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Warteschleife 6. ICSI

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 12.06.2018 21:11
    Hallo!
    Wirklich lange habe ich in vielen Foren immer nur gelesen, wie es anderen Frauen nach ihren Kinderwunschbehandlungen ergangen ist.
    Ich denke, nun ist es an der Zeit, auch mal was zu schreiben. Vielleicht gibt es ja doch noch Möglichkeiten, an die wir noch nicht gedacht haben!
    Nun ja. Alles begann mit unserer Hochzeit Ende 2011. von da an haben wir versucht ein Baby zu bekommen.
    Nachdem nach einem Jahr nichts passiert ist, und ich bei meinem Frauenarzt war, hatten wir nun GV nach Plan.
    Ja, ich sag euch, das machte so was von gar keinen Spaß!
    Aber auch das war erfolglos! Kein Wunder!
    Nach langem guten Zureden ging mein Mann zur Andrologie nach Münster! Dort wurde dann festgestellt, dass es an meinem Mann liegt, dass wir auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können.
    Nachdem mein Mann über ein Jahr Medikamente nehmen musste, um eine TESE machen zu können, ging dann Anfang 2013 unsere erste ICSI los!
    Langes Protokoll! Heißt, 3 Wochen Einnahme der Pille, dann ein bestimmtes Nasenspray, ähm, ich glaube das unterdrückt den normalen Monatszyklus. Und dann spritzen. Immer mal wieder nach Münster fahren zur Blutkontrolle und zum Ultraschall. Dann gab es den Termin für unsere erste Punktion! Sie erfolgt nur unter der Verabreichung von Schmerzmitteln. Ich war ansprechbar. Und es tat höllisch weh! Jedes rumgeporkel war echt unangenehm. Ich sollte den Po locker lassen, geht aber kaum, wenn man Schnerzen hat! Das Ergebnis war ganz gut, 10 Eizellen, die befruchtet werden konnten, zwei wurden dann nach zwei Tagen wieder eingesetzt. 14 Tage warten, in der Zeit war ich krank geschrieben, war eine lange und schwere Zeit! Was einem für Gedanken kommen, man oh man.
    Ich habe zwei Freundinnen, die gleich bei ihren ersten ICSI‘s schwanger geworden sind! Ich bin auch davon ausgegangen, dass es bei uns so sein wird! Das wäre zu schön gewesen!
    Erster Versuch ganz klar negativ!
    Wir waren voll traurig und konnten es überhaupt nicht begreifen.
    Dann ein Monat pausieren bis zum nächsten Versuch!
    Wir haben Alles genau so gemacht wie das erste Mal!
    Nach diesem Versuch hatte ich einen HCG Wert, der bei 33 lag! Nach einer erneuten Blutkontrolle war dieser aber gleich null! Also der zweite Versuch auch negativ!
    Nachdem wir uns ein zweites Mal wieder aufgerappelt haben, ging der dritte Versuch los. Diesmal mit den gleichen Medikamenten aber auch mit dem endometrium scratching und mit Clexane Spritzen.
    Aber auch das half nicht uns so blieb auch dieser Versuch erfolglos!
    Wir brauchten eine Pause!
    Das Kinderwunschzentrum hatte und jedoch geraten, verschiedene Ursachen abzuklären. So haben wir unser Blut nach Kiel geschickt, um festzustellen, ob es sich abstößt! Negativ! Das war ja mal ein gutes Ergebnis!
    Dann hat man nach Fehlern in den Chromosomensötzen geguckt und nach meinen Killerzellen! Alles in bester Ordnung!
    Nach fast einem Jahr machte mein Mann eine Re-TESE, um an neues, vielleicht besseres Sperma zu kommen!
    Außerdem beschlossen wir ein anderes Kinderwunschzentrum aufzusuchen. Ein Zentrum mit mehr Möglichkeiten, wegen dem Embryonenschutzgesetz!! Das ist ja von Bundesland zu Bundesland und von Kinderwunschzentrum zu Kinderwunschzentrum mit Schlupflöchern verschieden auslegbar. Wir entschieden uns für Darmstadt, nun musste das gefrorene Material aber erst einmal dahin! Wir haben also einen Behälter organisiert und nach Münster schicken lassen! Dort haben wir ihn zwei Tage später abgeholt und selber nach Darmstadt gefahren! Ein weiter Weg! Aber inzwischen wissen wir, was wir alles für unseren Herzenswunsch machen!
    Wir haben zunächst einen Kryoversuch im Spontanzyklus gemacht. Ebenfalls negativ. Man mag vielleicht denken, dass es mit der Anzahl der negativen Versuche nicht mehr so weh tut ein negatives Ergebnis zu bekommen, aber das stimmt nicht. Jedesmal bricht eine Welt zusammen. So viel Hoffnung setzt man in jeden neuen Versuch!
    Nun zur vierten ICSI. Es war das erste Mal das schnelle Protokoll, heißt, gleich spritzen! In Darmstadt erfolgte die Punktion unter Vollnarkose. Das kannte ich aus Münster nicht!
    Als ich nach der Narkose wieder fit war und mein Mann und ich den langen Heimweg angetreten sind, kam schnell der Anruf, dass in den aufgetauten Spermien meines Mannes nichts lebendes gefunden wurde. Damit war dieser Versuch auch negativ! Viel schneller als wir gedacht haben!
    Die Eizellen wurden eingefroren!
    Es folgten verschiedene Kinderwunschzentren in Hannover und Osnabrück! Nach langem hin und her sind wir wieder in Münster bei der UKM gelandet. Ach ja, die gefrorenen Eizellen und Spermien mussten also wieder zurück nach Münster!
    Hier erfolgte dann eine fünfte ICSI. Der Chef höchst persönlich hat die Punktion gemacht, tat auch nicht ganz so weh, hatte nur sehr mit dem Kreislauf zu kämpfen und musste mich erst übergeben! Das war wohl eine zu hohe Dosis an Medikamenten! Auch bei diesem Versuch wurden mir zwei befruchtete Eizellen zurück gesetzt!
    Auch dieser Versuch endete mit einem negativen Ergebnis!
    Wieder wechselten wir das Zentrum und gingen nach Hannover. Hier gibt es die Möglichkeit der Samenspende!
    Ich bin sehr stolz auf meinen Mann, dass er eingewilligt hat, bei einem neuen Versuch eine Sanenspende zu nutzen.
    Ich denke, dass es auf keinen Fall selbstverständlich ist!
    Vor einer erneuten ICSI wollten die Ärzte hier aber erst eine Spiegelung von Gebärmutter und Bauch machen! Eine eventuelle Wölbung in der Gebärmutter sollte ausgeschlossen werden!
    Kurz vor dem Eingriff hatte ich husten, so dass der Eingriff nicht statt fand! Ich hatte auch kein gutes Gefühl!
    Wir sind zu einem uns empfohlenen Arzt nach Münster gegangen, um das mit der eventuellen Wand abzuklären. Der Arzt sagte, da sei nichts, ein operativer Eingriff wäre nicht notwendig!
    Nun mussten wir erneut überlegen, wo wir hingehen! Welches Zentrum ist denn nun das beste für uns? Wo werden wir denn mal ein positives Ergebnis bekommen?
    Wir sind nach Münster, ein privates Zentrum. Hier wird mit der Samenbank zusammen gearbeitet!
    Also sind wir wieder in Münster gelandet. Es ist eine gute Autostunde von unserem Wohnort entfernt!
    Nachdem wir nun Behandlungsmethoden abgeklärt haben, starteten wir mit einer Insemination im Spontanzyklus, nur der Eisprung wurde ausgelöst. Ergebnis erneut negativ!
    Nach vier Wochen machten wir einen erneuten Versuch, im Spontanzyklus, nur der Eisprung wurde ausgelöst. Auch dieser Versuch war negativ!
    Wir entschieden uns nach diesem negativen Versuch für eine erneute ICSI, auch hier mit einem kurzen Protokoll!
    Also gleich spritzen, morgens eine Spritze und abends eine Spritze und die Spritze zum auslösen des Eisprungs. Dann kurze Vollnarkose, 11 Eizellen, von denen sich 8 befruchten ließen, drei wurden weiter kultiviert und vier eingefroren! Eine war nicht gut, sie kam weg! Schade, dass die in Münster nicht alle befruchteten Eizellen weiter beobachten dürfen, um die besten 2-3 wieder einzusetzen und dann die übrigen einfrieren! Wir hätten gern bei diesem Versuch Blastozysten eingesetzt! So waren es aber immerhin drei wunderschöne, befruchtete Eizellen! Was besser ist, ist fraglich und noch nicht geklärt! Bei allen vorherigen Versuchen, war es von den Zentren nicht möglich, Blastozysten einzusetzen.
    Heute bin ich Pu+13 und Tf+11 und ich weiß wieder nicht, wie ich mich fühlen soll!
    So gute Eizellen hatten wir bei keinem anderen Versuch, aber auch das ist keine Garantie!
    Außerdem habe ich immer wieder Bauchschmerzen!
    Ich mag kaum über Kindernamen nachdenken, mag nicht gerne Schwangere sehen!
    Zwei Tage muss ich noch aushalten! Mein Mann ist ganz traurig, weil er nicht helfen kann! Er kann mich drücken und mich lieb haben, aber er fühlt sich hilflos!
    Ich wünsche euch Allen, dass ihr keinen so kangen Weg vor euch habt! Alles Liebe!

    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 15.06.2018 15:18
    Hi Mira!
    Ihr habt ja wirklich schon einen langen Leidensweg hinter euch. Ich drücke euch die Daumen, dass es dieses mal klappt. Wir haben die erste ICSI hinter uns und starten jetzt einen Kryoversuch. Zwar nur mit einer EZ, aber egal. Bei uns liegt es auch an meinem Mann. Wir sind auch am UKM und fühlen uns dort bislang gut aufgehoben und betreut, auch wenn dort wirklich immer super, super viel los und man "eine Nummer" ist. Aber das stört uns nicht und die Kontrollzeiten für Blut und Ultraschall sind für mich top. Aber wir haben auch das Glück, fast genau neben der Uni zu wohnen. Also an Freundlichkeit sind die am UKM wirklich kaum zu übertreffen und wir fühlen und wirklich gut betreut. Die PU ohne Narkose fand ich auch nicht angenehm und schmerzhaft. Besonders der erste Einstich war heftig. Danach war es auszuhalten. Nach der Erholung in diesem Erholungsraum ging es mir schnell wieder gut und abends war ich sogar auf einem Geburtstag. Zwischen PU und TF war ich krank geschrieben bzw hab Urlaub genommen. Zwischen TF und BT war ich arbeiten.

    Wir haben uns vorgenommen die drei Versuche, die von der KK bezahlt werden, am UKM zu machen und danach, falls es dort nicht klappt, noch eine andere KIWU-Klinik zu nehmen. Seid ihr an der Promenade oder im MVZ in der Innenstadt? Frage, weil wir dann ja ggf. wechseln werden, wenn es nicht klappt. Hab mal gehört, dass die in der Innenstadt momentan keine Patienten mehr aufnimmt. Es ist schon krass wie viele Paare betroffen sind.

    Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Kraft.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.12.2018 21:02
    Ich kann gut verstehen wie es dir geht. Ich bin 37 Jahre alt und versuche schon seit 3 Jahren schwanger zu werden. Nachdem ich die Pille abgesetzt habe, hatte ich direkt regelmäßige Zyklen. Nach einem Jahr wurde eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und ein sehr schlechtes Spermiogramm bei meinem Mann. Beides wurde behandelt, soweit man es behandeln kann und ein halbes Jahr später war ich spontan schwanger, die endete in der 7.SSW mit einer Fehlgeburt. 6 Monaten später waren wir in der Kinderwunschklinik. Es folgten 7 IUIs, nicht schwanger. Im April hatte ich die 1. ICSI, nicht schwanger. Dann ging es weiter: 1. Kryo, 2. ICSI, Pause. Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass mein Immunsystem zu aktiv ist und dadurch möglicherweise eine Schwangerschaft verhindert. Bei der 2. Kryo mit Immuntherapie hatte ich einen hCG von 60. Wieder Fehlgeburt in der 6. SSW. 3. Kryo mit Immuntherapie, nicht schwanger. Derzeit bin ich wieder in einem Pausenzyklus und lasse nächste Woche ein Scratching machen, als Vorbereitung für die 3. ICSI Anfang November. In letzter Zeit stelle ich mir oft die Frage "Wann gibt man auf?", eine Antwort habe ich darauf jedoch nicht, wahrscheinlich weil ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe. Nach jeder Behandlung wird der Fall immer tiefer und denkt, dass man keine Kraft mehr hat, um weiter zu machen... und doch rappelt man sich immer wieder auf und schöpft neue Hoffnung. Solange die Hoffnung noch da ist und mein Körper noch so gut mitmacht, werde ich weiter machen...
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 08.03.2019 19:19
    Ich habe 3 ICSI Versuche hinter mir und die letzte war positiv. Ich habe aber nie wirklich etwas gefühlt - es gab zwischen den negativen und dem positiven Ergebnisse keine Unterschiede! Mir fällt auch sonst niemand aus dem Forum ein, der während der Warteschleife ein positives Gefühl gehabt hätte? Das erste Anzeichen -Übelkeit- habe ich bekommen, als man das Herzchen schon schlagen sehen konnte, also ca. 4 Wochen nach PU. Der Arzt hat mir erklärt, dass man nach einer ICSI schon so viele Hormone intus hat, dass man die ersten Hormonumstellungen durch die beginnende ss nicht bemerkt. Ich bin bei meinem letzten Versuch bei PU+13 bei der Blutabnahme gewesen, da ließ sich schon ein HCG-Wert nachweisen. Zu diesem Zeitpunkt waren die ss-Test aber noch negativ. Ich drücke Dir die Daumen! Halte die paar Tage noch durch - ich weiß wie schrecklich gerade die letzten Tage sind.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 30.03.2019 22:32
    Vor 1,5 Wochen hatten wir genau unser 6.ICSI Versuch. Es wurden bei mir 20 Follikel und 15 Eizellen punktiert. 11 ließen sich erfolgreich befruchten. Ich bin total glücklich. 6 befruchtete Eizellen entwickeln sich nun im Embryoskop weiter. 3 Stück bekomme ich, wenn alles gut läuft, am Samstag zurück. Die Zeit bis heute ist so wahnsinnig schnell vergangen.
    Mein Lebenslauf des Kinderwunsches ist leider abenteuerlich und lang (deshalb auch 3 Blastozysten obwohl ich erst 34 bin). Dies war die 6. ICSI, eine ICSI wurde beim letzten mal wegen zu wenig Eizellen abgebrochen. Nach der ersten versuch bin ich mit Wasser in der Lunge wegen des Überstimu im KH gelandet. Im letzten Jahr hatte ich eine ELSS, einen natürlichen Abort und eine Ausschabung. Wir haben wirklich schon viel durchgemacht. Auch in unserer Ehe läuft es immer wieder und immer öfter sehr holprig. Aber wir halten zusammen! Das solltet ihr auch. Ohne meinen Mann an meiner Seite würde ich das niemals durchstehen.
    Gebt euch gegenseitig Kraft! Diese Behandlung, das alles was wir hier durchmachen ist furchtbar emotional und anstrengend. Nur die wenigstens schaffen es erfolgreich beim ersten Versuch.
    Ich drücke dir ganz feste die Daumen dass sich euer Wunsch erfüllt. Ich selber habe gerad wieder etwas Hoffnung dass sich alles zum Guten wendet... Viele Herzliche Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.05.2019 20:24
    Du sprichst mir aus der Seele! Ich hoffe ich kann dir Mut machen. Vor 2 Tagen hatte ich eine Punktion für meine 6. ICSI. Ehrlich gesagt hatte ich keine Hoffnung mehr und diesen Versuch wie automatisch gemacht. Ich hatte immer leere oder zu wenige Follikel und diesmal 19! 16 konnten sich punktiert werden, 12 reif, und 9 ließen sich erfolgreich befruchten! Ich bin total glücklich, zum ersten Mal habe ich so gute Resultate. Wenn alles also gut läuft dann bekomme ich morgen 3 Embryonen zurück. Bis heute ist die Zeit sehr schnell vergangen. Unser Kinderwunschweg ist sehr lang und steinig, eben deshalb habe ich mich für 3 Eizellen entschieden. Mein 1. ICSI Versuch wurde abgebrochen weil ich zu wenige Eizellen hatte. Ausserdem hatte ich trotz wenigen Eizellen eine Überstimulation und musste ins KH liegen. Letztes Jahr hatte ich eine Eileiterschwangerschaft, eine natürliche FG und eine Ausschabung in der 12.SSW. Wir haben wirklich schon viel durchgemacht. Das hat sehr unsere Beziehungen beeinflusst. Aber wir sind bis jetzt zusammen und unsere Beziehungen sind sogar besser geworden! Ohne meinen Mann an meiner Seite würde ich das niemals durchstehen.
    Unterstützung in der Familie ist sehr wichtig. Diese Behandlung, das alles was wir hier durchmachen ist furchtbar emotional und anstrengend. Nur die wenigstens schaffen es erfolgreich beim ersten Versuch. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bei dir klappt! Hoffe wird es bei mir auch der Fall. Viele Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.10.2019 16:26
    Ich habe nicht so viel Erfahrung wie du aber ich habe was zu berichten. Ich habe 4 stimulierte GVnP Versuche und jeder Monat hatte ich einen Eisprung an einem anderen Tag trotz ähnlicher Stimu-Dosis, die Eizellen waren aber beim Auslösen nicht immer gleich groß. Der Doc, bei dem ich mich behandeln lasse und dem ich sehr vertraue sagt mir, dass alle Eizellen, die um die 18mm bis 24mm sind, sind optimal. Außerdem gibt er immer wieder zu bedenken, dass die Auslösespritze die Eizellen noch einmal enorm puscht, noch um die 4mm Wachstum bis zum Eisprung, und dann sieht die Größe ja schon wieder ganz anders aus... Aber trotz allem hat es bei mir leider nicht geklappt aber sowie es später bekannt wurde, war das Problem an SG meines Mannes obwohl früher war es sehr gut. Bei meinem ersten Kind bin ich im ersten Clomifenzyklus mit GVnP mit nur einer Eizelle schwanger geworden, obwohl die Grösse der Eizelle nicht optimal war. Ich bin gerade in der Warteschleife meiner ersten ICSI, und auch da weiß ich nicht genau wie groß die Eizellen noch bis zur Punktion wurden. Ich habe auch gar nicht mehr nachgefragt, weil es mir persönlich nicht helfen würde alles genau zu wissen und dann trotzdem ein negativ zu bekommen, obwohl alle Werte gut sind. Ich kenne viele Frauen, die trotz immer top Blastos nicht schwanger werden. Mich erstaunt das immer wieder, wie genau hier viele über die Qualitäten von ihren zurückgegebenen Embryos wissen. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.03.2021 19:48
    Ich hatte zwar noch nicht so viele negative Versuche wie du aber habe auch schon einiges durch! Vor allem aber hat es meine Psyche und auch meinen Körper sehr angegriffen. Ich habe mich dann freiwillig einer Psychologin anvertraut. Dann wurde ich nach einer BS aufeinmal spontan schwanger! Leider verlor ich es, aber es zeigt mir, dass es klappen kann. Wir haben dann beschlossen, es auf nat. Wege weiter zu versuchen und unser Traumhaus zu bauen. Das tat echt gut! Das war die Ablenkung, die ich dringend brauchte. Trotzdem vergeht kein Tag, an dem ich nicht an den KIWU denke, aber es hat mich gelassener gemacht.
    Nun bereite ich mich auf meine 3. BS beim Spezi vor. Mal schauen vielleicht klappts dann wieder spontan oder aber wir wagen nochmal den Schritt zur ICSI. Mein Fazit: sammele Kraft, ruh dich aus und vor allem lenke dich ab. Vielleicht suchst du dir auch professionelle Hilfe, denn so eine Depression ist nicht ohne.
    Antwort

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