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Anstrengendes Umfeld / Schwiegereltern

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 01.04.2018 00:17
    Hallo zusammen,

    ich weiß seit gut einer Woche dass ich schwanger bin und mein Mann haben uns riesig gefreut, es hndelt sich um ein absolutes Wunschkind. Trotzdem werd ich es erst wohl so richtig glauben können, wenn ich den ersten Termin bei meiner FÄ hatte :)

    Nach den Glücksgefühlen kamen die Gedanken an mein Umfeld, die meisten werden sich sicher auch mega freuen, aber es gibt da ein paar Leute, die werden gerne mal übergriffig.

    Ich denke da vor allem an meine Schwiegereltern. Wir sehen uns nicht oft und das hat seinen Grund. Eigentlich sind sie ganz nett, aber nach längerer Zeit werden sie echt anstrengend. Gerade meine Schwiegermutter fängt gerne damit an, uns regelrecht auszufragen und möchte auch gerne Dinge wissen, die sie absolut nichts angehen. Die Krönung ist ja, dass vieles wohl nicht für sich behalten kann und in der Familie weitertratscht. Jedes Mal wenn wir da sind, erzählt sie uns Dinge über andere Verwandte und manchmal finde ich es schon grenzwertig was da erzählt wird.... Außerdem will sie uns gerne sagen, wie wir Dinge zu sehen haben und wie wir handeln sollen.
    Sie hat auch schon die ein oder andere unpassende Aussage bzgl. der Ex meines Mannes losgelassen.

    Mein Mann ist das jüngste Kind und auch das einzige, das bisher keine Kinder hat. Wir wurden nahezu jedesmal als wir da waren gefragt, wann es denn soweit sei. Mein Mann hat dann mal eine Ansage gemacht und seitdem ist in der Hinsicht Ruhe.

    Jetzt habe ich aber Angst, dass ich all ihr tollen Ratschläge und sonstigen Ansichten gesteckt bekomme. Ich male mir schon die dollsten Situationen aus... Ich habe einmal mitbekommen, dass sie sich über eine Verwandte ausließ, weil diese extreme Rückenschmerzen habe, sie würde sich ja vielleicht mal anstellen... ich glaube sie ist auch eine Sorte Frau, die kein Verständnis für Schwangerschaftswehwehchen hat.

    Ich möchte eigentlich auch nicht bemuttert werden, aber eine komplett verständnislose Schwiegermutter kann ich überhaupt nicht gebrauchen (mein Schwiegervater ist auch eine Marke für sich). Wenn ich wählen könnte, würde ich diese Personen nicht mehr sehen wollen. Da es aber die Eltern meines Mannes sind, geht das nun mal nicht.
    Ich merke aber, dass meine Nerven extrem belastet werden wenn ich dort bin.

    Ich kann so ein Verhalten echt nicht tolerieren und muss wohl bei Verkündung der Schwangerschagt auch gleichzeit eine Ansage machen, dass sie uns einfach machen lassen sollen und ich kein Ratschläge brauche...

    Hat jemamd eine ähnliche Situation und wenn ja, wie handhabt ihr das?
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 01.04.2018 00:52
    Hey Sonnenlicht...

    Zunächst einmal: du wirst das bestimmt auch nach dem ersten Arzttermin nicht realisiert haben ;) bei mir hat das bis in die vlt 18. SSW gedauert...
    Das ist ein schleichender Prozess...
    Ich beglückwünsche euch auf jeden Fall von Herzen!!!

    Gibt es einen Grund deinen Schwiegereltern bald Bescheid zu sagen? Lässt euch doch einfach noch ein bisschen Zeit.
    Ansonsten solltest du in Ruhe mit deinem Mann darüber reden was dir Sorgen macht und in welcher Situation du welche Hilfe von ihm willst.
    Da du sagst du musst dann wohl direkt eine Ansage machen, denke ich dass das zumindest theoretisch geht und das ist gut!
    Ihr seid jetzt eine kleine Familie und nur dein Mann und du haben zu entscheiden wie es bei euch läuft. Wenn euch jemand quer kommt solltet ihr sofort, höflich aber bestimmt sagen, dass das zu unterlassen ist. Ansonsten gilt es sozialen Rückzug anzutreten. Du bist jetzt schwanger und kannst keine Stressfaktoren gebrauchen und das kannst du auch ruhig so sagen. Deine Schwiegermama soll denken was sie will, aber sie soll es für sich behalten, sonst musst du dich schon um deiner Gesundheit Willen distanzieren.

    Ich persönlich muss sagen ich habe wirklich nette Schwiegereltern, aber dennoch kommen von meiner Schwiegermutter und von meiner Mutter und aber auch von meinen Großeltern manchmal Kommentare die ich nicht brauche (obwohl ich sagen muss, dass das zu Beginn der Schwangerschaft schlimmer war, hab wohl langsam klar gestellt wie das zu laufen hat). Ich muss mich auch immer wieder "freischwimmen" aber da helfen echt nur ganz klare Worte.
    Sehr eindrücklich fand ich folgende Situation: meine Schwiegermutter hat zu Beginn meiner Schwangerschaft im gleichen Ort gewohnt wie wir. Ich litt an unstillbarem Schwangerschaftserbrechen und war ab der 6 SSW krankgeschrieben. Die Spuckerei und die Tatsache, dass ich keine Nährstoffe aufnehmen konnte haben mich unglaublich geschwächt. In der 10. Woche hat mein Freund mich ins KH gebracht. Da habe ich auch Wasser nur noch ausgespuckt, war kaum noch ansprechbar und könnte mich nur mit viel Mühe überhaupt auf den Beinen halten.
    Meine Schwiegermutter hatte selbst zwei absolut unkomplizierte Schwangerschaften und konnte die Ernsthaftigkeit meiner Beschwerden glaub nicht so richtig verstehen. Eine Zeit lang hat sie abgewartet, dann meinte sie ich müsse wieder was Essen und ich müsste raus an die frische Luft, Zuhause würde das nur schlimmer. Sie hatte ja eigentlich Recht und so habe ich mich einmal um die 14. SSW von ihr zu einem Spaziergang überreden lassen. Es war unglaublich anstrengend und hat mir zumindest subjektiv nicht geholfen...
    Sie war schockiert über meinen Zustand und fand wir machen das jetzt öfter. Auch hat sie angekündigt uns mit Suppe zu bekommen. Das fand ich sehr nett, weil mein Freund ja abends auch noch was essen wollte, aber sich auch um mich kümmern und nicht erst kochen... Für mich jedoch wollte und brauchte ich keine Suppe. Als meine Ablehnung, sowohl was weitere Spaziergänge anging als auch das Essen bei ihr nicht so richtig ankamen hab ich es eben ganz klar und deutlich gesagt, dass ich denke dass sie andere Erfahrungen gemacht hat und deswegen mein Problem nicht Ernst genug nimmt. Sie hat das nicht verstanden, aber mich dann einigermaßen mit ihren Ratschlägen in Ruhe gelassen.
    Vor vlt zwei Wochen hatte sie einen Magen-Darm-Infekt und hat nur mal ein bis zwei Tage richtig gelitten und auch sehr abgebaut, bis zur totalen Erschöpfung. Da hat sie mich angerufen und sich bei mir quasi entschuldigt. Sie meinte sie liegt in desolatem Zustand im Bett und muss dir ganze Zeit an mich denken und wie ich das Wochenlang ausgehalten habe und da bekommt sie ein richtig schlechtes Gewissen, vor allem wenn sie daran denkt, dass sie mir quasi unterstellt hat mich nicht genug selbst zu fordern um wieder auf die Beine zu kommen...
    Naja das fand ich dann irgendwie lieb, auch wenn das Thema für mich schon durch war.
    Jedenfalls braucht es klare Worte und klare Fronten um Akzeptanz und bestenfalls sogar Verständnis zu bekommen. Und lieber früh klar stellen was geht und was nicht, als das nach und nach zu versuchen und dann nie so richtig durchzukommen.

    Aber als allererstes würde ich mir eben genau überlegen was für dich ok ist und für deinen Mann und was nicht. Mach dir auch bewusst, dass viele Ratschläge, so unwillkommen sie auch sein mögen, nett und als Hilfe gemeint sind. Diese Frauen sind Mamas und manchmal können Sie einfach nicht anders... Da muss man auch mal 5 grade sein lassen.

    Wie oft begegnest du deinen Schwiegereltern denn?

    Schöne Ostern!

    Lg Frexy
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.04.2018 22:51
    Hallo Frexy,

    ich danke Dir für deine Antwort :)

    Das was Du da von deiner Schwiegermutter erzählt hast ist ja auch echt heftig. Aber ich finde es toll, dass sie sich nochmal bei Dir entschuldigt hat. Einige müssen wohl erstmal das selbe oder Ähnliches mitmachen, damit sie begreifen wie es wirklich ist...

    Meine Schwiegermutter hatte wohl auch eher unkomplizierte Schwangerschaften, aber sie ist eh der Typ Mensch, der nicht zimperlich mit sich selbst und anderen umgeht. Es ist ja löblich dass sie so eifrig ist, aber man kann das nicht von jedem anderen auch erwarten. Zumal sie mittlerweile auch merkt, dass ihr Körper es ihr nicht dankt, dass sie gerade früher nicht gut mit ihm umgegangen ist.
    Aber ja, es gibt auch andere Dinge, bei denen sie eine andere Ansicht als ich habe und das auch lautstark vertreten muss. Ich hadere auch öfter mit ihr, auch weil sie meinen Mann und mich als ihre Kinder ansieht, denen man noch sagen muss, wie wir uns verhalten sollen...Aber da ins Detail zu gehen wäre zu ausschweifend.

    Wir sehen sie nicht oft, aber ich denke, sie wird den Kontakt schon regelmäßiger haben wollen wenn sie von meiner Schwangerschaft erfährt. Ich versuche es mir wirklich bewusst zu machen, dass die Ratschläge nur gut gemeint sind, sie kommen aber oft als Bevormundung rüber. Ich finde es einfach anstrengend, ich fühl mich einfach nicht wirklich wohl wenn ich dort bin, denn man fühlt sich einfach nicht ernst genommen...

    Ich werde meinem Mann auch sagen, dass er da auch was sagen muss, ich denke das hat so mehr Gewicht. Für mich ist jetzt schon ganz klar was für mich geht und was nicht, auf jeden Fall nicht einmischen... Das würde gar nicht gut gehen...

    Wünsche auch noch frohe Ostern :)
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 02.04.2018 01:47
    Kannst du ihr sagen, dass dich das anstrengt? Dass du dich bevormundet fühlst? Vielleicht muss es so drastisch sein, vielleicht musst du sogar sagen, dass du dich unter diesem Umständen in ihrer Gegenwart nicht wohl fühlst... Das mit dem sie muss ihren Kindern sagen wies zu laufen hat war ja nett, aber jetzt wirst DU Mama und es geht um DEIN Kind und da MUSS sie sich raushalten...
    Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass dein Mann ganz klar Stellung bezieht. Eventuell könnt ihr ein Signal ausmachen für den Moment in dem du Bestand brauchst...
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.04.2018 00:06
    Ja ich habe mir auch vorgenommen ihr klar zu machen, dass ihr Verhalten für mich nicht akzeptabel ist. Ich habe auch heute wieder mit meinem Mann darüber gesprochen und er wird mich dabei unterstützen

    Aber ganz ehrlich, ich find das geht gar nicht dass sie meinen Mann und mich als kleine Kinder ansieht. Wir sind beide Anfang 30 und brauchen keine Mutter mehr die uns durch die Welt führt. Dazu brauche ich kein Kind zu erwarten um das unmöglich zu finden :D
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.04.2018 05:49
    Ich habe es ganz einfach gemacht, um "kluge gutgemeinte" Ratschläge jeglicher Art zu vermeiden, weil so was einfach nur nervt.

    Ich habe keinen was gesagt, und auch meinem Mann nen Maulkorb verpasst.

    Da hat man noch monatelang seine Ruhe, bis das Umfeld merkt, das man icht vom essen dicker wird.

    Da ich die dickste Zeit im Winter hatte, wussen selbst manche Bekannte und Nachnarn nicht, das ich überhaupt schwanger bin.
    Die haben sich nur über den Kinderwagen im März gewundert.

    Für mich war diese Handhabung meiner Schwangerschaft die beste Entscheidung überhaupt....so konnte ich mich in Ruhe auf das Kind freuen, ohne das alle "auf mich aufpassen" müssen.
    Ich würde das beim nächsten Kind wieder so machen...auch wenn einige Leute beleidigt waren.
    Selbst meine eigene Mutter ist erst im 6 Monat drauf gekommen, das sie Oma wird.
    Antwort

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