvoranschlag kommen wir hier auf 2500 Euro - nicht, dass mein Kind das nicht Wert wäre, aber da schau ich spontan doch erstmal nach Alternativen.
    Antwort
  • Profilfoto  AmChes
    Kommentar vom 17.06.2017 07:57
    Hallo KSV1,

    meine Älteste hatte auch eine abgeflachte Seite am Hinterkopf. Bei uns hat es geholfen, dass wir ihr so ein Babykopfkissen besorgt haben, eins von diesen halbrunden. Dazu gab's auch bei ihr Physiotherapie nach Vojta. Und ja, manchmal wirkt das heftig. Einmal hab ich der Physiotherapeutin mein weinendes Kind quasi aus dem Arm gerissen, weil ich dachte, es hat Schmerzen. Die Therapeutin hat mich dann selbst mal die Übungen mit meiner Tochter machen lassen. Da hab ich gesehen, dass da nichts weh tut - das Kind wird „gezwungen“, aus dem für es bequemen und eingefahrenen Bewegungsmuster raus zu gehen, und da das unbequem und anstrengend ist, beschwert es sich. Es tut aber nicht weh, wenn das jemand macht, der auf diese Therapie bei Babys spezialisiert ist. Auf keinen Fall sollte das jemand machen, der diese beiden Bedingungen nicht erfüllt.
    Die Physiotherapeutin hat mir auch Übungen gezeigt, die ich mit meiner Tochter daheim machen könnte, damit ging die Deformierung innerhalb weniger Wochen weg.

    Viel Glück!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.06.2017 21:36
    Hallo ihr Lieben, ich bekomme immer noch Mitteilungen, wenn auf meinen Post was geantwortet wurde - ich hab schon lange nicht mehr drüber nachgedacht, dass ich hier mal sowas geschrieben hab...

    Also: Mein Großer ist mittlerweile dreieinhalb, die Stelle am Kopf hat sich wieder gerundet, ohne Helmtherapie. Irgendwann war's auch beim Osteopathen und der Physio vorbei und er hat trotzdem eine schöne Kopfform. Nur den Dickkopf, den hat er immer noch!! :-)

    Im Ernst, macht euch nicht zu viele Gedanken. Unserem Jüngsten haben wir es von vornherein erspart und gleich ein Lagerungskissen gekauft (Babydorm) und es wieder aus dem Bettchen rausgetan, als er sich nachts davon runtergedreht hat. Ab diesem Zeitpunkt kann man eh nichts mehr machen. Auch er ist wie sein großer Bruder ein Linksgucker und schaut auch beim Schlafen am liebsten nach links. Eine anfängliche Asymetrie wurde bei der U4/U5 festgestellt, ist mittlerweile aber auch schon wieder weg. Einen Tipp hab ich noch vom Osteopathen bekommen: Wir Mütter machen ja alles gleichzeitig, Kind auf dem Arm und kochen oder so. Hier soll man darauf achten, das Kind nicht immer auf dem gleichen Arm zu halten, sondern abwechselnd rechts und links zu tragen - die meisten Kinder interessieren sich nämlich für das, was vor ihnen geschieht und sind somit gezwungen, den Kopf entweder nach links oder rechts zu drehen, um das Geschehen zu beobachten.

    Liebe Grüße ,Yvonne
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.06.2017 22:16
    Vielen lieben Dank für die mutmachenden und beruhigenden Worte - tut sehr gut.
    So ein Lochkissen hat bei uns leider nichts gebracht, weil er sich trotzdem immer wieder auf seine Lieblingsseite gedreht hat.
    Wir haben in der Physiotherapie gelernt, ihn so zu tragen, das er jetzt andersherum drehen muss - das klappt auch gut und mit der Therapie bin ich sehr zufrieden.

    Aber ob sich die Verformung tatsächlich verwächst? - Sorgen mache ich mir da schon.
    Wenn ich von oben auf seinen Kopf schaue, sind die Ohren schon ganz verschoben.
    Auf der Internetseite varilag steht was zum Thema Baby Kopfverformung und da habe ich Bilder gesehen, die zeigen, was das mit den Gleichgewichtsorganen und Kiefergelenken macht. Da steht, das dann die Schädelbasis verschoben ist und die Kinder später den Kopf schief halten können siehe www.varilag.de - hat eure Therapeutin davon auch was erzählt?
    Ich würde schon gerne versuchen, ihn im Schlaf auf die Seite zu legen, damit der Kopf auf die richtige Seite rollt.
    Ganz liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.06.2017 20:03
    Hallo Yvonne,
    wegen der Helmtherapie steht auf https://www.varilag.de/ auch, dass zwar die Kopfform symmetrisch wird, die Ohrachse aber verschoben bleibt - was sich auf die Kiefergelenke und die Gleichgewichtsorgane auswirkt.
    Wie ist das denn bei eurem großen Kind, wo sich der Kopf gerundet hat - stehen bei ihm die Ohren symmetrisch?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.06.2017 20:16
    Hallo,

    die Ohren sind symmetrisch. Wir hatten bei unserer Vorstellung bei der Neurochirurgin eine leichte Verschiebung festgestellt, aber seine Kopfform ist wieder so, dass die Ohren wieder auf einer Achse sind.

    Es ist okay, sich Gedanken zu machen und ggf. auch Arzt oder Physiotherapie zu nutzen. Aber wenn die Zwerge sich mehr bewegen und auch nachts im Schlaf öfter den Kopf drehen, verwächst sich das meiste von alleine. Ich drück dir die Daumen, dass es mit der Physio ausreicht.

    Grüßle
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.06.2017 18:50
    Unsere kleine hatte im selben Alter das selbe "Problem" Zich male mit ihr bei der Neurochirurgie da frau Doktor meinte kopf wächst net nach norm. Blabla.. De Neurochirurgin meinte de kleine solle mit nur drei Monaten operiert werden da se sonst Einschränkungen in Sachen motorischer entwickelung kriegen wűrde. Das geilste war auch immer das unser Ka immer 2cm mehr koofumfang gemessen hatte als de chirurgie. Beim letzten Mal machte ich also de chirurgische drauf aufmerksam das der Ka bei der u6aber 2cm ku mehr gemessen hatte und er meine das keine OP nôtig wäre. Chirurgin daraufhin sehr pamig das cm Maß sei immer gleich wir und der ka hätten keine Ahnung. Daraufhin habe ich der ollen chirurgin mal meine Meinung gegeigt und gesagt das in Deutschland selbst de Banane ner norm entsprechen muss um net weggeworfen zu werden und siehe da meine maus hat zwar nie gekrabbelt hat aber dafür mit eins das laufen gelernt und das ganz ohne OP. Zum Thema Helm. Fördert so weiter wie bisher. Und macht euch und dem Kind keinen Stress. Damals gab's weder Helm noch Neurochirurgie und da sind de kinder auch was geworden
    Antwort
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