Huhuuuu Nougattierchen hier, im echten Leben allerdings Katja :)
Weil ich mich noch gar nicht vorgestellt hab hier kurz ein paar Infos, ich bin 44 Jahre alt, Mutter einer mittlerweile großen Tochter (21) die vor 1 1/2 Jahren selbst Mutter geworden ist, recht früh und ungeplant,
Würde mich jetzt noch nicht zum alten Eisen zählen, also generell aufgeschlossen was Technologie betrifft, dennoch gibt es ein Thema über welches ich mir die letzten Tage Gedanken gemacht habe, einem Gespräch mit meiner Tochter vorausgehend.
Ich möchte keinesfalls Kritik an jemandem üben, bitte nicht falsch verstehen, nur einfach wissen was eure Gedanken dazu sind.
Und zwar haben wir uns über sog. "Digital Parenting" unterhalten, also moderne Technologie die beim Aufziehen eines Babys/Kindes hilft.
Gott das klingt doch ganz schön steif... :)
Naja jedenfalls ging es darum mithilfe von Apps usw zum Beispiel Babys beim Schlaf zu überwachen, was ich an und für sich eine gute Sache finde, da man so stets im Blick hat was passiert auch wenn man mal nicht im Raum ist, klar, allerdings gehen meine Bedenken in Richtung Gesundheit, solche Technik ist noch nicht lange auf dem Markt, keiner weiß wie die Folgeschäden durch Strahlung etc aussehen..
Natürlich vereinfacht es den Alltag enorm, aber ich hätte ehrlich gesagt kein ruhiges Gewissen wenn ich um die Ecke in einer Bar sitze während mein Kind von einem Computer überwacht wird...
Meine Tochter hatte nicht direkt sowas benutzt, jedoch Apps um alle Daten aufzuzeichnen für den Doktor usw..
Mich würde mal die Seite der Eltern interessieren, die so etwas benutzt haben und welches Gefühl sie dabei hatten, habt ihr dadurch mehr Freiheit erlangt oder war das Sicherheitsgefühl größer?
Was war eure Motivation?
Ich bin kein Gegner von solcher Technik, wir nutzen selbst unser iPad um Heizung, Fensterrollos usw automatisch zu steuern, aber hier geht es ja konkret um die Gesundheit des Kindes..
My Babyclub.de
"Digital Parenting" und Babyschlaf?
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Eintrag vom 13.12.2017 14:36Antwort
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Kommentar vom 14.12.2017 14:46Herzlich willkommen Katja!!Antwort
Ich hoffe du fühlst dich hier wohl und wirst uns noch eine Weile erhalten bleiben :)
In meiner Family sind alle sehr technikbegeistert, das fängt beim Sohnemann an, der mittlerweile 13 ist bis hin zum Göttergatten und selbst mein Schwiegervater ist noch recht aktiv (ich würde mich mal im gemäßigtem Mittelfeld einordnen).
Wir selbst haben ein zentral gesteuertes "Smart Home System" von dem aus man die Heizung, Türen, Fenster und eine Außenkamera steuern kann.
Das alles über eine App, die auf dem Handy meines Mannes und bei mir drauf ist.
Muss ehrlich sagen dass ich persönlich es gar nicht so intensiv nutze, meist vergesse ich auf dem Weg von der Arbeit nach Haus dass ich die Heizung schon vorher anstellen kann schlichtweg und mache es dann eben wenn ich angekommen bin.
"Früher" hat man es auch nicht anders gemacht, daher ist das kein großer Komfortverlust für mich.
Mein Mann ist da schon anders - der stellt noch bevor er das Bett verlässt alles ein, Fensterläden hoch, Bilder der Kamera checken usw, wenn er könnte würde er auch noch die Kaffeemaschine anstellen ohne das Bett zu verlassen, allerdings ist das mit unserem System nicht möglich.
Ich sehe allerdings auch viele Gefahren darin, dazu zitiere ich folgendes aus einem Artikel*:
"..Wann immer Geräte untereinander kommunizieren, werden Daten transferiert. Genau diese Datentransfers ermöglichen es Unbefugten, auf das hauseigene Netzwerk zugreifen zu können, wenn entsprechend kriminelle Energie aufgewendet wird."
Hackerangriffe auf das eigene Haus bzw die Gegenstände sind schon was ziemlich unheimliches, man kann die Kamera so manipulieren dass sie falsche Bilder zeigt während dir das Haus ausgeraubt wird oder die Fenster automatisch öffnen und sich so Zutritt zum Haus verschaffen.
Gott weiß was da noch möglich ist.
Das ist dann halt die Kehrseite der Medaille und deshalb stehe ich gerade Technik fürs Kind/Baby sehr kritisch gegenüber.
Natürlich hat es seine Vorteile jederzeit im Blick haben zu können was der Nachwuchs, speziell das Baby macht, aber so richtig zur Ruhe könnte ich da trotzdem nicht kommen, das sehe ich ganz wie du.
Die Fh Aachen hat unter dem Thema "Risiko Smart Home - Angriff auf ein Babymonitorsystem ein sehr interessantes und wie ich finde passendes Paper herausgebracht, leider nur als PDF, ich habe es mal hochgeladen sodass du es dir durchlesen kannst:
https://www.docdroid.net/sHi41hg/schuba-babymonitoringsystem-final.pdf
Ich hoffe der Link funktioniert, er müsste theoretisch direkt zu der PDF führen.
Wenn nicht kann ich es auch nochmal versuchen.
Darin wird konkret beschrieben wie einfach ein handeslübliches und hochwertiges gerät zur babyüberwachung gehackt werden kann, ohne dass man besondere Skills haben muss.
Das finde ich schon äußerst bedenklich...
Mich würde auch mal interessieren wie Nutzer solcher Gräte das mit ihrem Gewissen vereinbaren können.
Naja wer weiß, vllt bin ich auch einfach nur schon zu alt und ängstlich für sowas ;)
Liebe Grüße!!
* https://www.hausbauberater.de/smart-home -
Kommentar vom 15.12.2017 23:43Ich bin mehr für analoges Elternsein.Antwort
Das heist ich bin in der Nähe von meinem Kind, auch beim schlafen und Daten für den Doktor speicher ich in meinem Hirn ab.
Ein Kind ist doch kein Computerspiel, ich halte diese totale Überwachung für absolut überflüssig.
PS, auch fast altes Eisen, fast 40 bin ich. Und eher wenig Technik begeistert. -
Kommentar vom 25.02.2018 19:45Antwort
Hallo,
unsere Kleine hat geschriehen wie ein Irischer Baumwerfer...dann haben wir diese 7 Tipps angewandt und das Geschreie ist sicher um 80% zurückgegangen.
Zum öffnen auf den Link klicken oder in den Browser kopieren:
http://go.machwasdrauss.90593.digistore24.com/CAMPAIGNKEY
Wir wünschen euch verdiente, ruhige Nächte und alles Gute, Sandra & Boris :)
