ich selbst habe eine Glutenallergie und beschäftige mich deshalb natürlich auch bei meiner Tochter mit dem Thema.
Sie ist jetzt 6 Monate alt und ich möchte langsam mit der Beikost beginnen. Ist es sinnvoll darauf zu achten, dass die Breie glutenfrei sind, damit sie später keine Unverträglichkeit bekommt oder muss ich eher im Gegenteil Gluten füttern, damit sie es auch in Zukunft essen kann?
aufgrund Ihrer eigenen Zöliakieerkrankung (Glutenunverträglichkeit) ist das Risiko auch eine Zöliakie zu entwickeln für Ihr Kind etwas höher als das Durchschnittsrisiko. Bezüglich Zöliakie gab es früher die Empfehlung glutenhaltige Lebensmittel möglichst lange in der Säuglingsernährung zu meiden und erst im zweiten Lebensjahr zu füttern. Heute weiss man, dass ein früherer Beginn mit Gluten in der Nahrung das Risiko eine Zöliakie zu entwickeln etwas senkt. Besonders günstig wird ein erster Glutenkontakt in der Zeit ab 5. – 7. Monat angesehen.
Wichtiger als der Zeitpunkt des ersten Glutenkontaktes wirken sich zwei Faktoren aus:
1.) Muttermilch: sie enthält viele Schutzfaktoren und macht die Beikost besser verträglich. Langes ausschliessliches Stillen und weiteres Stillen nach der Beikosteinführung und Gabe glutenhaltiger Breie bieten einen gewissen Schutz vor Zöliakie. Wenn Sie trotz Fütterung von Säuglingsmilchnahrung noch teilweise stillen können, wäre dies auf jeden Fall von Vorteil.
2.) Dosierung: Gluten sollte nicht plötzlich in hoher Dosierung gefüttert werden. Besser ist es einen glutenfreien Brei zu füttern und hierin erst einen halben Teelöffel glutenhaltigen Brei beizumischen. Dies wird ein paar Tage beibehalten und anschliessend die Menge auf einen halben Teelöffel zugesetzten glutenhaltigen Brei erhöht. Dies wird mit der Zeit gesteigert. Andere Eltern füttern komplett glutenfrei, lassen das Kind aber etwas an einem Brotkanten nagen. Hierbei werden auch kleine Mengen Gluten aufgenommen und der erste Kontakt ist sachte.
Hallo Lis02a,
mein Mann hat auch eine Glutenallergie. Wir haben unser Kind aber völlig normal gefüttert, also nicht speziell auf viel oder wenig Gluten geachtet und unsere Kind hat bis jetzt noch keine Anzeichen für eine Unverträglichkeit ;) Ich denke, man darf sich da immer nicht so sehr verrückt machen lassen ;)
Hallo Lis02a, das sehe ich auch so: so lange die Kinder gesund sind ernährt sie bitte ganz normal und ohne Vorbehalte: ich kenne Eltern, die ihre Kinder "auf Diät" setzen, nur weil sie Angst vor einer Allergieerkrankung haben. Unvorstellbar, was die damit so alles anrichten...da darf man sich dann später nicht wundern, wenn solche Kinder eine Essstörung entwickeln (ein Beispiel aus dem wahren Leben: "alle essen Eis, DU darfst das nicht weil da Ei drin sein könnte..." usw.). Alles Gute für Euch!!!
Also, ich an deiner Stelle, hätte echt ml den Kinderarzt dazu befragt!
Ich mein' er weiß am besten, wie man da vorgehen soll... Ich stimme, dann dem zweiteren zu was du gesagt hasst! Wie du es nun machst, ist deine Entscheidung...
Hallo Kontakt (inforhope11965@gmail.com), wenn Sie an einer Kinderadoption interessiert sind, mein Mann und ich haben von hier privat adoptiert. Vielen Dank
Ob man Kleinkinder glutenfrei ernähren sollte, ohne zu wissen, ob eine Unverträglichkeit besteht ist fraglich. Ausgewogen sollte es sein. Datteln kaufen und als Süssungsmittel statt Zucker verwenden zum Beispiel. Möglichst industriell produzierte Waren meiden.
Bitte beachten: Dieses Forum dient ausschließlich zur allgemeinen Information. Die Antworten können und sollen die persönliche, einzelfallbezogene Beratung oder Diagnose eines Arztes nicht ersetzen.
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