Hallo. Ich wollte mal wissen ob es hier jemanden gibt der Erfahrungen mit antidepressiva in der schwangerschaft hat/hatte?
Zu mir:
Seit 2015 habe ich die Diagnose mittelschwere depression. Ich bin gut mit meinen medikament ( sertralin) eingestellt. VoR 2 Wochen bei einer routine Nachuntersuchung (nach geplatze syste mit Antibiotika Behandlung) hat sich herausgestellt das ich schwanger bin. 😮 das passt zwar jetzt garnicht aber wenn die wunder der natur es so möchte okay.(auxh wenn wir 3 tage vor meiner fruchtbaren Zeit sex hatten und ich damit garnicht gerechnet hatte). Die Fa Redete direkt von abtreibung. Dies kommt überhaupt nixht!!! In frage für mich.
Naja Inzwischen haben wir uns damit abgefunden und freuen uns auf krümel.
ICh nehme aber immernoch antidepressiva. Hatte dies mit meinem Fa abgesprochen. Es gibt eine Seite bzw auch eine App (Embryotox) wo sie nachgelesen hat. Sie sagte es wäre kein Problem. Eine Freundin din ixh in der klinik kennengelernt habe hat auch das Medikament bis zum ende genommen. Ihre maus geht es gut und ist eine kleine süsse. Aber dennoch mache ich mir den kopf.
Kann ich es weiter nehmen? Geht es mir wieder schlecht wenn ich es doch absetze? Wie ist es nach der entbindung, noch schlimmere Depressionen? ??
Bin total überfordert! !
Vielleicht kann ich hier Erfahrungen austauschen?
Liebe grüsse
melli
My Babyclub.de
Antidepressiva in der ss
Antworten Zur neuesten Antwort
-
Eintrag vom 13.08.2017 06:52Antwort
Artikel und Info zum Thema:
-
Kommentar vom 13.08.2017 07:29Wenn dein Arzt dir sagt, dass du es nehmen kannst, dann kannst du das auch :)Antwort
Wie es dir geht, wenn du es absetzt? Das kommt ganz auf deine "Abhängigkeit" der Antidepressiva an.
Und nach der Geburt? Es gibt etwas, das nennt sich Babyblues. Der trifft bei 8 von 10 Frauen ein. Da könnte es dir schlecht gehen, aber es muss halt nicht :)
-
Kommentar vom 13.08.2017 08:21Hallo S-Melli,Antwort
erst einmal meine herzlichsten Glückwünsche zur Schwangerschaft. Schön, dass ihr euch nach dem ersten Schock auf euer Wunder freuen könnt. Auch ich bin auf regelmäßige Medikamentengabe während der Schwangerschaft angewiesen. Bei mir sind es zwar keine Antidepressiva, sondern Neuroleptika, aber wie dir, geben sie mir meine Lebensqualität zurück. Absetzen sollte demnach keine Option für uns beide sein.
Wenn dein Arzt sagt, dass das Medikament in der Schwangerschaft ok ist, kannst du ihm glauben. Sollten sich Fragen bei dir auftun, kann ich dir nur raten mit Embryotox Kontakt aufzunehmen. Das ist das embryotoxikologische BeratungsIistitut der Charité Berlin. Die Berater dort, können deine Fragen am besten beantworten, da sich ihre Infos auf die neusten Studien und Forschungen stützen. Du kannst entweder dort anrufen, oder deren Rückrufservice nutzen. Anbei der Link zu deren Seite:
https://www.embryotox.de/impressum.html
Ich bin jetzt in der 27 SSW und kann dir sagen, dass du in der nächsten Zeit ein ganz großes Wunder erleben wirst. Du wirst dich freuen, sorgen, staunen, dich ganz neu kennenlernen und Du solltest alles davon genießen können.
Bitte, bitte, denke nicht mehr darüber nach das Antidepressivum abzusetzen, das wäre kontraproduktiv. Wenn du gut eingestellt bist, solltest du vielleicht mit deinem Hausarzt und deinem Frauenarzt besprechen, dass dein Medikamentenspiegel überwacht und die Dosis ggf. angepasst wird.
Es tut mir leid, dass mein Text so lang geworden ist, aber ich weiß, wie verunsichert du bist.
Ich wünsche dir für die Kugelzeit alles erdenklich Gute.
-
Kommentar vom 13.08.2017 08:38Danke für eure antworten.Antwort
Danke unicorn für deine lieben worte und deine Erfahrungsberichte sowie den tip.
Dann versuche ich das jetzt einfach mal zu vergessen. Aber ist hat mit halt sehr auf der Seele gelegen. Weil das nun ja auch alles sehr spontan war. Hatte am 31. Ja auch noch etwas getrunken und bis zum Termin geraucht und täglich 3 lEiter kaffee getrunken etc. 😂😂
Die Umstellung auf weniger kaffee alleine ist schon echt hart von daher ist es gut das ihr mich hier etwas beruhigt was das Medikament angeht. -
Kommentar vom 13.08.2017 12:47Melli, wir sind uns scheinbar ziemlich ähnlich. Auch bei mir war die Schwangerschaft ziemlich überraschend und zu einem Zeitpunkt, den man durchaus als unpassend bezeichnen kann. Aber das ist zwei Stunden nach dem Test egal gewesen. Die Wahrscheinlichkeit, das ich jemals ein Kind bekommen würde, war ziemlich gering. Von daher sind wir einfach nur dankbar für diesen wunderbaren "Schicksalsschlag".😊Antwort
Ich habe bis einem Monat vor der Schwangerschaft auch geraucht. Habe dann von einen auf den anderen Moment aufgehört. Meinen Kaffeekonsum einzuschränken war auch für mich extrem schwer. Ich trinke jetzt morgens Krönung Balance - Kaffee. Da der zur Hälfte aus entkoffeinierten Kaffe besteht, könnte ich 2 Becher max. trinken. Sollte ich noch einen Jieper bekommen, trinke ich koffeinfreien Kaffee. Da mir dieser aber nicht wirklich schmeckt, trinke ich den dann höchst selten.😉 Alles nur eine Frage des erfolgreichen Selbstbetrugs.😂
Dir und deinem Partner steht jetzt eine spannende Zeit bevor. Ich freue mich, wenn ihr das etwas unbelasteter tun könnt.
-
Kommentar vom 13.08.2017 13:42Huhu 🙋Antwort
Ich wollte auch noch mal "meinen Senf dazu geben" . 😉
Ich bin Asthmatikerin und muss dementsprechend auch täglich Cortison nehmen. Embryotox wäre auch meine Empfehlung , dort habe ich alles eingegeben was ich nehme und dort ist alles ausführlich erklärt :)
Absetzen würde ich dein Medikament auch auf keinen Fall .☝️
Denn wenn zum Beispiel ein (sehr) sorgenvoller Moment kommen sollte , eine grosse entscheidung oder irgendetwas anderes bedeutendes, dann ist es besser unter Depressionen gut eingestellt zu sein , damit dies einen nicht vollends aus der Bahn wirft. :)
Lass deine Einstellung regelmäßig prüfen und dränge deinen Arzt da auch ruhig zu :)
Alles gute für die weitere Schwangerschaft und euer Wunder :)
Anni, SSW 31+6
-
Kommentar vom 17.05.2021 07:51Natürliche Antidepressiva - http://hespac.com/deprde.htm Ich habe diе Bestellung erhaltеn und es war zеitlich und die Pillеn wirken prima.Antwort
-
Kommentar vom 17.05.2021 18:50Hallo,Antwort
meine letzten Episoden liegen zum Glück mittlerweile fast 10 Jahre zurück, es war für mich aber vorher auch ein riesen Thema. Gerade diese ganzen Hormone birgen halt eine Gefahr.
Wichtig war mir, dass ich ein gutes Gefühl bei der Hebamme und der Gyn hatte, gerade was den Bereich Pränatale Depression angeht. Habe dafür auch noch mal die Gyn gewechselt.
Es gibt ja grundsätzlich Antidepressiva die sich nicht gut mit der SS vertragen, schön, dass du schon zuvor durch Zufall ein verträgliches Medikament hast. Das ist ja schon mal beruhigend. Und Embryothox wird wirklich gut gepflegt. Ich denke zumindest um diesen Punkt brauchst du dir wenige Sorgen machen.
Je nachdem wo die Gedanken so hinwandern (und wo du wohnst) ist es vielleicht auch beruhigend zu wissen, dass es mittlerweile auch Praxen gibt, die sich auf die psychotherapeutische Frühe Bindung zwischen Mama und Kind spezialisiert haben. Fand ich ganz gut im Falle des Falles - es hinterlässt ja einfach Spuren wenn es einen lange begleitet hat (bei mir knapp 10 Jahre, auch mit mittel und schwerem Grad).
Euch dreien viel Glück und Gesundheit :)
