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Kuh- oder Ziegenmilch, wenn man nicht stillen kann?

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  • Profilfoto  Luc14
    Eintrag vom 14.07.2016 08:38
    Hallo, mein kleines Häschen ist jetzt fast 6 Wochen alt. Leider kann ich nicht stillen, die Muttermilch reicht nicht aus. Jetzt beschäftige ich mich natürlich mit den unterschiedlichen Säuglingsmilchnahrungen und wollte fragen, was der Unterschied zwischen Kuh- und Ziegenmilch ist und welche Sie mir empfehlen können. Ich selbst neige nicht zu Allergien, mein Neffe jedoch ist stark von Neurodermitis betroffen, was wir natürlich verhindern möchten! Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
    Antwort
  • Profilfoto  Holle_babyclub_Team
    Kommentar vom 15.07.2016 12:35
    Liebe Luc14,

    Stillen ist das Beste für das Kind. Wenn nicht oder nicht ausreichend gestillt wird, sind unsere Säuglingsmilchnahrungen auf Kuh- oder Ziegenmilchbasis zum Zufüttern oder als kompletter Muttermilchersatz geeignet.
    Die Holle Säuglingsmilchnahrungen auf Ziegenmilchbasis verstehen sich als eine Alternative zu den Holle Säuglingsmilchnahrungen auf Kuhmilchbasis.
    Ziegenmilch ist für kleine Zicklein ideal. Kuhmilch ist für Kälber ideal. Menschliche Muttermilch ist für Babys die beste Ernährung. Damit Kuh- oder Ziegenmilch auch für menschliche Babys als Muttermilchersatz dienen können, müssen diese Milchquellen entsprechend aufbereitet werden (Zugabe von Ölen, Vitaminen, Mineralstoffen etc.). Säuglingsmilchnahrungen (egal ob Kuh- Ziegenmilch oder Soja) sind rechtlich in einer Kategorie geregelt. Damit wird gewährleistet, dass Säuglingsmilchnahrungen der menschlichen Muttermilch so ähnlich wie möglich sind und das Kind mit allen Nährstoffen versorgen.
    Der Hauptunterschied zwischen den beiden Produkten ist somit die Milchquelle und folglich der Geschmack.

    Säuglinge kommen keimfrei zur Welt. Der Darm und somit das gesamte Verdauungssystem muss sich erst langsam aufbauen, was häufig mit Beschwerden der Kleinen verbunden ist wie Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall. Unsere Erfahrung zeigt, dass einige Säuglinge besser mit der einen Säuglingsmilchnahrung und andere besser mit der Säuglingsmilchnahrung der anderen Milchquelle zurechtkommen. Das wichtigste ist, wenn nicht ausreichend gestillt wird, dass eine Säuglingsmilchnahrung gefüttert wird, die das Kind gut verträgt.

    Sie sprechen noch das Thema Allergieprävention auf Grund eines Allergiefalls in der Familie an. Ein Säugling gilt als allergiegefährdet, wenn die Eltern oder Geschwister an einer Allergie leiden. Das heisst nicht, dass der Säugling die gleiche Allergie entwickelt, jedoch ist das Risiko dafür erhöht. Das ist bei Ihrem Kind somit nicht der Fall und Sie müssen keine besondere Ernährungsweise berücksichtigen. Stillen ist selbstverständlich die beste Allergieprävention.

    Viele Grüsse,
    Ihr Holle babyclub-Team
    Antwort

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