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Mutterliebe

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 28.01.2017 12:21
    Hallo,

    meine Kleine ist nun 6 Wochen alt.. Sie war alles andere als ein Wunschkind doch Abtreibung kam zeitlich nicht mehr in Frage.. Die Schwangerschaft war schon Horror und fast unerträglich.. noch in der letzten Woche dachte ich über das Thema adoption nach..

    Seitdem sie auf der Welt ist, ist leider nicht viel besser geworden.. Natürlich mach ich alles damit es ihr gut geht aber ich kann nicht sagen das ich sie liebe. Es fühlt sich an wie eine Pflicht, das ich mich um sie kümmern "muss".. Doch bin ich vom Herzen her ganz weit von ihr entfernt.
    Ich habe gelesen das sich "Mutterliebe" oft erst entwickelt, wenn es kein Wunschkind ist und sowohl die Schwangerschaft als auch die Geburt viele Komplikationen mit sich zog..

    Sind Mütter unter euch die vielleicht eine ähnliche Situation erlebt haben? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?

    Ich habe mit meinem Partner darüber gesprochen, ich mache daraus kein Geheimnis und es tat auch gut drüber zu sprechen aber es hilft mir nicht im Umgang mit der kleinen..

    Antwort
  • Profilfoto  Wonder2017
    Kommentar vom 28.01.2017 12:52
    Hallo Anna. Ich bin Mutter eines 3 jährigen Sohnes und habe es auch lange als Pflicht empfunden mich um ihn zu kümmern. Im Gegensatz zu dir war er jedoch ein absolutes wunschkind. Das hat die Sache für mich aber damals um so schlimmer gemacht da ich mich verpflichtet gefühlt hatte der glücklichste Mensch auf der Erde sein zu müssen. Meine Umwelt hat mich für meine schlechten Gedanken zutiefst verurteilt wodurch ich immer tiefer in eine schwere Depressionen abgerutscht bin. Suche dir am besten Unterstützung bei deiner Hausärzin oder Hebamme. Vielleicht hilft auch schon was pflanzliches wie Pascolair.
    Fühle dich nicht schuldig. So wie dir geht es vielen. Es will nur niemand hören und wahr haben. Auch du wirst bestimmt irgendwann große Mutterliebe empfinden. Manch eine brauch nur halt etwas länger.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.02.2017 11:24
    Hallo Anna, ich finde es ganz aufrichtig, dass Du mit Deinem Mann so offen über Deine Gefühle reden kannst und auch uns daran teilhaben lässt. Auch ich musste lange warten, bis sich das Pflichtgefühl in Liebe umgewandelt hat. Und habe dabei von meiner Mutter erfahren, dass es ihr bei mir selbst genau so ergangen ist. Als ich das Thema dann mal offen angesprochen habe im Freudneskreis durfte ich entdecken, dass es vielen Mamas so geht, doch die meisten scheuen sich, dieses heikle Thema anzusprechen. Wende Dich bitte an Deine Hebamme oder Gynäkologin. Oft hilft sicher auch eine Therapie, die wird dann Euch beiden gut tun. Einstweilen finde ich es großartig, dass Du Dein Baby bei Dir behalten hast und sei versichert: Eure Herzen werden noch zusammenwachsen und Ihr werdet stolz darauf und UNZERTRENNLICH sein. Die Geduld lohnt!!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 15.02.2017 06:45
    Das funktioniert unter solchen Bedingungen auch nicht von heute auf morgen...doch musst Du dir deiner Verantwortung bewusst sein. Das gilt auch so für den Vater.
    Antwort

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