Ich habe für meine kleine Lara gerade wieder Brei selbst gekocht. Wir haben grade Äpfel und Kürbisse im Garten und da habe ich die Gelegenheit genutzt, zwei Töpfe eingekocht und dann in Portionen eingefroren.
Jetzt bin ich mir nicht so sicher, ob ich vor dem Füttern den Brei nochmal aufkochen sollte? Kann denn was passieren wenn ich den Brei am Abend zuvor im Kühlschrank langsam auftauen lasse und dann eine Stunde vor der Mahlzeit einfach auf Raumtemperatur aufwärmen lasse und ein paar Reisflocken dazu gebe?
Konnten dabei irgendwo Bakterien entstehen? Ist es sinnvoller wenn ich den Brei erhitze?
Danke für eure Antwort!
Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zuzubereiten und für spätere Mahlzeiten einzufrieren ist eine tolle Idee. So hat man noch länger Freude an dem Selbstangebautem.
Wichtig beim Einfrieren und Auftauen sind folgende Punkte:
- Brei zügig nachdem Kochen einfrieren
- Gefriergeeignete Gefässe, Boxen verwenden
- den eingefrorenen Brei mit Inhalt und Einfrierdatum beschriften
- tiefgefrorener Brei (- 18°C) sollte innerhalb 2 Monate verbraucht werden
- Wichtig ist ein schnelles Auftauen von tiefgefrorenem Brei unmittelbar vor der Mahlzeit z.B. im Wasserbad, Topf oder Mikrowelle, sodass sich mögliche Keime nicht beim langsamen Auftauen vermehren können. Ein erneutes Aufkochen (auf 100°C) ist dann nicht mehr erforderlich.
- Vor dem Füttern die Temperatur prüfen. Da Babys durch die Muttermilch an körpertemperaturwarme
(37°C) Mahlzeit gewönnt sind, sollte Brei ebenfalls ungefähr diese Temperatur haben.
- Reste von aufgetautem Brei dürfen nicht wieder eingefroren werden
Für eine ausgewogene Beikostmahlzeit, soll je nach Breimenge 1-2 EL Vitamin C reicher Saft und bei fettarmen Mahlzeiten zusätzlich noch 1-2- TL Öl (z.B. Raps- oder Beikostöl) dem Brei zugegeben werden. Diese Zutaten bitte erst nachdem Auftauen dem Brei zufügen.
Bitte beachten: Dieses Forum dient ausschließlich zur allgemeinen Information. Die Antworten können und sollen die persönliche, einzelfallbezogene Beratung oder Diagnose eines Arztes nicht ersetzen.
Unsere Hebamme erklärt euch — gemeinsam mit Stefanie Goldenbaum, Ernährungswissenschaftlerin bei Holle baby food — alles Wichtige zum Thema Beikosteinführung.
Den Unterschied zwischen Lebensmittelintoleranz und Lebensmittelallergie, Behandlungsmöglichkeiten, Infos zum Notfallset und was du noch tun kannst, erfährst du hier
Mit dem ersten Brei beginnt auch ein neues Trink-Kapitel für das Baby. Nur Muttermilch reicht nicht mehr aus. Wieviel, was und woraus Babys trinken sollen erährst duhier
Die beliebten "Quetschies" von Holle sind nichr nur prima für den Durst zwischendurch. Man kann mit ihnen auch eine leckere Mahlzeit für die Kleinen zaubern! jetzt ausprobieren