Hallo Ihr Lieben!
Ich muss mir mal wieder ein bisschen was von der Seele schreiben.
Eigentlich geht es mir zurzeit mit unserem absoluten Wunschkind in der 19. Woche körperlich wieder richtig prima. Keine Übelkeit mehr und wieder richtig Antrieb.
Seit gestern bin ich aber irgendwie emotional absolut sensibel. Alles treibt mir Tränen in die Augen und es gibt vieles das mich belastet.
Das ich, da ich meinen Job aufgrund der SSW verloren hab jetzt vom
Arbeitsamt abhängig bin und Angst habe nach der Geburt Finanzielle Probleme zu bekommen (obwohl wir viel gespart haben und mein Mann ja auch verdient)
Das ich immer irgendwie alleine zuhause bin und kaum jemand Zeit hat.
Dann lese und grübel ich ständig rum. Heut bin ich erst wieder auf nen Artikel über Fehlgeburten in den letzten SSW gestoßen und bekam schon wieder Panik! (Obwohl laut meiner
FA alles super ist und ich meinen Sohn erst vor 3 Tagen gesehn habe und ihn oft schon spüre und keiner Risikogruppe zugehöre)
Ich frag mich nur immer wie es sein kann, dass statistisch nach der 12. Woche das Fehlgeburtsrisiko auf wenige Prozente sinkt und ich dann 100000 Forum Einträge finde wo Frauen ihre Kinder in in der 20-39 Woche verloren haben.
Dann spricht mich ein Kumpel gestern drauf an, was wir eigentlich machen, sollte unser Baby ne Katzenhaarallergie haben. Als ich darüber nachgedacht habe, bekam ich den nächsten Heulschub. Meine beiden Kater sind mein ein und alles! Allein der Gedanke sie nicht behalten zu können ist unerträglich für mich.
Dann heiratet meine beste Freundin endlich, worauf ich mich wahnsinnig gefreut habe und setzt den Termin natürlich 2 Wochen nach meinem Entbindungstermin! Ich war so sauer und enttäuscht und traurig, dass ich mich deswegen mit ihr gestritten habe und sehr geheult hab. Wir haben dann zwar drüber geredet, aber wir werden trotzdem nicht hinfahren können, was mich sehr traurig macht.
Dann sind meine Mutter, meine Schwester, mein Schwager und wir im Dezember zu meiner Tante zum 60. Geburtstag eingeladen. Sie wohnt 300 km entfernt. Ich soll fahren weil wir das größte Auto haben. Mein Mann hat Angst vorm Auto fahren, so dass das eh immer an mir hängen bleibt. Ich fahre auch sicher und gerne. Wenn ich aber dran denke, die 300 km und auch zurück in der 30 SSW zu fahren, mich dem Stress auszusetzen und die Verantwortung für mich, Baby, und 4 weiteren Personen zu tragen, dreht es mir jetzt schon den Magen um. Ich habe aber auch Angst zu sagen ich fahre nicht und mich dann rechtfertigen zu müssen. Meine Schwester ist gewollt kinderlos und nicht gerade die empathischte Person. Für die ist alles immer Getu.
All diese Sachen werfen mich gerade ziemlich aus der Bahn. Ich hoffe wirklich dass das meine Hormone machen und diese depri Phase wieder vergeht.... :-(((
My Babyclub.de
Depri Phase :-(
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Eintrag vom 21.09.2015 14:49Antwort
Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 21.09.2015 16:10Ohjee das klingt ja wirklich gemein..Antwort
Aber wenn ich was durch die Schwangerschaft meiner Freundin gelernt hab dann das jetzt nur noch dein Mann, dein Kind und natürlich Du zählen. Alles andere ist nebensächlich..
Versteh schon, dass du in der 30. Woche nicht mehr so weite Strecken fahren willst. Ich würd an deiner Stelle da offen mit den Beteiligten drüber reden. Bielleicht kann man sich die Strecke auch teilen..
Das mit der Hochzeit ist natürlich bitter.. Wär da auch echt traurig.. Aber mei. Vielleicht könnt ihr ja für ne gewisse Zeit hin oder zumindest du gehst für ein paar Stunden und der Papa bleibt beim Kind?! Da würd ich mich jetzt noch nicht verrückt machen.
Die depri-Zeit ändert sich bestimmt wieder..