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Eintrag vom 26.04.2018 17:41HallöchenAntwort
Ich suche auf diesem Wege Frauen die an PCO erkrankt sind oder sich mit dieser Erkrankung auskennen.
Ich bin 21 Jahre alt und bei mir wurde die Erkrankung erst vor einigen Wochen festgestellt.
Heute habe ich dann ein Pillenpreparat bekommen das sich „Morea Sanol“ nennt. Ich habe diese Pille direkt mal gegoogelt und man stößt auf nicht sonderlich motivierende Beiträge.
Man muss dazu wissen, dass ich in den letzten Jahren von 53 kg auf 79 kg zugenommen habe, und mich so ganz und garnicht wohl fühle. Trotzdem besteht der Kinderwunsch.
Meine Frage ist zum einen wie eure Erfahrungen mit Morea Sanol sind? Außerdem wäre meine Frage ob es Frauen gibt, die zu der Pille Morea Sanol auch das Medikament Metformin nehmen ..
Ich habe im Internet oft von einem Glukose Test gelesen oder anderen Tests. Bei mir wurde lediglich nur ein Blutbild gemacht, um die Hormone zu bestimmen.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, worüber ich mich sehr freuen würde.Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 28.04.2018 02:37Also die Pille unterdrückt ja den Eisprung, das ist ja einer der Verhütungsmechanismen. Bei PCO unterdrückt die Pille, soweit ich weiß, auch nur die Symptome und für zu keiner Verbesserung der Ursache.Antwort
Selbst kenne ich mich damit nicht besonders gut aus, aber eine Bekannte von mir, die PCOS hat und nur sehr seltene Eisprünge, wurde dennoch natürlich und ohne Nachhilfe schwanger. Mit ihrem Gewicht hat sie auch zu kämpfen, aber durch die passende Ernährung und viel Sport hat sie Normalgewicht gehabt, was sich bei PCOS ja auch positiv auf die Fruchtbarkeit auswirken soll. -
Kommentar vom 17.08.2018 20:48Das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist die häufigste Ursache für Unfruchtbarkeit bei Frauen. Das polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist nicht vollständig heilbar, aber Sie können seine Symptome lindern und zu einer vorübergehenden Rückkehr der Fruchtbarkeit führen.Antwort
Die Behandlung mit PCOS basiert auf der Linderung von Symptomen und der Verhinderung von Unfruchtbarkeit. Wenn eine kranke Frau an Fettleibigkeit leidet (was bei PCOS sehr häufig vorkommt), empfehlen wir vor allem, Gewicht zu verlieren. Der Verlust von Kilos führt oft zur Wiederherstellung von Menstruationszyklen und Eisprung und damit auch zur Fruchtbarkeit. Abnehmen erleichtert auch die Regulierung der Insulin-Management. Der Verlust von Kilogramm soll in erster Linie als Folge von regelmäßiger körperlicher Bewegung und gesunder Ernährung erfolgen, jedoch erhalten Patienten mit dem Syndrom der polyzystischen Ovarien in einigen Fällen Medikamente, die den Gewichtsverlust erleichtern. -
Kommentar vom 30.03.2019 23:48Meisten Ärzte kennen sich mit PCO überhaupt nicht aus. Ich wurde genauso wie du auch behandelt... Durch das künstliche Auslösen der Tage, hast du nicht viel erreicht. Du hast deine Regel, ja...aber das PCO wird dadurch nicht bekämpft. Es wird einfach alles nur rausgezögert, was nicht sein muss. Such dir einen anderen Arzt, geh am besten in eine Klinik, wo du dich als erstes mal von einem Endokrinologen untersuchen lässt. Der wird dir dann auch schon gleich kompetent helfen können! Meistens kommt zu PCO nämlich dazu, das man Insulinresistent ist und dann bekommst du wohl Metformin. Das hilft dir dann ganz automatisch, dass du wieder deine Regel von alleine bekommst und es sorgt sogar für Eisprünge. Bei manchen dauert es halt etwas länger, bei andern geht’s schneller...aber bis jetzt habe ich nur gutes von Metformin gehört. Ich selber nehme es auch seit fast 2 Jahren. Bei mir hat es 1 Jahr gedauert, bis meine Regel wieder einigermaßen regelmäßig kam aber seit 8 Monaten habe ich einen super Zyklus von 28-30 Tagen...kann die Uhr danach stellen! Und Eisprünge habe ich auch wieder. Also gib bitte nicht die Hoffnung auf, es wird! Allerdings musst du mit ein bisschen Zeit rechnen. Lass deinem Körper Zeit, erzwingen kann man nichts aber mit der richtigen, und vor allem schnellen Behandlung wird alles wieder gut, glaub mir! Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen. Lieben GrußAntwort
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Kommentar vom 08.04.2019 11:39Oft wird das PCO Syndrom erst dann diagnostiziert, wenn man über längere Zeit vergebens versucht, schwanger zu werden.Das polyzystische Ovarsyndrom macht es aus verschiedenen Gründen schwieriger, schwanger zu werden. Häufigste Ursache ist, dass Eizellen nicht oder nur selten reif werden.Antwort
auch wichtig,eine gesunde Lebensweise spielt nicht nur zur möglichen Vorbeugung eines pco-syndroms eine wichtige Rolle. auch übergewichtige mit pcos sollten eine Gewichtsreduktion anstreben, um einen gestörten Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist real,vielen Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden, kann durch medizinisch unterstützte Reproduktion geholfen werden. Durch ärztliche Untersuchungen kann geklärt werden, aus welchen Gründen bisher kein Kind entstanden ist. In vielen Fällen können medizinische Techniken eingesetzt werden, um die Chancen auf eine Schwangerschaft beträchtlich zu erhöhen.
Für die meisten Paare ist es ein aufregender Moment, wenn sie beschließen, eine Familie zu gründen. Allerdings ist die Befruchtung ein komplexer Vorgang, sodass auch gesunde Paare häufig ein bis zwei Jahre auf eine Schwangerschaft warten. Erst nach dieser Zeit ist es sinnvoll, zum Arzt zu gehen. Das gilt übrigens für beide Partner, denn die Gründe für das Ausbleiben einer Schwangerschaft sind in etwa gleich auf die Geschlechter verteilt.
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Kommentar vom 17.05.2019 22:55Ich habe auch PCO. Früher hatte ich Zyklen bis zu 150 Tagen und der Arzt verschrieb mir Clomifen und zusätzlich Tamokadin. Also nach der Einnahme war der Zyklus super, auch während Pillenpause. Die Medis haben zum Glück einen Monat nach gewirkt. Ich war also ganz ohne Medis schwanger, bekam aber leider einen Fehlgeburt. Ich weiss nicht warum ich es bis jetzt nicht testen lassen habe aber anscheinend hat da PCO und meine SD Unterfunktion was damit zu tun.Antwort
Erstes Mal war ich nach Gewichtsreduktion schwanger. Vorher nahm ich 15 Kilo ab. Die Zweite SS war auch wieder durch Gewichtsreduktion und Einstellung der SD Unterfunktion entstanden bei 39 Grad Fieber. Also mit PCO kann man schwanger werden, das hängt natürlich davon ab, wie hoch der Grad des PCOs ist. Gehe einfach mal zum FA und frage ihn ob er dir bei deinem Grad helfen kann. Ich wünsche dir viel Glück!
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Kommentar vom 16.10.2019 13:43Bei mir wurde auch PCO diagnostiziert und mein Eisprung ist sehr unregelmäßig. Ich hatte eine Hormon-Therapie und bekam meine Zwillingsmädchen. Laut Arzt hätte es ohne FSH Spritze überhaupt nicht geklappt. Bei PCO reicht aber nur eine Stimulierung nicht. Es ist wichtig zu wissen ob man Insulinresistenz hat. Der Arzt (Internist) macht dafür einen Zucker-Belastungs-Test. PCO ist nämlich keine Krankheit für sich, sondern nur ein Symptom einer Stoffwechselkrankheit. Die geht oft einher mit Insulinresistenz, die Frau kann auch übergewichtig sein, aber nicht unbedingt, übermäßiger Körperbehaarung, Zyklusprobleme und als Regel Schilddrüsen-Probleme. Das wäre das zweite, was du checken lassen solltest, ob deine Schilddrüse ok ist. Aber nicht nur die Hormone untersuchen lassen, wie es die Ärzte gern tun, sondern bewußt die Antikörper, um zu sehen ob eine Auto-Immun-Erkrankung vorliegt. Am besten wäre da ein Besuch bei einem Endokrinologen oder jeweils Internisten und Hormon-Ambulanz. Es gibt schon Therapien bei PCO, z.B. Metformin, ein Mittel für Diabetiker eigentlich. Zuerst hieß es, es hilft vor allem den übergewichtigen, insulinresistenten Frauen, aber es wird immer klarer dass es allen Frauen mit PCO zu regelmäßigem Eisprung oder zumindest zur Verbesserung der Eizell-Qualität führt. Ich habe das vor der Schwangerschaft auch genommen. Es ist wirklich ein langer Weg mit PCO schwanger zu werden und es braucht viele Befunde und Geduld, aber es ist möglich. Allerdings halt meist nicht ohne Hilfe.Antwort
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Kommentar vom 14.03.2020 23:01Hallo an alle die mit dem selben Problem zu kämpfen haben wie Ich, Dem PCO.Antwort
Nach langem durchforsten verschiederner Meinungen gebe ich auch mal meinen Senf zu der Thematik PCO.
Kurz zu meiner Geschichte. 2017 wurde bei mir die Kupferspirale eingesetzt und im Januar 2020 ging ich zum FA da mein Zyklus dermaßen unregelmäßig war. Ich hatte z.T. 3 Monate lang meine Periode überhaupt nicht oder Sie kamen ganze 3 Wochen zu spät. Mein FA diagnostizierte mittels Sonographie einige Zysten in meinen beiden Eierstöcken. Er sprach natürlich vom PCO-Syndrom wollte sich aber dennoch keinesweges festlegen und überwies mich stattdessen erstmal zum Diabetologen damit ich eine eventuelle Insulinresistenz abklären kann.
Zugleich testete er meinen Testosteronhaushalt und Schilddrüsenwerte, welche beide völlig normal ausfielen.
Ich muss erwähnen das ich bei einer Körpergröße von 170 cm nur knapp 54 Kilo wiege und mein FA auch der Meinung ist das wäre zu wenig welches wiederrum dafür sorgen könnte das mein Eisprung ausbleibt.
Die Insulinresistenz bei meinem Diabetologen bestätigte sich natürlich nicht und auch weitere Laborergebnisse waren ohne Befund weshalb mein FA natürlich nicht dazu rät Präperate wie Metformin o.ä einzunehmen. Was ich auch nicht tat.
In der zwischenzeit machte ich mich mittels Google, natürlich wie jede andere Frau mit ähnlichem Krankheitsbild, verrückt. Ich fing während des ganzen Procederes Mönchspfeffer in Form von Kapseln einzunehmen, und ich muss sagen sie zeigten schon nach kurzer Zeit Wirkung. Natürlich hätte es mit Sicherheit auch ohne dieses Wundermittel, wie manche es nennen, geklappt, einen halbwegs normalen Zyklus zu bekommen aber das konnte ich mit Sicherheit ja auch nicht ausschließen deswegen galt für mich erstmal das es funktionierte und ich war froh meine Periode wieder fast regelmäßig bekommen zu haben.
Im März bekam ich dann einen Termin beim FA um das rostige Ding, das sich Spirale nannte, zu entfernen. Dabei meinte mein FA zu mir, das man vom PCO-Syndrom sprechen kann da zwei Kriterien (Zysten & unregelmäßiger Zyklus) dafür sind aber er kann sich nicht 100%ig festlegen.
Er meinte nur ich solle meinen Zyklus ersteinmal beobachten um zu sehen ob die Periode weiter regelmäßig einsetzt was wiederrum bedeutet das ich einen Eisprung habe, da aktuell nicht der dringende Kinderwunsch ansteht aber dennoch in absehbarer Zeit. Risikofaktoren wie Adipositas, Diabetes, Fast Food sprechen bei mir dagegen. Leider kann ich noch keine Ergebnisse liefern wie z.B einen positiven Test oder Erfahrungen mit Clomifen, aber ich hoffe trotzdem das meine Erfahrungen für manche evtl. eine Hilfe sind.
Liebste Grüße