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Was ist euch für die Geburt eures Kindes wichtig?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 02.05.2017 21:35
    Hallo, liebe Mütter, Väter und solche, die es noch werden möchten!

    Für mein Studium plane ich eine wissenschaftliche Arbeit über die Geburt zu verfassen. Ich möchte euch nicht mit unnötigen Details langweilen, doch bin ich auf ein wenig Hilfe angewiesen:

    Was ist euch für die eures Kindes wichtig? Genauer gesagt, worauf legt ihr Wert bei der Wahl des Geburtsortes?

    Ausschlaggebende Faktoren könnten z.B. Sicherheit oder Atmosphäre sein. Möglicherweise entscheidet man sich für eine Hausgeburt in den eigenen vier Wänden, um die Vertrautheit des eigenen Umfelds zu genießen. Vielleicht ist es aber auch entscheidend, das Kind in einem Krankenhaus auszutragen, um im Fall der Fälle für Komplikationen gewappnet zu sein.

    Da ich selbst bisher wenig mit Geburten zu tun hatte, bitte ich euch herzlichst darum, mir etwas "Input" für entscheidende Faktoren zu geben, die die Wahl des Geburtsortes beeinflussen könnten. Stichwortartige Nennung reicht mir vollkommen!

    Schon jetzt vielen Dank für eure Unterstützung!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.05.2017 22:37
    Hallo HappyBirthday,

    Also ich bin gerade im Endspurt und habe meine Klinik entsprechend dem Sicherheitskriterium ausgesucht. Ich wohne zwischen zwei Kliniken, die gleich weit entfernt sind und habe dann die Entscheidung getroffen, anhand der Tatsache, dass die eine eine Nabelschnurblutspende ermöglicht, die andere aber nicht.

    Ich hoffe du bekommst ein paar Antworten.

    N.
    Antwort
  • Profilfoto  emi89
    Kommentar vom 02.05.2017 23:05
    -nähe zum wohnort
    -gute kinderintensiv station
    -Ruf der klinik
    -wohlfühlen
    -entscheidung erfolgt gemeinsam mit partner
    Antwort
  • Profilfoto  Nadoretta
    Kommentar vom 03.05.2017 00:03
    Hallo!

    Ich entbinde in circa 10 Wochen und uns waren folgende Kriterien wichtig: Ruhige und private Atmosphäre, Nähe, Unterstützung eines natürlichen Weges und alternative Heilmethoden sowie gute medizinische Versorgung im Notfall. Gottseidank haben wir ziemlich viele Krankenhäuser in der Umgebung, sodass wir das (hoffentlich) perfekte für uns auswählen konnten.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.05.2017 05:05
    Liebe HappyBirthday,

    Bei uns steht auch in ein paar Wochen der Geburtstermin an, aber vom dritten Kind.

    - durch Vorerkrankungen kommt nur Krankenhaus aus dem Sicherheitsaspekt heraus in Frage
    - Atmosphäre muss stimmen
    - Nähe zum Wohnort, da es bereits das dritte ist, ist dieser Aspekt einer der wichtigsten
    - Atmosphäre und Einrichtung der Wöchnerinnenstation, denn man bleibt in der Regel ein paar Tage da
    - Unterstützung von 24h Rooming in
    - Stillfreundliches Krankenhaus, damit man bei Problemen auch kompetente Beratung bekommen kann
    - ein nicht ganz unwichtiger Aspekt ist noch die angeschlossene Frühchen- und Kinderstation, im Falle irgendwas geht schief
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.05.2017 08:20
    Hallo!
    Bei unserem ersten Kind haben wir uns für das nächste Krankenhaus entschieden. Einfach weil es so praktisch liegt und ich jederzeit rüber laufen kann wenn es los geht.

    Beim nächsten tendieren wir ebenfalls wieder dahin, da die Leute auch alle wirklich nett waren. Allerdings werden wir uns besser vorbereiten und genauer kommunizieren, was wir eifgentlich wollen, weil beim letzten mal doch einiges schief gelaufen ist (zum Beispiel wurde ich ziemlich zu einer pda gedrängt, die dann erst gelegt wurde als ich schon fast in den Presswehen war und dann unterbrochen :D). Ausserdem war unsere Tochter bei der geburt viel zu klein und wurde dann direkt ins nächste Kinderkrankenhaus transportiert. Das wurde in dem Ausmaß nicht im Ultraschall gesehen, aber es gab schon Hinweise. Also wenn es wieder irgendwelche Anzeichen gibt, dass etwas nicht stimmen kkönnte, würden wir uns für ein anderes KH mit Säuglingsstation entscheiden.

    Lg und viel Erfolg
    Antwort
  • Profilfoto  AmChes
    Kommentar vom 03.05.2017 09:02
    - räumliche Nähe (insbesondere bei den Kindern 2 und 3)
    - verschiedene Möglichkeiten zu gebären (hockend, stehend, liegend, in der Wanne etc)
    - Frühchen ab 32. SSW
    - Pädiatrie im Krankenhaus
    - guter Ruf
    - stillfreundlich mit Stillberaterin
    - 24 Stunden rooming in
    - viel wert auf Bonding
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.05.2017 20:35
    Hallo!

    Bis hierhin schon einmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Soweit verstehe ich eure Aussagen so, dass es neben der Sicherheit (Pädiatrie / Intensivstation / sonstige Krankenhauseinrichtungen) und der Wohlfühlatmosphäre auch auf die Angebote bzw. das Vorgehen der Einrichtung (Rooming-in / Bonding etc.), die räumliche Erreichbarkeit und den allgemeinen Ruf der Einrichtung ankommt.

    Ich möchte meine Frage noch einmal in eine andere Richtung konkretisieren:

    Es soll jetzt nicht mehr darum gehen, welches Krankenhaus man wählt, sondern ob die Wahl auf

    - ein Krankenhaus
    - ein Geburtshaus
    - die eigenen vier Wände oder
    - Sonstiges (Was könnte das sein?)

    fällt.

    Welche Argumente könnten für oder gegen welche grundsätzliche Entscheidung sprechen? An dieser Stelle soll es also nicht um die Wahl einer konkreten Einrichtung (Krankenhaus X oder Krankenhaus Y), sondern um das "allgemeine Setting" gehen. Ich hoffe die Zielrichtung meiner Frage wird klar. :)

    Noch einmal vielen Dank für eure Antworten. Danke, danke, danke!!!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.05.2017 20:54
    Also mir war es in der letzten SS und auch diesmal sehr wichtig meine persönliche Hebamme zu haben. Bei der Geburt des zweiten Kindes meiner Schwester war ich mit ihr bis 15min vor der Geburt komplett alleine im Kreißsaal, es hat sich einfach niemand gekümmert oder sie waren überlastet, keine Ahnung. Das wollte ich definitiv nicht. Ich habe jetzt also auch wieder eine Beleghebamme. Da ich aber die Sicherheit brauche, dass im Notfall schnell jemand da ist, werde ich mit ihr in einem KH entbinden.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.05.2017 03:57
    Hausgeburt ist sicher ne schöne Sache, aber schon allein wenn man in einem Mietshaus mit mehreren Parteien wohnt ist man ja doch sehr gehemmt. Außerdem ist es sicher auch schwierig für die eventuellen Geschwister zu sehen und zu hören wie Mama leidet. Und heutzutage noch eine Hebamme zu finden, die Hausgeburten durchführt ist auch nicht leicht, durch die ganzen Versicherungssachen.

    Geburtshaus ist eine auch nicht zu verachtende Option, weil es eben sehr privat ist und das sicher auch gut tun würde, im Gegensatz zum doch etwas stressigeren Klinikaufenthalt.

    Bei uns gibt es eine klare Entscheidung für ein Krankenhaus aus folgenden Gründen:
    1. Vorerkrankung der Mutter: Ich fühle mich deutlich sicherer, wenn die medizinische Versorgung vorhanden ist und gegebenenfalls schnell reagiert werden kann.
    2. Schnellere Reaktionen sind möglich, wenn unter der Geburt was nicht optimal läuft und es muss nicht erst eine Fahrt ins Krankenhaus organisiert werden.
    3. Man hat etwas mehr Hilfe die ersten zwei Tage, bis man wieder etwas fitter ist.
    4. Wenn Untersuchungen beim Kleinen oder bei einem selbst nötig werden, hat man nur sehr kurze Wege oder die entsprechenden Ärzte können sogar auf Station kommen, was die Sache sehr entspannt.

    Was mich an der Klinikgeburt etwas stört:
    - Man hat am Anfang deutlich weniger Ruhe mit dem kleinen Mäuschen, da der Klinikalltag doch sehr durchstrukturiert ist und Visiten und so weiter oft die Ruhe die man am Anfang bräuchte stören. In Zweibettzimmern kommt noch der Besuch oder das Geschrei des anderen Babys hinzu, was einem außerdem noch gut den schon so sehr wenigen Schlaf rauben kann.
    - Bei der Geburt kann man sofern keine Beleghebamme vorhanden immer das Problem, das es sein kann, das man eine Hebamme erwischt, die einfach nicht zu einem passt. Oder das man durch Schichtwechsel sich plötzlich an jemand neues gewöhnen muss oder aber das man eben durch Überlastung der Klinik kaum jemand zu Gesicht bekommt und sich manchmal doch sehr sich selbst überlassen ist.
    Antwort

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