Hallo in die Runde,
habe jetzt nicht alles gelesen, aber dennoch wollte ich auf die frage antworten. Ich denke, dass du in jeder Klinik entscheiden kannst was du im Augenblick nach der GEburt tun willst, dir wird niemand vorschreiben was du zu tun hast.
Du wirst auch nicht komplett entkleidet sein. Meine Tochter wurde im november geboren. Während der Geburt und vorher war mir sooo warm dass ich bat die Heizung auszumachen....danach war mir dann irre kalt ;) Ich hatte ein recht weites Oberteil mit einem tieferen Ausschnitt an und habe mir dann meine Tochter wie ein äffchen oben reingesteckt und sie bekam noch eine Decke über den Rücken. Aus Bequemlichkeit hatte ich keinen Bh an aber das ist ja eine persönliche Entscheidung. Es geht dabei ja um den ersten Kontakt, die Entspannung nach der Geburt und das erste Kennenlernen. Wie du das gestalten willst ist einzig deine Entscheidung. Wenn du nicht genäht wirst etc kannst du auch recht zügig wenn "alles raus" ist dich wieder ankleiden. Deine erstes Begegnung sollte ja nicht geprägt sein von Unwohlsein.
Nimm dir einfach alles mit für alle Eventualitäten und entscheide dann spontan nach der Geburt!
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Bonding? Muss das sein?
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Kommentar vom 16.02.2015 22:41Antwort
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Kommentar vom 17.02.2015 22:14Richtig. Hab meinem Mann das auch vorsorglich schon gesagt, dass er das machen muss, falls ich nach der Geburt das aus irgendeinem Grund nicht machen kann. Weil der Zwerg kennt ja nicht nur meine Stimme, sondern auch die von seinem Papa. Und in Empfang nehmen und kuscheln kann er auch. Auch wenn ichs persönlich das lieber selber machen möchte, aber man weiß ja nie, wie es läuft. LgAntwort
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Kommentar vom 17.02.2015 22:19@Gine: Daumen hoch, ein guter Plan für den Notfall schadet nie. ^^ Hier gibts die gleiche Absprache - falls ich, weshalb auch immer, ausfalle, muss der Papa ran.Antwort
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Kommentar vom 17.02.2015 22:22Wie schon erwähnt, hat mein Mann bei unserer Großen das Bonding übernommen. Ich konnte ja nicht, ich hatte einen NKS unter Vollnarkose. Ich bin mir sicher, dass diese Zwei deshalb auch eine besonders enge Vater-Tochter-Beziehung haben.Antwort
Hauptsache das Wüfrmchen kann überhaupt direkt nach so einem harten Ereignis wie die Geburt eben ist, mit einem Elternteil kuscheln. -
Kommentar vom 18.02.2015 08:29Maxx, das find ich toll. Also, klar, man würde es als Mami lieber selbst machen, aber ich finde es super, dass es heute eben auch geht, dass der Papa das macht. ^^Antwort
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Kommentar vom 18.02.2015 09:28Ja AmChes, mein Mann war sogar ein bisschen enttäuscht, als ich bei der Kleinen selbst das Bonding übernehmen konnte. Aber erhat es mir gegönnt.😉Antwort
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Kommentar vom 18.02.2015 11:22Hallo,Antwort
Also ich hatte bei der Geburt so'n Nachthemd an.
Das war lang und weit genug das untenrum nur die Hebamme was sehen konnte. Die Ärztin kam bei mir nur ganz zum Schluss dazu. Sonst waren nur die Hebamme und mein Mann dabei.
Als der kleine da war wurde er mir auch direkt auf die Brust gelegt. Das Nachthemd war obenrum weit genug das ich es einfach ein Stück zur Seite schieben konnte. Baby wurde dann noch mit Handtücher umwickelt, so hat sowieso, außer mir, keiner viel sehen können.
Was in der Zeit untenrum passiert ist (Kontrolle wegen evtl Verletzungen- davon bin ich komplett verschon geblieben) habe ich in dem Moment gar nich wirklich wahrgenommen.
Die Freude über dein Baby wird dich in dem Moment alles drum herum vergessen lassen. -
Kommentar vom 18.02.2015 12:33Das ist eine gute Idee, dass der Mann das Bonding im Notfall übernehmen soll. Das muss ich mit meinem Mann heute Abend gleich einmal besprechen :-)Antwort
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Kommentar vom 18.02.2015 15:48@ Leta und kleiner Tipp: Dein Mann soll ein Hemd zur Geburt anziehen. Mein Mann musste seines dann nur aufknöpfen und konnte direkt mit unserer Tochter loskuscheln😉Antwort
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Kommentar vom 25.02.2015 11:57Ich habe im Moment auch so meine Probleme, wenn ich mir vorstelle, wie das kleine Wesen aus mir rausflutscht und dann direkt auf meine Brust gelegt werden soll. Aber ich denke, im Augenblick der Geburt, übernimmt Mutter Natur und damit der Instinkt die Kontrolle. Und dann weiß man einfach ganz genau, was richtig und was falsch ist. Babys werden leider nicht rosig und gestriegelt und gebügelt geboren. Entsprechend wird Mutter Natur die Ekelgrenze dann schon herabgesetzt haben.Antwort
Ich habe mich bereits mit etlichen Freundinnen unterhalten, die alle schon entbunden haben und die meinten, dass es einem wirklich egal ist, wie man daliegt. Es zählt dann nur der Zwerg und den will man einfach spüren und nicht wieder hergeben. Alles andere um einen herum bekommt man so gut wie gar nicht mit.
Von daher versuche ich, das entspannter zu sehen und werde mit meinem Lieblingsschlabber-T-Shirt in den Kreißsaal gehen. Den Contest "Best dressed werdende Mami" werde ich damit allerdings nicht gewinnen. ;-)
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Kommentar vom 15.03.2015 23:30HalloAntwort
also das Bonding soll dir und dem Baby helfen eine Verbindung aufzubauen, und ich hab ja keine Ahnung was du dir vorstellst aber im Kreissaal stehen keine 20 betten umher die alle vollgepackt werden mit gebärenden. außerdem habe ich als meine Frau unsere Kinder geboren hat auch mein Hemd ausgezogen und jedes meiner Kinder auf meiner nackten Brust gehabt ,das Gefühl ist einfach überwältigend
lg -
Kommentar vom 24.03.2015 18:14Wenn du etwas rein gar nicht möchtest, wird dir da niemand reinreden werden.Antwort
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Kommentar vom 05.10.2015 17:31Hallo zusammen,Antwort
da ich selbst immer gern wissen möchte wie eine Geschichte ausgeht, will ich euch auch kurz berichten wie es bei mir am Ende war.
Wir hatten insgesamt eine sehr schöne Geburt. Das einzige was mir nicht gefiel war, dass man im Krankenhaus doch sehr fremdbestimmt ist und ich sehr viel unter der Geburt diskutieren musste. Mit der Beleghebamme hatte es nicht geklappt, ich war mit der Frau nicht auf einer Wellenlänge und habe mich dann dagegen entschieden. Wir hatten dann eine ganz, ganz tolle Hebamme im Krankenhaus die uns super betreut hat, ich hätte mir keine bessere wünschen können.
Im Kreisssal war ich zu keiner Zeit nackt, um mal auf das eigentliche Thema zu kommen. Ich hatte ein langes Nachthemd mit Spaghettiträgern und tiefem Ausschnitt an, es war auch ziemlich warm draußen. Insgesamt war es sowieso anders als ich es mir hätte vorstellen können, die Atmosphäre war sehr entspannt und gemütlich, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Entgegen aller Behauptungen wäre es mir aber zu keinem Zeitpunkt egal gewesen, wenn ich nackt gewesen wäre.
Das Bonding hat dann auch super geklappt und ich hab mein Baby eine halbe Stunde nach der Geburt das erste mal angelegt. Er hat auch direkt nach der Geburt kaum geschrien, war gleich sehr entspannt und wach, somit hat es auch mit dem Stillen gleich gut geklappt. Hier fand ich auch wieder schade, dass die Hebamme die dann Dienst hatte (es gab direkt nach der Geburt einen Schichtwechsel) uns nicht in Ruhe gelassen hat. Sie war etwas beleidigt, weil ich mein Baby allein angelegt hatte und wollte dann gleich an der Brust rum fummeln und mir irgendwas zeigen.
Ursprünglich wollten wir ambulant entbinden und ich war auch topfit, hätte eine Stunde nach der Geburt schon heim gehen können. Unser Baby sollte aber noch 24 Stunden überwacht werden und so haben wir beschlossen noch bis zur U2 im Krankenhaus zu bleiben. Das würde ich im Nachhinein nicht mehr machen, denn auch hier waren die Krankenschwestern sehr aufdringlich. Sie wollten ständig mit mir aufs Klo, oder das Stillen erklären, oder das wickeln und haben uns keine Ruhe gelassen. Wenn das ein Angebot gewesen wäre hätte ich es schön gefunden, aber da herrschte eher Befehlston. Ich kam mir teilweise so vor, als würden die mich für total dumm halten.
Da wir ja ambulant entbinden wollten hatte ich mich um eine Hebamme für die Nachsorge gekümmert. Die haben wir letztendlich nicht gebraucht, aber wir hatten Sie gebucht, also sollte sie auch kommen, schließlich hatte sie uns ja eingeplant. Das war dann auch super nett, wir haben einmal die Woche zusammen Kaffee getrunken und sie hat mir den Bauch abgetastet usw.
Stillen klappt bei uns super und wir sind mittlerweile richtig eingespielt. Unser Baby hat sein Geburtsgewicht nach etwas mehr als zwei Monaten verdoppelt. Auch nach zwei Monaten ist das Stillen für mich noch etwas ganz intimes und besonders, in der Öffentlichkeit würde ich das nie machen.
Wir haben auch das Glück, dass wir ein richtiges Anfängerbaby bekommen haben. Er schreit fast nie, trinkt gut und ist meistens fröhlich und zufrieden. Er wird aber auch den ganzen Tag gekuschelt und bespaßt, was ihm sichtlich gut gefällt.
Eine Sache möchte ich noch anmerken, auch wenn das hier glaub ich gar nicht so das Thema war. Ich hab mich immer gefragt, warum manche sich hier, oder z.B. auch beim Thema Stillen so aufregen. Mir war es immer ziemlich egal was andere Leute mit Ihren Babys und Kindern machen. Jetzt wo ich selbst Mama bin fühlt sich das ganz anders an und ich hab bestimmt schon 10 mal zu meinem Mann gesagt "Wir müssen das Baby von XY mit zu uns nehmen, die lassen es die ganze Nacht allein in seinem Zimmer", oder irgendwas in der Art. Ich rede den Leuten natürlich nicht rein, aber es ist mir jetzt nicht mehr egal und ich kann so manchen Aufreger hier besser verstehen.
Liebe Grüße -
Kommentar vom 07.10.2015 22:19Sissi, danke für den Erfahrungsbericht und vor allem für den letzten Absatz👍Antwort
